Metabox will Ende nächster Woche Rettungsplan präsentieren HILDESHEIM (dpa-AFX) - Der Rettungsplan für die angeschlagene Hildesheimer Metabox AG soll bis Ende nächster Woche stehen. Dann werde der Settop-Boxen-Hersteller bei einer Pressekonferenz über Details informieren, sagte Sprecherin Melanie Hoffmann am Dienstag. Metabox hatte einen Tag zuvor den am 22. Mai gestellten Antrag auf Insolvenz unmittelbar vor Ablauf der Frist des Amtsgerichts zurückgezogen. Der Schritt war möglich, weil das Unternehmen nach Hoffmanns Angaben nicht betriebsnotwendige Vermögenswerte verkauft und Finanzmittel vom Kapitalmarkt bekommen hatte.
Hoffmann wollte keine weiteren Details nennen und verwies auf noch laufende Verhandlungen mit Investoren, die nicht gefährdet werden sollten. Die Geschäftsführung informierte am Dienstag die Belegschaft rund eine Stunde lang über die aktuelle Situation. Teilnehmer beschrieben die Stimmung als gut. Die Mitarbeiter hätten neue Zuversicht geschöpft, hieß es. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaff stellte seine Arbeit für Metabox ein. Mit der Rücknahme des Antrages sei auch sein Mandat ausgelaufen, sagte er.
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