Die ANZAG-Zahlen sind recht erfreulich. B. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Der Konzernumsatz der ANZAG nahm gegenüber dem Vorjahr um Mio. EUR 100,9 auf Mio. EUR 2.974 zu. Damit verzeichnete er im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 3,51 %. Der Rohertrag (Umsatzerlöse abzüglich Wareneinsatz) konnte um 10,42 % auf Mio. EUR 188,5 gesteigert werden. Einschließlich der Abschreibungen erhöhten sich die Aufwendungen um Mio. EUR 93,0 das sind 3,2 % auf Mio. EUR 2.966. Dabei ist der Anstieg der Sonstigen betrieblichen Aufwendungen um Mio. EUR 8,0 im Wesentlichen auf Wechselkursverluste zurückzuführen. Die Personalkosten stiegen um 1,3 Mio. EUR auf 79,9 Mio. EUR. Die Zinsaufwendungen sind von Mio. EUR 17,1 auf Mio. EUR 13,8 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Dadurch liegt das Finanzergebnis – der Saldo aus Zinserträgen und Aufwendungen aus Kommanditanteilen abzüglich der Zinsaufwendungen – bei Mio. EUR -11,7 gegenüber Mio. EUR -14,2 im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist von Mio. EUR 21,7 im vergangenen Jahr auf Mio. EUR 35,1 gestiegen. Der Konzernüberschuss beläuft sich auf Mio. EUR 16,2 nach Mio. EUR 5,2 im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt EUR 1,47 nach EUR 0,49 im Vorjahr. Die der Berechnung zugrunde liegende Anzahl von Aktien ist unverändert. Zum 1. September 2008 wurde die litauische Tochtergesellschaft UAB Armila erstmals konsolidiert. Der endgültige Kaufpreis für 92 % der Gesellschaftsanteile belief sich auf Mio. EUR 21,5. Der bei der Erstkonsolidierung entstandene vorläufige Goodwill beläuft sich auf Mio. EUR 8,8 und wird unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Auf die erstmalige Einbeziehung von Armila ist ein Umsatzzuwachs von Mio. EUR 53,3 zurückzuführen. Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit beträgt Mio. EUR 70,3 nach Mio. EUR -41,4 im Vorjahr. Die Veränderung ergibt sich im Wesentlichen aufgrund von Forderungsverkäufen im Rahmen eines Factoringprogrammes. Der Kapitalbedarf für Investitionen lag mit Mio. EUR 25,8 aufgrund des 92 %-igen Anteilserwerbs an der UAB Armila in Litauen höher als im Vorjahr (Mio. EUR 13,0). Die Bilanzsumme des Konzerns ist im Vergleich zum Beginn des Geschäftsjahres um Mio. EUR 23,7 auf Mio. EUR 935,8 gestiegen. Der Anstieg ist wesentlich auf gestiegene Warenvorräte und Forderungen zurückzuführen und ist damit saisonal bedingt. Die Finanzierung erfolgte durch kurzfristige Bankverbindlichkeiten in Höhe von Mio. EUR 133,3 (i. Vj. zum Bilanzstichtag Mio. EUR 157,7) und durch Lieferantenkredite über Mio. EUR 251,4 (i. Vj. zum Bilanzstichtag Mio. EUR 202,3). Seit Beginn des Geschäftsjahres veränderte sich die Zahl der Mitarbeiter im Konzern (Vollzeitkräfte ohne Auszubildende) von 2.584 auf 2.591. Auf die Auslandsbeteiligung UAB Armila entfallen davon 101 Mitarbeiter. Der Vorstand http://www.anzag.de/fileadmin/downloads/Berichte/...ng_15.07.2009.pdf
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