Die EU und die Ampel in D. verfolgen eine neoliberale Politik, die zur Verarmung und Deklassierung der Mittelschicht führt.
Gleichzeitig aber soll diese verarmte Mittelschicht die um ca. 10.000 Euro teureren E-Autos kaufen - mit dem ganzen Rattenschwanz der Probleme (zu wenig Ladestationen, geringe Reichweite, drastisch fallender Wiederverkaufswert, hohe Reparaturkosten, erhöhte Feuergefahr bei Unfällen).
Und all dies "der Umwelt zuliebe" (CO2).
Dass China unterdessen 50 neue Kohlekraftwerke baut, ficht die EU nicht an. Europa und D. sollen zur weltweiten ökologischen Speerspitze werden ("am europäischen Wesen die CO2-Welt genesen").
Solch hehres Begehren ist freilich auch eine Kostenfrage - und zwar sowohl individuell als auch gesamtwirtschaftlich. Die EU-Strategie klappt hervorragend bei Lifestyle-Linken und "childless Cat Ladies" mit Wohnsitz Prenzlauer Berg. Aber eben nicht bei der Masse der darbenden Otto Normalverbraucher, die sich die teuren E-Autos einfach nicht leisten kann (siehe #9423).
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