Eine recht gute Zusammenfassung der aktuellen politischen Voraussetzungen für die Einführung der staatlich verordneten Generika Förderung fand ich heute in der SZ. Mein Fazit: die Chancen stehen auch in dieser politischen Hinsicht weiterhin sehr gut für Stada, weil auch die nun diskutierten Änderungen ausreichend in die Richtung Pro Generika gingen. Den Artikel habe ich deshalb hier reinkopiert:
Schmidt hält an Arzneipaket fest
SPD-Fraktion und Mittelstand sehen aber noch Änderungsbedarf
Trotz Kritik von Unternehmen und Gewerkschaften will Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) an ihrem Arzneisparpaket festhalten. Eine Ministeriumssprecherin räumte am Mittwoch in Berlin aber noch Änderungen an der geplanten „Aut-Idem-Regelung ein, wonach der Arzt nur den Wirkstoff verschreibt und der Apotheker das billigste Medikament abgibt. „Da geht es um weitere Präzisierungen“, sagt sie. So könne beispielsweise der Arzt genauer vorschreiben, unter welchen Vergleichspräparaten der Apotheker wählen soll. Auch die Darreichungsformen, also etwa Tabletten- oder Zäpfchen, sollte der Mediziner festlegen können, hieß es im Ministerium.Auch die SPD-Fraktion sieht noch Änderungsbedarf an der geplanten Regelung. Sie wolle an dem Vorhaben zwar prinzipiell festhalten, sagte die SPD-Gesundheitsexpertin Regina Schmidt-Zadel. Mit Blick auf die Zugeständnisse des Kanzlers an die Pharmakonzerne räumte sie aber ein: „Wir dürfen doch nicht den Mittelstand in Gefahr bringen“. Ende November wollen die SPD-Gesundheitsexperten deshalb über mögliche Änderungen beraten. Am Donnerstag war Gerhard Schröder nach einem Gespräch mit Firmen- und Gewerkschaftsvertretern den Großunternehmen stark entgegengekommen. Statt eines Preisabschlags für zwei Jahre, der die Firmen 960 Millionen DM gekostet hätte, zahlen sie einmalig nur 400 Millionen.
Die klein- und mittelständischen Unternehmen drängen auf weitere Änderungen. So verlangen die Pharmaverbände, dass die Aut-Idem-Regelung verschoben wird. Als Kompensation bieten sie 900 Millionen DM; Schmidt rechnet mit einem ähnlichen Einsparungseffekt. Ohne einen Kompromiss bei der Aut-Idem- Regelung erwarten die Pharmaverbände einen „ruinösen Wettbewerb“, der 10 000 bis 20000 Arbeitsplätze gefährdet. Unterstützt werden die Unternehmen auch von den Gewerkschaften. IG Chemie-Chef Hubertus Schmoldt, der an der Kanzlerrunde teilnahm, schrieb einen Brief an den Kanzler. Darin bat er ihn, die geplante Regelung fallen zu lassen.
Hi Levke,
laß mich wissen falls Du zu den obigen Werten noch weitere wichtige Facetten ermitteln konntest. Ich versuche derzeit mein Aktienengagement ebenfalls zu splitten in konservative Werte, die steigen sollten unabhängig vom derzeitigen Aufwärtstrend (siehe Gildemeister, Zapf und Stada), und in Trendwert, die optimal dem derzeitigen Trend bei einem geringen Risiko, das durch die Unternehmen selbst ausgeht, folgen. Im Trenddepot habe ich derzeit Nokia, F5 Networks und Checkpoint Software (Handspring könnte demnächst folgen). Sobald der Trend nennenswert dreht werde ich meine Trendwerte verkaufen und die konservativen Werte weiter halten.
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