Schreiberling, aber Prof. Dr. Friedhelm Loh hat selbst Interessen im Stahlbereich und könnte dahingehend mit einer flexiblen Lösung weiterkommen, weshalb auch der Kurs nicht annähernd 10,00 Euro erreichen müsste, also im denkbaren Falle einer Übernahme von KlöCo durch Thyssen Krupp.
Der Vergleich mit den Autoherstellern, bzw. Händlern hierfür, ist nicht ganz ein- leuchtend, weil Stahl in verschiedenen Formen angeboten wird, bis hin zum Massenstahl. Da ist eine Absortierung gut möglich, wie auf einer Website, bzw. im direkten Verkauf vor Ort - und hier käme wieder KlöCo mit ihrem weltweiten Vertriebsnetz ins Spiel. Im übrigen haben ja auch die anderen Stahlhersteller ein Verkaufs- und Serviceproblem; können also auch in diesem System mit ihren Preisen (im Einkauf) punkten um mehr abzusetzen.
Nochmals Autos: Die Kundenbindung an eine Marke ist da höher, was man von Stahl und Stahlprodukten, Kunststoff, Aluminium, Kupfer, usw., nicht behaupten kann.
Gleichwohl, danke für Deinen Beitrag, insbesondere darin die Diskussion um den Großaktionär.
Instis und Private Investoren (auch Streubesitz) geben dennoch den Ausschlag, und zwar mit aktuell ca. 70%, wenn es zur Übernahme kommen sollte.
Ob es hier eines Beherrschungsvertrags bedarf, steht auf einem anderen Blatt, also bei mehr als 90% der Anteile.
Bis bald, FD2012
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