Pfizer - zu Unrecht im Keller
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Gestern hat PFE gute Zahlen vorgelegt (siehe Meldung unten). Einige Analysten geben der Aktie ein Kursziel von 42 USD. Das ist 50 % höher als der jetzige Kurs. Das KGV für 2005 liegt bei 12, die Dividenden-Rendite bei 2,7 %.
Fazit: Bei Pfizer sollte mindestens eine technische Erholung in die tiefen 30er drin sein.
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21.10.2004 11:21:
Pfizer: Strong Buy
Die Analysten von SEB bewerten in ihrer aktuellen Studie die Aktie des amerikanischen Pharmakonzerns Pfizer (Nachrichten) mit "Strong Buy". Das Kursziel liegt bei 42 Dollar.
Der weltgrößte Pharmakonzern habe in den ersten neun Monaten 2004 sowohl Umsatz als auch Ergebnis gesteigert. Im dritten Quartal hätten die Erlöse mit 3,34 Mrd. Dollar rund 4 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gelegen und die durchschnittlichen Markterwartungen nicht erfüllen können. Der Gewinn habe jedoch um 15 Prozent auf 0,55 Dollar/Aktie oder 4,16 Mrd. Dollar zugelegt, womit die Schätzungen der Marktteilnehmer übertroffen worden seien. Für das Gesamtjahr habe Pfizer das bisherige Ergebnisziel von 2,12 bis 2,14 Dollar/Aktie bestätigt, habe aber darauf hingewiesen, dass in Folge der stärker gewordenen Konkurrenz durch Nachahmerprodukte die Umsatz- und Ergebnisdynamik insgesamt nachlassen werde.
(KOMMENTAR: Bei Pfizer laufen nächstes Jahr sechs Patente aus, es gibt aber 12 neue Medikamente in der Zulassungs-Pipeline.)
Die weiteren Perspektiven seien somit etwas eingetrübt, würden aber keinesfalls die Bewertung der Pfizer-Aktie mit gegenwärtig dem weniger als 12-fachen der erwarteten Gewinne für 2005 rechtfertigen. Hinzu komme, dass eine nachlassende Wachstumsdynamik in der weltweiten Pharmaindustrie sich bereits seit einigen Monaten ablesen lasse.
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Published: October 21, 2004
By Bloomberg News
Pfizer, the world's largest drug maker, said yesterday that its third-quarter earnings jumped 49 percent as sales of the cholesterol treatment Lipitor and the painkiller Celebrex rose.
Pfizer's net income climbed to $3.34 billion, or 44 cents a share, from $2.24 billion, or 29 cents a share, a year earlier. Sales rose 4 percent, to $12.8 billion, from $12.3 billion.
Price pressure, patent expirations and competition for some of Pfizer's most profitable products will "temper revenue and income growth in 2005," the chief executive, Hank A. McKinnell, said in a statement.
Third-quarter sales of Lipitor rose 11 percent, to $2.74 billion, accounting for 21 percent of total revenue, while Celebrex sales climbed 14 percent, to $797 million.
Celebrex is in the same class of drugs as Vioxx, which Merck pulled from the market on Sept. 30 because of studies linking it to heart attacks. Pfizer has said its drug is safe, and yesterday the company began a new Celebrex advertising campaign.
Excluding some costs, Pfizer said it earned 55 cents a share in the third quarter. The average estimate of 25 analysts surveyed by Thomson Financial was for a profit of 54 cents.
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Pfizer "strong buy"
First Albany
Die Analysten von First Albany bewerten die Aktie des US-amerikanischen Unternehmens Pfizer unverändert mit "strong buy".
Das Unternehmen habe für das 3. Quartal des laufenden Jahres ein EPS von 0,55 USD vorgelegt und damit die Erwartungen der Experten um 0,02 USD übertroffen. Den Hauptgrund für das Übertreffen der Prognose sehe man in den niedrigeren operativen Kosten, dieser Effekt sei aber bereits zum Teil durch geringere Umsätze wieder ausgeglichen worden. Pfizer habe die bisherige EPS-Prognose für das Gesamtjahr 2004 bestätigt, das Unternehmen erwarte nach wie vor ein Ergebnis zwischen 2,12 USD und 2,14 USD. Nach Ansicht der Experten lasse sich das Rating mit der Pipeline des Unternehmens sowie der aktuellen Bewertung und der attraktiven Dividendenrendite von 2,4% rechtfertigen.
Die EPS-Schätzung für das Jahr 2004 betrage 2,13 USD, für das Geschäftsjahr 2005 erwarte man ein EPS von 2,33 USD. Auf dieser Grundlage errechne sich ein 2004-KGV von 13,3. Das KGV für 2005 liege bei 12,1. Das Kursziel sehe man unverändert bei 42 USD.
Vor diesem Hintergrund halten die Experten von First Albany an ihrer Einschätzung "strong buy" für die Aktie von Pfizer fest.
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Positiver Goldman-Kommentar zu Pfizer
Goldman Sachs haben heute ihre Einschätzung "outperform" für die Aktie des Pharmariesen Pfizer (Nachrichten) bestätigt. Die Gewinnprognose für das laufende Jahr wurde um 1 Cent pro Aktie angehoben; die Prognosen für die Jahre 2005 bis 2007 aber um jeweils 2 Cents und für 2008 um 1 Cent pro Aktie zurückgenommen.
Wie das Investmenthaus darlegte, habe der zunehmende Anleger-Pessimismus auf die Bewertung des Pharmariesen gedrückt. Angesichts der üppigen Umsätze durch den Cholesterinsenker Lipidor und der ordentlichen Produktpipeline fühle man sich bei dem Unternehmen aber nach wie vor gut aufgehoben. Pfizer verfüge über 9 Wirkstoffe in der klinischen Testphase III und über 3 Produkte, deren Zulassungsantrag noch in diesem Jahr gestellt wird. Zudem würden die Titel gegenüber dem Sektor einen Abschlag von 22 Prozent aufweisen und lägen damit gleichauf mit dem von echten Problemen geplagten Konkurrenten Merck & Co.
Pfizer liegen an der NYSE aktuell 0,67 Prozent im Plus bei 28,49 Dollar.
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Pfizer "equal weight," target price reduced
Thursday, October 21, 2004 12:39:18 PM ET
Morgan Stanley
NEW YORK, October 21 (newratings.com) - Analysts at Morgan Stanley reiterate their "equal weight" rating on Pfizer (PFE.NYS). The target price has been reduced from $37 to $35.
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auf diesem Board hat die Macht die Macht !
es traut sich keiner mehr was zu posten bzw. ignorieren ist angesagt !
So schlimm war es noch nie !
Deine Aktie ist super !
Gruß
Bernd
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"Morningstar":
10-20-04 04:11 PM EST
...Merck & Co. (MRK) pulled Vioxx, a drug in the same COX-2 inhibitor class as Celebrex and Bextra, from the market on Sept. 30. Patients have been flocking over to Pfizer's drugs as a result, despite looming concerns that the side effect problems linked to Vioxx could run through all drugs in the class, though Pfizer has supported the safety of its drugs.
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Viagra für die Frau auf den Markt !
kein Witz - und keine Spekulation !
Das sind Fakten !
Gruß
Bernd
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für einen schnellen Euro.
15% im Jahr mit Nichtstun (kaufen und liegen lassen) lässt hier viele kalt - ist wohl zu langweilig. Mit Pfizer und auch mit Merck, gerade jetzt nach dem Absturz, kannst du langfristig nichts falsch machen !!! Du darfst nur nicht den schnellen Hype erwarten.
Pharmaaktien sind im Moment einfach nicht in. Die Cleveren positionieren sich jetzt in dem Bereich - wenn sie es nicht schon getan haben.
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falls auch, eben als mittel-langfristige Anlage. Nur denke ich, kann man ev. noch etwas
gunstiger einsteigen ???
Nur die Erfahrung hat gelehrt - wer die Aktie nicht hat wenn sie faellt, der hat sie meist auch nicht wenn sie steigt.
Gruesse
Jing
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Pfizer fällt in die Kategorie der Mittel-/Langfristpapiere mit akzeptabler Dividende und zur Zeit starken, unbegründeten Kursrückgängen. So etwas gehört neben Zocker-Papieren auch ins Portfolio. Die richtige Mischung macht's (ganz Konservative besitzen ja auch noch ein paar Anleihen...)
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SPIEGEL ONLINE - 22. Oktober 2004, 11:03
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/
Medikamenten-Skandal
Der skrupellose Kampf um die Vioxx-Patienten
Von Matthias Gebauer
Aus dem Desaster des Merck-Schmerzmittels Vioxx versuchen nun die Konkurrenten Gewinn zu schlagen. In Broschüren für die Branche wirbt Pfizer zum Beispiel für die schnelle Umstellung auf seine Produkte. Experten halten die Kampagne für unverantwortlich, da die Vioxx-Risiken auch für die Pfizer-Produkte gelten könnten.
Besuche von Pharmareferenten gehören für deutsche Hausärzte und Klinikchefs zum Alltag. Fast jeden Tag melden sich die netten Herren und Damen mit ihren bunten Broschüren in deutschen Praxen und Krankenhäusern. Mit kleinen Geschenken an die Ärzte und engelsgleicher Geduld beim Warten auf einen Termin in oder nach der Sprechstunde versuchen die Handelsvertreter in Sachen Gesundheit die Ärzte von den Produkten ihres Auftraggebers zu überzeugen, damit die Mittel möglichst oft verschrieben werden.
Bei den letzten Besuchen von Pfizer-Vertretern wurde so mancher Mediziner stutzig. "Kaum war der Vioxx-Skandal da, standen auch schon die ersten Vertreter bei mir auf der Matte", erinnert sich ein Berliner Arzt. Um was es bei den spontan angesetzten Besuchen ging, wurde recht schnell klar. "Der Vertreter fragte mich sofort, was ich nun mit meinen Vioxx-Patienten machen wolle und empfahl mir eine rasche Umstellung auf die Produkte von Pfizer." So sollten die Patienten doch statt Vioxx ab jetzt die Pfizer-Produkte Celebrex und Bextra gegen ihre Schmerzen nehmen.
Ähnliche Resultate mit anderen Nebenwirkungen?
Nach dem Vioxx-Skandal sollen nun offenbar die Kassen bei Pfizer lauter klingeln als zuvor. Denn Ende September nahm die US-Firma Merck & Co. Inc. ihr Medikament Vioxx überraschend vom Markt, da Studien schwere Nebenwirkungen erwiesen hatten. Seitdem stehen Hunderttausende Schmerzpatienten in Deutschland und weltweit vor der Frage, auf welches Medikament sie umstellen sollen.
Experten sehen derzeit eine regelrechte Überflutung des Marktes mit angeblich neuen und vor allem vermeintlich unschädlichen Produkten. Merck selber wirbt seit der Rücknahme von Vioxx schon mal für sein Nachfolgeprodukt Arcoxia, das keine der jetzt bekannt gewordenen Nebenwirkungen haben soll. Bei einigen Ärzten werden plötzlich Vertreter vorstellig, die für Naturprodukte wie Haifischknorpel oder Muschelmehl werben. Die Lücke von Vioxx scheint die Konkurrenz auf dem hart umkämpften Markt der Schmerzkiller neu belebt zu haben. "Da herrscht eine Mentalität wie beim Leichenfleddern", beschreibt ein Arzt den Kampf um die Rezeptblöcke.
Die Pfizer-Kampagne mit dem Vioxx-Faktor ist hingegen generalstabsmäßig vorbereitet. Kaum war das Medikament vom Markt genommen, schrieben die deutschen Pfizer-Chefs am 7. Oktober Tausende Kunden in der Branche unter der Betreffzeile "Marktrücknahme von Vioxx" an. In dem Brief, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, kommen die Verfasser schnell zur Sache. "Celebrex und Bextra sind Therapieoptionen, wenn sie ihre Vioxx-Patienten umstellen müssen", heißt es da.
Pfizer: "Sachlich und informativ" berichtet
Dann erläutern sie ihren potenziellen Neukunden, dass die beiden Pfizer-Produkte keineswegs die Risiken von Vioxx haben. Aktuelle Studien kämen zu dem Ergebnis, dass die Anzahl von Infarkten bei Bextra "insgesamt sehr gering war", so das Schreiben. Auf Anfrage erklärte eine Pfizer-Sprecherin, man wolle mit der Kampagne lediglich "sachlich und informativ" über Alternativen zu Vioxx berichten.
Die Direkt-Ansprache ist nur ein Teil der Pfizer-Strategie. Intern verteilte das Unternehmen an seine Referenten ein Memo für die Gespräche mit den Ärzten. In dem elfseitigen Papier, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, liefern die Pharmachefs ihren Werbern Fakten, wie sie Ärzte von einem Wechsel zu Pfizer-Pillen überzeugen sollen.
Eindeutig nimmt das Schreiben dabei Bezug auf die Rücknahme von Vioxx, zu der sich die Referenten gegenüber den Ärzten jedoch nicht direkt äußern sollen. Dennoch sollen sie sie anhand der skizzierten Gesprächsabläufe davon überzeugen, dass ein Wechsel zu den Pfizer-Produkten für die Vioxx-Patienten das Beste sei.
Aus Sicht von Pfizer ist die Kampagne zur freundlichen Übernahme der Vioxx-Kunden verständlich. Im ersten Halbjahr 2004 erwirtschaftete der Konzern mit seinen Vioxx-ähnlichen Schmerzprodukten satte 1,5 Milliarden Dollar, das sind runde sechs Prozent des gesamten Umsatzes. Nach dem Ende von Vioxx hat Pfizer nun beste Chancen, sich auch das Merck-Stück vom milliardenschweren Kuchen der Schmerzmittel einzuverleiben - zumal der Schmerz und die Angst vor Nebenwirkungen, wie sie bei Vioxx auftraten, die gepeinigten Patienten derzeit in Scharen in die Arztpraxen treibt.
Kritik von Experten
Gleichwohl ist die Kampagne von Pfizer nicht unumstritten. Bisher nämlich ist noch unklar, ob nicht auch die Pfizer-Produkte - wie Vioxx so genannte Cox-2-Hemmer - nicht auch die gleichen gefährlichen Nebenwirkungen haben wie das zurückgezogene Medikament.
Der US-Forscher Garret Fitzgerald von der University of Pennsylvania, durch dessen Recherchen der Vioxx-Skandal ins Rollen kam, warnt vor einer voreiligen Verschreibung der Pillen. In seinem Aufsatz im "New England Journal of Medicine" vermutet Fitzgerald, dass alle Medikamente mit der Wirkungsweise von Vioxx zu erhöhten Herzrisiken führen können. "Die Beweispflicht liegt jetzt bei jenen, die behaupten, dass dies nur ein Problem von Vioxx allein ist und nicht auf andere, verwandte Medikamente zutrifft", schreibt Fitzgerald.
Ebenso kritisieren deutsche Fachleute die Kampagne von Pfizer. Mit den Fakten aus der Broschüre und dem Brief konfrontiert, bezeichneten manche von ihnen die Werbung für Celebrex und Bextra gar als unverantwortlich. "Wir halten die Aussage, dass nur Vioxx diese Probleme gemacht hätte, für falsch", erklärte Gerd Glaeske, der an der Universität Bremen Arzneimittel unter die Lupe nimmt. Er glaubt, dass auch andere Cox-2-Hemmer in ähnlicher Weise wie Vioxx analysiert werden müssen.
Studien ohne Risikopatienten
Deutlich warnt der Experte vor einer vorschnellen Umstellung auf die mit Vioxx verwandten Produkte. "Wir haben erste Erkenntnisse über andere Cox-2-Hemmer wie Bextra und Celebrex, die Herz-Kreislauf-Belastungen verursachen können", so der Experte im Mitteldeutschen Rundfunk. Auch wenn der Verdacht noch nicht bewiesen sei, ist eine solche Werbung für den Fachmann zumindest irreführend.
Noch deutlicher kommentiert der Journalist Wolfgang Becker-Brüser vom unabhängigen Branchenblatt "Arzneimitteltelegramm" die Pfizer-Werbung. "Hier wird Sicherheit vorgegaukelt, die gar nicht existiert", kritisiert er. "Pfizer versucht durch die Kampagne, die einer Desinformation gleicht, Ärzte und Apotheker in die Irre zu führen und so sein eigenes Geschäft aus dem Desaster zu machen."
Die Werbetour geht weiter
Abseits der Kampagne für die deutschen Ärzte scheint auch Pfizer des Problems durchaus gewahr zu sein. So kündigte der Großkonzern in den letzten Tagen eine umfangreiche Studie mit Herzpatienten zum Medikament Celebrex an. Die Pillen würden an 4000 Rheuma-Patienten getestet, die vor kurzem einen Herzinfarkt erlitten hätten, teilte die Firma mit. Zugleich räumte Pfizer ein, dass sein zweiter Cox-2-Hemmer Bextra offenbar das Risiko für Herzleiden erhöhen kann. Das hätten zwei Studien an Patienten ergeben, die sich einer Bypass-Operation unterzogen haben. In der Darstellung für die Ärzte aber werden diese beiden Fakten nicht genannt.
Ziel der neuen Studie ist laut Pfizer der Nachweis, "dass die entzündungshemmenden Eigenschaften des Medikaments in Kombination mit wirkstoffspezifischen Eigenschaften einen sogar positiven Effekt auf die Gefäße von Herzkreislauf-Patienten haben", sagte Unternehmenssprecherin Herlinde Schneider. Zudem sei das Risiko für Bypass-Patienten schon lange bekannt. Deshalb sieht Pfizer auch keinen Grund, die Werbung in eigener Sache einzustellen.
Hinweis: Die deutsche Merck KGaA mit Sitz in Darmstadt ist unabhängig vom US-Konzern Merck & Co. Inc.
© SPIEGEL ONLINE 2004
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Wenn das stimmt ---- ouuuh Mann !
Dann ist das Papier ein Hype!
MfG bauwi
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Pfizer "strong buy"
Raymond James
Die Analysten von Raymond James stufen die Aktie von Pfizer unverändert mit "strong buy" ein.
Die Zahlen des dritten Quartals hätten gezeigt, dass Pfizer die Kosteneinsparungen aus dem Kauf von Pharmacia brauche, um niedriger als erwartete Umsätze ausgleichen zu können. Zusätzliche Einsparungen würden dem Unternehmen ein weiteres Jahr Zeit geben, um Produkte zu entwickeln die als Ersatz für die in den USA auslaufenden Patenten fungieren könnten.
Die Analysten halten an ihrer EPS-Schätzung für 2004 von 1,83 USD fest. Um einer niedrigeren Sektorbewertung Rechnung zu tragen habe man das Kursziel von 50 auf 41 USD zurückgesetzt.
Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von Raymond James ihre Einschätzung "strong buy" für die Aktie von Pfizer.
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dann ja - das ist kein Dummer der mir das gesagt hat, jedoch Zweifel ich daran ob es richtig war dieses zu posten.
Damit müsste ich ja seine evtl.Lüge rechtfertigen oder seine geniale Info würde auf mich projiziert - also
ich sag mal nichts bauwi .
Gruß
Bernd
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Pfizer nicht abstreiten ! inwieweit da Gelder fließen weiß ich nicht.
wenn du etwas Zeit hast wirst du es hören!
Gruß
Bernd
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Verliert Sanofi Patentrechte an Pfizer?
Der Pharmariese Sanofi-Aventis läuft möglicherweise Gefahr, seine Rechte am Insulin-Präparat Exubera zu verlieren. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, würden beide Parteien zur Zeit den Wert ihres Entwicklungs-Ventures von Investmentbankern schätzen lassen.
Die Partnerschaft war zwischen Pfizer (Nachrichten) und Aventis etabliert worden, bevor letztere von Sanofi-Synthelabo (Nachrichten) übernommen wurden. Der Kooperationsvertrag habe aber festgelegt, dass Pfizer seinen Anteil abgeben oder den Aventis-Anteil übernehmen könne, sofern sich dort die Eigentums-Verhältnisse ändern würden.
Mit Exubera wollten Pfizer und Aventis erstmals ein Präparat vorstellen, bei dem das von Diabetikern benötigte Insulin über die Atemwege eingenommen werden kann. Die möglichen Jahresumsätze wurden zuvor mit 1 Milliarde Dollar beziffert.
C BörseGo
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Ich bin jedenfalls während des starken Verfalls, noch bevor ich die News gelesen babe, bei € 22,15 eingestiegen. Ich hoffe es war kein Fehler.
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Bei der von mir im Eingangsposting zu diesem Thread erwähnten Langzeitstudie hatte Celebrex eine deutlich niedrigere Mortalitätsrate als Vioxx (bei Vioxx 50 % höher). Obwohl die Mittel einen ähnlichen Wirkstoff enthalten (COX-2-Hemmer), sind ihre Nebenwirkungen offenbar unterschiedlich.
Wenn Pfizer Celebrex auf dem Markt lassen kann, würde Pfizer damit Marktanteile gewinnen - nämlich von Patienten, die zuvor Vioxx genommen haben. Für viel Rheumakranke sind Schmerzmittel unverzichtbar. Standard-Schmerzmittel wie Aspirin und Ibuprofen (COX-1-Hemmer) verursachen bei Dauereinnahme als unangenehme Nebenwirkung oft Magenbluten, COX-2-Hemmer hingegen nicht.
Problematisch wird, wenn COX-2-Hemmer generell in Misskredit geraten. Müsste Pfizer Celebrex vom Markt nehmen, drohte der Aktie ein ähnlicher Einbruch wie der Merck-Aktie. Merck wird z. Z. durch Sammelklagen zu Vioxx fertig gemacht: Vertrauliche firmen-interne Emails verraten, dass die Vioxx-Gefahren schon frühzeitig bekannt waren, aber "arglistig verschwiegen" worden sind. Bei den strengen Auflagen und hohen Schadensersatzsummen in den USA kann dies Merck in den Bankrott treiben.
Wahrscheinlicher aber ist eine Entwicklung wie bei Bayer nach Lipobay. Bayer fiel von 40 Euro auf 10 Euro - und dümpelt heute bei 20 Euro. 10 Euro bei Bayer entsprechen einem Merck-Kurs von rund 13 Dollar. Z. Z. steht Merck bei rund 27 Dollar. Bei 13 könnte Merck ein Kauf sein.
Wenn Pfizer Celebrex auf dem Markt lassen kann (evtl. mit der Auflage, auf das Risiko für Herzinfarktpatienten im "Waschzettel" genauer hinzuweisen), wäre Pfizer bereits jetzt bei 28 bis 29 Dollar ein Kauf. Anderenfalls müsste man warten, bis Pfizer sich vom Höchstkurs geviertelt hat. Allerdings ist Celebrex für Pfizer nicht so ein wichtiger Umsatzbringer wie Vioxx für Merck.
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Ich hatte Pfizer als möglichen Turnaround auf der Beobachtungsliste, sehe die Aktie aber nun als ähnlich gefährdet an wie Merck (wo auch noch Sammelklagen hinzukommen). Wer aggressiv ist, könnte auch Puts auf Pfizer kaufen.
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Pfizer ist heute die erste bekannt gewordene Klage wegen seines Schmerzmedikaments Bextra ins Haus geflattert. Der Pharmariese wird für den Tod eines 46jährigen US-Bürgers verantwortlich gemacht, der das Mittel 9 Monate lang eingenommen hat. Demnach habe es das Unternehmen versäumt, rechtzeitig und in angemessener Form vor den lebensgefährlichen Nebenwirkungen von Bextra zu warnen.
Das Präparat war vergangene Woche in die Schlagzeilen geraten. Es weist nicht nur eine chemische Ähnlichkeit mit Mercks Vioxx auf, das vom Markt genommen werden musste. In einer Studie waren außerdem als potentielle Nebenwirkungen Herzanfälle und ein tödlich verlaufender Hautausschlag entdeckt worden. Gegen den Konkurrenten Merck sind wegen Vioxx inzwischen Dutzende von Klagen anhängig.
Pfizer (Nachrichten) verlieren derzeit weitere 0,8 Prozent auf 27,40 Dollar.
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G L O B A L M A R K E T S - N e w s l e t t e r
5. Jahrgang - Ausgabe 213 (18.11.2004)
Erscheinungsweise: E-Mail, woechentlich zwischen Mittwoch 16
Uhr und Donnerstag 18 Uhr (keine Gewaehr), Abonnenten: 213.391
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
__________________________________________________
3. PFIZER (WKN 881111) - guenstig wie lange nicht mehr
__________________________________________________
Pharmawerte sind out. Nachdem der amerikanische Pillendreher
Merck Ende September sein Arthrose-Medikament Vioxx wegen des
Risikos von Herz- und Schlaganfaellen weltweit vom Markt nehmen
musste, reissen die schlechten Nachrichten in der Branche nicht
ab. Vor allem die Untersuchungen der Gesundheitsbehoerden in Eu-
ropa und USA belasten. Sie kuendigten eine Ueberpruefung der
Wirkstoffklasse an, die in der Vioxx-Pille verarbeitet wurde.
Alle Unternehmen ueber einen Kamm zu scheren, ist jedoch nicht
angebracht. Dennoch wurde den Anlegern eines deutlich: Pharma-
Investments sind mit Risiken verbunden und die Abhaengigkeit von
wenigen Blockbustern ist gefaehrlich. Wie gefaehrlich, zeigt das
Beispiel Merck. Nach dem Wegfall von Vioxx brachen die Ergebnisse
zusammen und mit ihnen der Aktienkurs.
Davon in Sippenhaft genommen fiel auch der Kurs des Pfizer-Pa-
piers. Boersianer fuerchten nun aehnliche Konsequenzen beim haus-
eignen Praeparat Celebrex. Dieses faellt unter die gleiche Wir-
kungsklasse wie Vioxx. Pfizer unterstrich jedoch erneut in einer
Pressemitteilung, dass bisherige Studien zu dem Arthritis-Praepa-
rat kein erhoehtes Risiko von Herz- Kreislauferkrankungen gezeigt
haetten. Daher duerfte aus dieser Richtung keine Gefahr drohen.
Eher das Gegenteil duerfte der Fall sein. Celebrex ist ein her-
vorragendes Medikament und als Vioxx-Alternative koennten die
Verkaeufe hier nach oben schnellen. Voraussetzung ist, dass die
Gesundheitsbehoerden keinen Makel finden - und danach sieht es
aus.
Die andere Pfizer-Alternative Bextra, ein Schmerzmittel, konnte
bereits einen Umsatzschub verbuchen. Allerdings wird dieses wohl
mit einer Sicherheitswarnung durch die US-Gesundheitsbehoerde FDA
versehen werden. Das Medikament koenne laut Pfizer in seltenen
Faellen zu einem sogenannten Stevens-Johnson Syndrom fuehren,
das teilweise sogar toedlich verlaufen koenne. Analysten raetseln
nun, wie die FDA darauf reagieren wird. Einige sehen eine soge-
nannte "Black Box Verwarnung", die die Vermarktungsfaehigkeit von
Bextra einschraenken wuerde. Eine solche Warnung muesste in fett-
gedruckten Buchstaben auf der Packungsbeilage erscheinen. Dies
koennte die kommerzielle Zukunft von Bextra gefaehrden. Bisher
geht der Analyst von einem Umsatzpotential fuer Bextra im kommen-
den Jahr von 1,7 Mrd. US-Dollar aus, nach 990 Mio. in 2003. Je-
doch plant er bereits eine Senkung der Prognosen.
Niedriger Kurs bietet gute Moeglichkeit
Diese Gefahr sehen wir nicht, oder nur in kleinerem Umfang. Ne-
benwirkungen muessen schon lange auf den Packungsbeilagen ver-
merkt werden. Welche Auswirkungen ein solcher Hinweis auf die
Verkaufszahlen hat, bleibt daher abzuwarten. Aber anscheinend
wird derzeit alles in Frage gestellt, was in der Pharma-Branche
passiert. Sicher, eine gewisse Vorsicht ist angebracht, aber
Gruppenpessimismus ist uebertrieben. Die Mehrheit der Boersianer
scheint unsere Meinung nicht zu teilen. Der Aktienkurs ist in den
vergangenen Wochen kraeftig gesunken und offenbar will hier nie-
mand investieren. Unserer Meinung nach bietet das Papier aber ge-
rade jetzt, wo kaum jemand es anfassen moechte, eine sehr gute
Einstiegsmoeglichkeit. Neben dem schlechten Sentiment ueberzeugt
uns das Produktportfolio, auch wenn der Wegfall von einigen Pa-
tenten im kommenden Jahr fuer etwas Druck auf die Ergebnisse sor-
gen koennte.
Jede Menge Blockbuster
Pfizer hat ein breit gefaechertes Sortiment und unserer Meinung
nach die umfassendste Produkt-Pipeline der gesamten Branche. Ein
Blockbuster ist der Blutfettsenker Lipitor, der es in den ersten
neun Monaten allein auf Quartalserloese von 7,6 Mrd. US-Dollar
brachte. Und der Umsatz mit dem Praeparat waechst. Im Vergleich
zum Vorjahr stiegen die Verkaeufe um 15%. Weitere Verkaufsschla-
ger sind das Antidepressivum Zoloft, das Epilepsie-Mittel Neuron-
tin und das Arthritis-Praeparat Celebrex. Mit jedem von ihnen er-
loeste Pfizer mehr als 2 Mrd. US-Dollar in den ersten neun Mona-
ten 04.
Das wohl bekannteste Pfizer-Praeparat Viagra bringt es auf Um-
saetze von mehr als 1,21 Mrd. US-Dollar. Allerdings laufen hier
die Geschaefte nicht mehr so gut. In der Neun-Monats-Bilanz lag
das Umsatz-Minus der blauen Pille bei 12%. Die Konkurrenz hat
enorm aufgeholt. Viagra steht in Konkurrenz zu den Potenzmitteln
Cialis von Eli Lilly und Levitra von Bayer. Beide Firmen gewannen
bereits deutliche Marktanteile. Zu Jahresbeginn startete Pfizer
daher eine Marketing-Aktion, mit der Patienten an das Produkt ge-
bunden und Marktanteile gesichert werden sollten. In einem Bonus-
programm bekamen treue Viagra-Kunden Gratis-Pillen. Viagra spielt
aber nicht nur im Bett eine Rolle. Neue Indikationen werden immer
wieder gefunden. Pfizer versucht, die Anwendung des verwendeten
Wirkstoffs Sildenafil gegen Lungenhochdruck zuzulassen. Eine gute
Wirksamkeit und Vertraeglichkeit machen Sildenafil zum Hoffnungs-
traeger neuer Therapieformen bei dieser Krankheit. Sie tritt
meist als Folgeerscheinung von Lungen- und Herzerkrankungen auf.
Gesunde Zahlen
Neben den Medikamenten mit Milliarden-Umsaetzen hat Pfizer 13
weitere Produkte im Portfolio, die es in den ersten neun Monaten
auf Erloese von je mehr als 250 Mio. US-Dollar brachten. Ferner
wird staendig nach neuen Praeparaten gesucht. Dies ist auch noe-
tig. Im kommenden Jahr laeuft der Patentschutz von vier Medika-
menten ab. Generika-Hersteller koennen sie daher kopieren und
billiger auf den Markt bringen. Im Einzelnen sind dies: Diflucan,
ein Pilz-Praeparat, das Bluthochdruck-Medikament Accupril sowie
Neurontin und Zithromax. In den ersten neun Monaten lag der Um-
satz dieser Produkte bei 4,73 Mrd. US-Dollar.
Welche Auswirkungen dies auf die Ergebnisse im kommenden Jahr
hat, ist sich Pfizer nicht sicher. Daher nannte der Konzern keine
Prognosen fuer 2005. Langfristig ist jedoch mit weiter wachsenden
Gewinnen zu rechnen. Neben neu entwickelten Produkten hat Pfizer
das noetige Kleingeld, um sich Technologien, Wirkstoffe oder gan-
ze Firmen einzuverleiben. Ein Beispiel aus der Vergangenheit ist
die Uebernahme des spanischen Mitbewerbers Pharmacia (April
2003).
Durch diesen Zukauf duerften in diesem Jahr Kosten von 3,5 Mrd.
US-Dollar eingespart werden, so der Konzern. 2005 sollen noch
einmal 4 Mrd. US-Dollar hinzukommen. Insgesamt erwirtschaftete
Pfizer in den ersten neun Monaten Umsaetze von 37,59 Mrd. US-Dol-
lar. Dies entspricht einem Plus gegenueber dem Vorjahr von 22%.
Der Nachsteuer-Gewinn schnellte sogar von 3,3 Mrd. US-Dollar auf
8,54 Mrd. US-Dollar nach oben. Daraus resultiert ein Gewinn je
Aktie von 1,12 US-Dollar. Fuer das Gesamtjahr 04 stellte Pfizer
1,58 bis 1,60 US-Dollar in Aussicht. Bereinigt um Sonderposten
wie Ausgaben fuer Akquisitionen und aufgegebene Aktivitaeten soll
der Gewinn je Aktie zwischen 2,12 und 2,14 US-Dollar liegen.
Fazit: Pfizer leidet derzeit unter den Unruhen in der Branche.
Stichwort Vioxx. Zweiter Knackpunkt ist das Auslaufen des Patent-
schutzes fuer eigene wichtige Praeparate. Damit verbunden sind
Unsicherheiten fuer die Ergebnis-Entwicklung im naechsten Jahr.
Alle diese Gruende sorgten fuer ein negatives Sentiment bei der
Aktie. Der Kursverlauf ist entsprechend schlecht. Allerdings bie-
tet das derzeitige Niveau eine sehr gute Moeglichkeit, um sich
langfristig zu positionieren. Die Bewertung ist guenstig wie
lange nicht mehr. Dieser Meinung scheint auch das Management zu
sein. Nachdem ein 5 Mrd. US-Dollar schweres Aktienrueckkauf-Pro-
gramm beendet wurde, das im Dezember 2003 startete, steht nun er-
neut der Rueckkauf eigener Stuecke im Wert von 5 Mrd. US-Dollar
auf der Agenda. Laufzeit bis Ende 2005. Fundamental sprechen die
Zahlen, ein umfangreiches Sortiment und die prall gefuellte Pro-
duktpipeline fuer den Pharma-Riesen. Hohe Wachstumsraten sollten
daher auch kuenftig auf der Tagesordnung sein. Es sollte also
nicht lange dauern, bis das Pifzer-Papier wieder in den Fokus der
Anleger rueckt.
KENNZAHLEN
Pfizer Inc.
WKN: 852009
ISIN: US7170811035
Kurs Xetra 17.11.04: 27,32 USD
52-Wochen-Hoch: 38,89 USD
52-Wochen-Tief: 27,02 USD
Empfohlenes Stopp-Loss: 24,90 USD
Unser Anlageurteil: Langfristiger Kauf
OPTIONSSCHEIN-TRADING
Spekulativ orientierte Anleger, die sich der Risiken bewusst
sind, koennen zudem ein Optionsschein-Investment in Erwaegung
ziehen. Der von uns bevorzugte Schein (CB97VT) der Commerzbank
liegt mit einem Basispreis von 30 US-Dollar aus dem Geld. Bei
einer Laufzeit bis zum 16.06.04 liegt das Omega bei 5,27, das
Bezugsverhaeltnis betraegt 1:10.
Generell sollten sich Anleger ueber die erhoehten Risiken beim
Handel mit Optionsscheinen bzw. Knockout-Produkten bewusst sein
und eine adaequate Limittechnik verfolgen. Anleger sollten ver-
stehen, dass der Handel mit Optionsscheinen unter anderem durch
die hoehere Reagibilitaet wesentlich risikoreicher als der phy-
sische Aktienhandel ist und vornehmlich der gezielten Nutzung
von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Aufgrund der
Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie
ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz er-
forderlich.
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Wertpapier:
Pfizer Inc.
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Merck ist weit stärker eingebrochen, als es dem anteiligen Umsatz von Vioxx entspricht. Grund sind die Sammelklagen. Sie können in den USA selbst solvente Firmen in den Bankrott treiben (dies geschah z. B. fast mit Halliburton bei den Asbestklagen und im Sommer 2000 bei Philip Morris mit den Raucherklagen in Florida).
Merck notiert jetzt mit einem KGV von unter 10 und einer Dividendenrendite von 5,5 %. Bei Pfizer hingegen sind die Probleme aus Sammelklagen mit Bextra noch NICHT eingepreist. Pfizer hat ein KGV von 23 und eine Div-Rendite von 2,5 %.
Würde man bei Merck nur die Ausfälle aus Vioxx-Verkäufen berücksichtigen, müsste die Aktie bei 35 Dollar stehen. Sie steht aber bei 27. Das ist ein Abschlag von 20 %. Bei Pfizer (z. Z. 27 Dollar) sollte man IMHO auf einen weiteren Abschlag von ca. 10 % warten: Ein Einstieg lohnt sich wohl unter 25 Dollar . Z. Z. ist noch Luft nach unten, die jederzeit schlagartig durch die Meldung einer Betra-Sammelklage rausgelassen werden könnte.
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Wertpapier:
Pfizer Inc.
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