Der anhaltende Autoboom in China verhilft den deutschen Autobauern zu Rekordabsätzen im Reich der Mitte. Audi steigerte seine Verkäufe im ersten Quartal um fast ein Viertel auf gut 64 100 Autos, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Noch deutlicher fiel das Plus beim Münchener Konkurrenten BMW aus, der in den ersten drei Monaten gut 71 Prozent mehr Autos verkaufte und 58 500 Wagen losschlug. Der Großteil davon entfiel auf die Marke BMW, die um knapp 70 Prozent zulegte. Die Kleinmarke Mini konnte ihren Absatz auf knapp 3800 Stück im ersten Quartal mehr als verdoppeln.
Auch der dritte deutsche Luxusautobauer Mercedes verkaufte in China so viele Autos wie nie zuvor. Der Absatz stieg um gut !!!!78 Prozent!!!!;=)) auf knapp 43 000 Autos.
China ist für die deutschen Nobelautobauer schon lange einer der wichtigsten Absatzmärkte. Die Chinesen lieben Luxusautos mit teuren Zusatzausstattungen, um damit ihren gesellschaftlichen Status zu untermauern. "Nach unserem Rekordergebnis im Vorjahr verzeichnen wir in China auch im ersten Quartal 2011 kontinuierliches Wachstum", sagte Audi-Vertriebschef Peter Schwarzenbauer. Bei den Ingolstädtern verkauften sich neben den vor Ort produzierten Modellen wie der Langversion des A4 und A6 und dem Q5 vor allem importierte Fahrzeuge wie der Q7 und das A5 Coupe.
Im Gesamtjahr will Audi in China etwa 280 000 Autos verkaufen. Im vergangenen Jahr waren es 228 000. Bis Ende 2013 will Audi die Zahl der Händler in China auf über 400 mehr als verdoppeln.