Israels Terrordokustatistik und der Kriegsgrund

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neuester Beitrag: 10.12.09 18:49
eröffnet am: 01.01.09 18:31 von: ecki Anzahl Beiträge: 2457
neuester Beitrag: 10.12.09 18:49 von: Fillorkill Leser gesamt: 135096
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09.01.09 01:34

129861 Postings, 7683 Tage kiiwii...sind ja auch ganz interessante Allianzen, die

sich hier bilden...


sirus, ecki, gate4share...
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MfG
kiiwii

09.01.09 01:35

129861 Postings, 7683 Tage kiiwii...und melden tun sie...

einer schneller als der andere
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MfG
kiiwii

09.01.09 01:38
1

11094 Postings, 6469 Tage sirusgegen faschos halt

09.01.09 01:40
1

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiijepp, das sagt der Richtige, der Ideologiefreie

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MfG
kiiwii

09.01.09 01:41
1

58056 Postings, 6249 Tage jocyxoder gegen Kriegstreiber

09.01.09 01:43

11094 Postings, 6469 Tage sirusleh mal ne andere platte aug kiiwii

das langweilt  

09.01.09 01:46

10765 Postings, 6812 Tage gate4shareKiiwii, Du bist doch Demokrat -

und Christ!

Aber du darfst Deine Meinung haben, aber diffamiere nicht Menschen mit einer anderen Meinung und suggeriere hier etwas "schlechtes" (allianzen etc)
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Ich als Jüdin sage: Israels Besatzungs- und Siedlungspolitik ist unerträglicher und verabscheuungswürdiger Staatsterror"

Evelyn Hecht-Galinski (in einem Leserbrief an den Stern

09.01.09 01:46
4

58056 Postings, 6249 Tage jocyxirgendwie hat ja jeder recht

nur sollte man diese elendige Schwarz-Weiß-Betrachtung mal beiseite lassen.  

09.01.09 01:46
2

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiies wäre viel schöner, wenn Ihr Euch mal ein wenig

mehr für Israel und sein Existenz- und Selbtsverteidigungsrecht einsetzen würdet...

Da hat Deutschland eine Verantwortung - und die wirkt über alle Generationen fort.
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MfG
kiiwii

09.01.09 01:51
1

11094 Postings, 6469 Tage sirusjetzt wird mir richtig schlecht

ein unrecht wird jetzt mit einem anderem zum recht, mein gott ist das arm  

09.01.09 01:54
4

11094 Postings, 6469 Tage siruskiiwii

israel ist nicht nur opfer, sondern auch täter in diesem konflikt  

09.01.09 01:55
3

58056 Postings, 6249 Tage jocyxIch fühle auch keine Verantwortung

und sogar mein Papa, der voriges Jahr seinen 80. Geb. feierte, hatte damit nichts mehr zu tun.
Dieses Argument zieht nicht mehr und eröffnet Israel keine Berechtigung Kriege zu führen.  

09.01.09 01:57
2

10765 Postings, 6812 Tage gate4shareKiiwii das sehe ich eben nicht ganz so!

Zunächst mal, mag es ja richtig sein, dass es einen Judenstaat geben SOLLTE!

Und mag sein, dass Deutschland auch dazu beitragen sollte.

Aber, Kiiwii , ich habe keine Schuld an den schrecklichen Sachen, Holocoast, die vor meiner Geburt passiert sind.
Auch meine Eltern haben keine Schuld , noch nicht mal eine Mitverantwortung.  

Und wenn es darum geht, ob man einerseits einem Staat der mit schweren Waffen gegen arme, einfach Menschen vorgeht, und dann weiss ich für wen ich bin!

Genausowenig wie man Schuld erben kann, kann man aber den Anspruch auf Wiedergutmachung erben, oder sogar auf eine ganze Religion auf jahrhunderte angerechnet wissen.

Es wurden Entschädigungen gezahlt, an angeblich Opferverbände. Fakt ist, dass es nach wie vor noch lebende Opfer gibt, die keinerlei Entschädigungen bekommen. Fakt ist weiterhin, dass es Organisationen gibt, die viel Geld für vieles haben, und auch ausgeben, die dieses als Entschädigung bekommen haben!
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Evelyn Hecht-Galinski (in einem Leserbrief an den Stern

09.01.09 01:59
2

10765 Postings, 6812 Tage gate4shareWenn aktuell in Deutschland Menschen getötet

würden, dann hätte ich eine Mitverantwortung, wenn ich noch nicht mal versuche etwas dagegen zu tun.

Was wohl junge Israelis in vielen Jahren dazu meinen!
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Evelyn Hecht-Galinski (in einem Leserbrief an den Stern

09.01.09 02:09
2

487 Postings, 5892 Tage art-morcEr hat nicht von

Schuld geredet sondern von Verantwortung.  

09.01.09 02:58

10765 Postings, 6812 Tage gate4shareart moc , jetzt will ich nicht mit dir auch noch

Streit anfangen.

Also eine Verantwortung kann man doch nur für etwas haben, wo man selber sich entweder bereit erklärt diese zu übernehmen, oder aber auch irgendwie beteiligt gewesen zu sein, bzw. Überwacht hat.

Und selbst wenn, diese Verantwortung bestehen würde, ich sie also auch anerkenne, dann sind zum einen schon Milliarden an Wiedergutmachung gezahlt worden und wir haben schon zu ein paar tausend Toden und wohl zig Menschenrechtsverletzungen geschwiegen.

Ich sehe, jedes moralische Recht, einige, die auch die völkerrechtlichen und geschichte Belange genau kennen, auch das Völkerrecht auf der Seite der jetztigen Opfer. MIt Recht meine ich, dass diese armen Menschen , nicht ermordet werden dürfen. Da von einem Kollateralschaden zu reden, weil man vielleicht 1000 Hamas leute treffen will, ist völlig abwegig!

Meine Fragestellung  ist weniger die Verantwortung , und wenn überhaupt müsste ich wohl jetzt erstmal für die getöteten Schwulen und Kommunisten mich einsetzen, als mehr die Frage was ich aktuell Recht!

Und Menschen die nichts verbrochen haben, zu töten ist eindeutig Unrecht!
Dazu kommt, dass eben auch noch Helfer der UN getötet wurden, geächtete und teilweise verbotene Waffen verwendet werden, und wohl ein Völkermord betrieben wird, die die UN sagt!
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Evelyn Hecht-Galinski (in einem Leserbrief an den Stern

09.01.09 10:38
3

3309 Postings, 6025 Tage kirmet24ausgezeichnet

tja, schön das ihr alle so tolerant seid. Wenn Schuld nicht vererbbar ist, dann ist ja alles geritzt. Jetzt müßt ihr nur darunter fahren, und den Palästinensern erklären, das die Israelis von heute nicht Schuld daran sind, das ihre Vorfahren nach Palästina eingewandert sind. Also kein Grund, die heutigen Israelis alle umbringen zu wollen.

@gateshare/238"Und wenn es darum geht, ob man einerseits einem Staat der mit schweren Waffen gegen arme, einfach Menschen vorgeht, und dann weiss ich für wen ich bin!
Genausowenig wie man Schuld erben kann, kann man aber den Anspruch auf Wiedergutmachung erben, oder sogar auf eine ganze Religion auf jahrhunderte angerechnet wissen.
Es wurden Entschädigungen gezahlt, an angeblich Opferverbände."

Du machst es dir glaube ich ein bisschen einfach, welche Seite deine ach so wertvolle Unterstützung verdient hat...
Eine Anrechnung auf jahrhunderte ist gar nciht erforderlich, ca60 Jahre würden vollkommen ausreichen, und die Formulierung "angeblich Opferverbände" verrät eine gewisse Grundeinstellung, die so nicht stehen bleiben kann.
Was kommt als nächstes Argument? Die jüdische Weltverschwörung? Die Weisen von Zion....???  

09.01.09 10:43
1

14931 Postings, 6119 Tage objekt tiefnun - möge sich ein Jeder Gedanken machen 1

Benutzt Israel Clusterbomben? Ärzten zufolge starben über 100 Kinder

Israel behauptet, dass es keine humanitäre Krise gibt. Ärzte, die in Gaza behandeln, widersprechen jedoch stark. Neutrale Informationen gibt es nicht, da Israel keine ausländischen Reporter oder Hilfsorganisationen ins Gaza-Gebiet lässt. Die Medien unterliegen einer Militärzensur.
Der norwegische Arzt Erik Fosse sagte CNN, dass er davon ausgehe, dass über 100 Kinder getötet wurden. Fosse sagte weiter: "Wir haben in den Korridoren operiert, die Patienten lagen überall, einige starben, bevor sie behandelt werden konnten". Das Problem sei, dass es an allem Notwendigen fehle.
Ein weiterer Mediziner sagte der "New York Times", dass er in mehreren Kriegsregionen geholfen habe, aber eine so schlimme Situation habe er noch nie erlebt. Gerüchten zufolge arbeitet die israelische Armee mit Cluster-Bomben und Phosphor-Munition.


 Quelle: www.20min.ch  

09.01.09 10:45

14931 Postings, 6119 Tage objekt tiefnun - möge sich ein Jeder Gedanken machen 2

Israel behindert Ambulanzen - Kleinkinder lagen tagelang neben toten Müttern

Bis jetzt ist es Israel gelungen, die Verhältnisse der Zivilbevölkerung in Gaza weitgehend geheim zu halten. Nun macht das DRK Israel schwere Vorwürfe. Helfer werden schlichtweg nicht zu den Verwundeten gelassen. Die UNO berichtet, dass eine Hilfslieferung von Israel angegriffen wurde.
Das israelische Militär meinte: "Unser Hauptanliegen sind unsere Soldaten." Weiter ist man der Meinung, dass Ambulanzfahrten für die verwundeten Zivilisten im Gaza nachrangig seien. Die Zivilbevölkerung muss nun schon sieben Tage ohne Wasser auskommen.
Helfer berichten, sie hätten vier körperlich schwache Kinder vorgefunden, die sich neben der Leiche ihrer Mutter aufhielten. Außerdem sagten die Helfer, dass sie von der israelischen Armee aufgefordert wurden, Verwundete zurück zu lassen und das Gebiet zu verlassen, was sie aber nicht taten.


 Quelle: www.spiegel.de  

09.01.09 11:10

51345 Postings, 8928 Tage eckiDie Fernsehbilder vom Krieg in Gaza lügen

Naher Osten

Die Fernsehbilder vom Krieg in Gaza lügen
8. Januar 2009, 17:09 Uhr

Wer dieser Tage einen Fernsehbericht über den Krieg in Gaza anschaut, sieht keine palästinensischen Kämpfer. Es scheint, als gebe es dort nur weinende Mütter, verletzte Kinder, verzweifelte Männer. Die Hamas kontrolliert genau, was gefilmt wird. Auch Israel hat an unabhängiger Berichterstattung kein Interesse.

Leblose blutende Kinder, weinende Mütter, verzweifelte Väter und Ehemänner vor den überlasteten Krankenhäusern – jeden Tag erreichen die Welt neue Bilder des Leids aus Gaza. Immer sind es Bilder palästinensischer Opfer. Bilder der palästinensischen Täter hingegen gibt es nicht.

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wird der Öffentlichkeit nur durch einen Filter präsentiert. Gesendet wird, was der jeweiligen Seite zum Vorteil gereicht. Israel hat den Gazastreifen für ausländische Berichterstatter geschlossen, und so kommt die sogenannte Wahrheit über den Krieg ausschließlich über fremde Augen zustande, stammen die Bilder, die über die Schirme in aller Welt flackern, fast ausschließlich von palästinensischen Kameraleuten. Deshalb hat Israels Armee inzwischen einen Kanal im Internetportal YouTube geschaltet, wo man von Kampfflugzeugen und Drohnen aufgenommene Bilder von Hamas-Kämpfern abrufen kann.

Mahmud Dschaber berichtet seit Jahren für das ZDF. In einem Beitrag für das Auslandsjournal gibt er offen zu, dass die Hamas seine Beiträge zensiert. „Es gibt Gegenden, wo uns das Drehen verboten wird, angeblich aus Sicherheitsgründen. Wir sind auch schon mehr als einmal verprügelt und geschlagen worden.“ Die Hamas hat kein Interesse daran, lebende Kämpfer abzubilden, die Raketen auf israelische Dörfer schießen. Denn die Hamas hat ebenso wie Israel verstanden: Den Medienkrieg zu gewinnen hat auch Bedeutung für das echte Kampfgeschehen.

..... gekürzt

http://www.welt.de/politik/article2993384/...rieg-in-Gaza-luegen.html

 

09.01.09 11:20

29411 Postings, 6484 Tage 14051948KibbuzimLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 09.01.09 13:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung

 

 

09.01.09 11:27
2

51345 Postings, 8928 Tage eckikibbuz, ich kopiere überwiegend Artikel

von Spiegel, FAZ oder Welt hier her. Deine Verleumdungsvorwürfe kannst du entsprechend adressieren.
Auch an die UNO und das Rote Kreuz.

Heute habe ich also die Hamas verleumdet, weil ich einen Welt-Artikel herkopiert habe, indem unverschämterweise behauptet wird, dass die Hamas Berichte zensiert und nur gewünschte Bilder rauslässt?  

09.01.09 11:37
1

51345 Postings, 8928 Tage eckiKibbuzmitglieder: Friedenstauben im Raketenhagel

Gaza-Krieg

Friedenstauben im Raketenhagel

von Silke Mertins (Sderot)

Ein Bumerang sei die Militäroffensive, klagen linke Kibbuzmitglieder in Sderot nahe der Grenze zum Gazastreifen. Sie wollen eine andere Lösung. Doch sie kämpfen auf verlorenem Posten.

Schokoladenkuchen mit Obstsalat und Sahne macht die Runde. "Espresso?", fragt Avirama Golan, israelische Bestsellerautorin und Mitherausgeberin der linksliberalen Tageszeitung "Haaretz". In ihrem Garten haben sich ein paar Freunde eingefunden. Katzen schnurren um den Tisch. Der Himmel ist blau, und die mit hohen Bäumen gesäumte Straße des städtischen Kibbuz Migvan in Sderot ist idyllisch und ruhig. Fast scheint vergessen, dass jeden Augenblick der Raketenalarm losheulen könnte und nur drei Kilometer entfernt im Gazastreifen ein Krieg stattfindet.

Aber Golan und ihre Gäste haben es nicht vergessen. Ihnen ist beklommen zumute, und sie sitzen nun zusammen, um nicht allein zu sein in diesen Kriegstagen. Die meisten engagieren sich in der Gruppe "Die andere Stimme" gegen die Militäroffensive. Sie halten mit Palästinensern in Gaza per Telefon Kontakt, protestieren gegen den Krieg und lassen sich dafür beschimpfen in Sderot, einer traditionell rechts wählenden Kleinstadt.

"Ich habe die Raketen aus dem Gazastreifen jetzt acht Jahre ertragen", sagt Naomi Zion, Gründerin des Kibbuz. "Ich fühle mich zermürbt, aber diese Offensive in Gaza ist trotzdem falsch. Sie wird ein Bumerang sein."

Die Terrassentür zum Haus steht weit offen. Falls es zum Raketenalarm kommt, müssen alle innerhalb von 15 Sekunden im Schutzraum sein. Naomi Zion streicht mit einer eleganten Bewegung ihre dunklen Locken zurück und sagt in die Runde: "Hamas ist ohne Zweifel eine Terrororganisation, aber die Regierung hat nicht genug getan, um nach dem Ende der Waffenruhe am 19. Dezember eine neue vorzubereiten."

Wenn es nach Zion ginge, dann würde eine Waffenruhe die nächste ablösen, bis sie irgendwann zu einer langfristigen Feuerpause mit Hamas würde. "Ein Gleichgewicht des Schreckens wie im Kalten Krieg", sagt sie. Das habe sich schließlich bewährt.

Es sind linke Idealisten wie Naomi Zion, die den pensionierten Sozialmanager Schmulik Mersel nach Sderot gelockt haben. Im Sommer vergangenen Jahres ist er aus Tel Aviv in die Raketenzone umgezogen. "Ich hatte das Gefühl, die Menschen hier nicht allein lassen zu wollen", so Mersel. Der Kibbuz Migvan hat ein Netz sozialer Projekte aufgebaut.

"Wir dürfen die andere Seite nicht entmenschlichen", warnt er. "Die Palästinenser sind unsere Nachbarn, wir müssen nach einer anderen Lösung als einer militärischen suchen." ....... gekürzt

http://www.ftd.de/politik/international/...m-Raketenhagel/458361.html

Offensichtlich verleumden auch Kibbuzims....

 

09.01.09 11:41
1

29411 Postings, 6484 Tage 14051948KibbuzimLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 09.01.09 13:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: beleidigend

 

 

09.01.09 11:49
2

51345 Postings, 8928 Tage eckiKampfhandlungen auf dicht bevölkerte Wohngebiete

ausdehnen. Auch Olmerts Meinung kopiere ich hierher......
 
09.01.2009 , 08:00 Uhr 

Naher Osten

Israel erwägt Ausweitung der Offensive

von Pierre Heumann

Am 13. Tag der israelischen Angriffe im Gazastreifen streitet die Regierung über eine Ausdehnung der Militäroperation. So plädiert Premier Ehud Olmert dafür, die dritte Phase der Operation "Gegossenes Blei" zu beginnen, die eine Ausdehnung der Kampfhandlungen auf dicht bevölkerte Wohngebiete vorsieht. Dagegen warnt Verteidigungsminister Ehud Barak dem Vernehmen nach vor den Risiken einer Intensivierung der Kämpfe.

Premier Olmert will eine dritte Phase der Operation. Foto: dpaLupe

Premier Olmert will eine dritte Phase der Operation. Foto: dpa

TEL AVIV. Zum ersten Mal seit Beginn der Gaza-Offensive wurde Israel am Donnerstag auch vom Libanon aus mit Raketen beschossen. Zudem stellten die Vereinten Nationen vorübergehend ihre Hilfslieferungen in den Gazastreifen ein, nachdem der Fahrer eines Uno-Lastwagens bei einem israelischen Angriff getötet worden war.

Trotz aller internationalen Friedensbemühungen setzt sich Israels Premier Olmert für ein noch härteres Durchgreifen der Armee im Gazastreifen ein und wird dabei von Außenministerin Zipi Liwni unterstützt. Israel habe das Ziel seiner Militäroperation gegen die radikal-islamische Hamas noch nicht erreicht, sagte der Regierungschef. Um der französisch-ägyptischen Friedensinitiative doch noch eine Chance zu geben, hat Olmert aber Berater nach Kairo entsandt.

Sie sollen den Plan diskutieren, den die Präsidenten Frankreichs und Ägyptens, Nicolas Sarkozy und Hosni Mubarak, vorgelegt haben. Er sieht neben einer humanitären Feuerpause eine Aussöhnung zwischen den rivalisierenden Palästinenserfraktionen Fatah und Hamas vor, die sich aber bis aufs Blut bekämpfen. Voraussetzung für eine dauerhafte Friedenslösung sei zudem, dass der Waffenschmuggel in den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen unterbunden werde, heißt es in dem französisch-ägyptischen Vorschlag. Der Hamas wird in Aussicht gestellt, dass dann die blockierten Grenzübergänge nach Gaza wieder geöffnet werden.

Die radikalen Islamisten haben den Friedensplan inzwischen aber abgelehnt. Er sein "keine gültige Grundlage" für Verhandlungen, sagte ein Sprecher der im syrischen Damaskus vertretenen Palästinenserorganisationen, zu denen auch die Hamas gehört, der Nachrichtenagentur AFP. Die Hamas ist auch gegen die Stationierung internationaler Beobachter in Gaza.

.... gekürzt

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ffensive;2122918

Weiter "bis zum bitteren Ende". So war es von Anfang an angekündigt.

 

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