Inside: Nokia

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neuester Beitrag: 21.07.12 21:01
eröffnet am: 23.08.06 13:08 von: EinsamerSam. Anzahl Beiträge: 2173
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14.01.08 15:14

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Aber immer unter dem Gesichtspunkt:

was machen die Amis!!!  

14.01.08 16:00

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Ja ja ja die Amis wieder

 
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15.01.08 10:26

13215 Postings, 6735 Tage Koch27news 15.01.2008 10:03


Nokia-Werk Bochum wird geschlossen

Der Handyhersteller Nokia will die Produktion mobiler Endgeräte in Deutschland einstellen und den Standort Bochum bis Mitte 2008 schließen. Das Unternehmen teilte heute in Düsseldorf mit, dass die Produktion in wettbewerbsfähigere Nokia-Werke in Europa verlagert werde. Betroffen seien 2300 Beschäftigte.
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Nokia, weltweit einer der führenden Hersteller von Mobiltelefonen und Anbieter für Netzwerk- und Systemlösungen für Betreiber und Großunternehmen, baut bisher seine deutschen Handys überwiegend im Werk Bochum. Bereits im Jahr 2005 wurde die Belegschaft dort verkleinert. (anw/c't)  

15.01.08 10:34

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Update!

 
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15.01.08 12:52

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Nokia verlagert Handy-Produktion von Deutschland

nach Rumänien, Ungarn und Finnland

Der finnische Handy-Konzern Nokia will die bisherige Fertigung von Mobiltelefonen aus dem Bochumer Werk nach Rumänien, Ungarn und Finnland verlagern. Unternehmenssprecherin Arja Suominen sagte heute in Helsinki über die Hintergründe: "Bochum war einfach als Standort nicht global konkurrenzfähig zu machen. Deutschland ist ein sehr teures Land für unsere Produktion." Nokia habe in der Vergangenheit sehr viel investiert, um Bochum wettbewerbsfähig zu machen. Das habe "aber eben nicht gereicht". Nokia will seinen Standort Bochum bis Mitte 2008 schließen.  

15.01.08 13:31
2

24466 Postings, 7389 Tage EinsamerSamariterEs ist der 15. Januar 2008, 13:32 Uhr und ich sage

Das wird einer der grössten Fehler werden, sich auch einem der umsatzstärksten Länder mit der Produktion zu entfernen...

Bochum lebt(e) von Nokia!
-----------
Tú Ariva es mí Ariva
... Einsamer Samariter

15.01.08 15:01

13215 Postings, 6735 Tage Koch27........................

 
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15.01.08 17:17

314 Postings, 6857 Tage sodaclub2000 Beschäftigte müssen gehen...

Quelle: heise-online
Der finnische Handy-Konzern Nokia will die bisherige Fertigung von Mobiltelefonen aus dem Bochumer Werk nach Rumänien, Ungarn und Finnland verlagern. Unternehmenssprecherin Arja Suominen sagte heute in Helsinki über die Hintergründe: "Bochum war einfach als Standort nicht global konkurrenzfähig zu machen. Deutschland ist ein sehr teures Land für unsere Produktion." Nokia habe in der Vergangenheit sehr viel investiert, um Bochum wettbewerbsfähig zu machen. Das habe "aber eben nicht gereicht". Nokia will seinen Standort Bochum bis Mitte 2008 schließen.
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Nokia gab auch bekannt, dass das Unternehmen neben der Produktionsverlagerung den Verkauf des Bereichs Line Fit Automotive Business (ab Werk integrierte Lösungen für die Fahrzeugindustrie) plant. Mit dem Unternehmen Sasken Technologies werde über den Verkauf der Bochumer Forschungs- und Entwicklungsabteilung Adaptation Software verhandelt. Damit stehen etwa 2000 der 2300 Beschäftigten vor der Arbeitslosigkeit. Nur für rund 280 Mitarbeiter in zwei zum Verkauf stehenden Betriebseinheiten bestehe derzeit konkrete Aussicht auf eine Weiterbeschäftigung, sagte Suominen.

Noch in diesem Quartal soll nach Angaben der Sprecherin die Produktion in einem neuen Werk im rumänischen Cluj aufgenommen werden. Ein weiterer Teil der bisherigen Massenfertigung in Bochum soll auf das Werk Komárom in Ungarn verlagert werden. Für Spitzenprodukte mit Bedarf an hochqualifizierter Arbeitskraft ist die Verlagerung in das finnische Nokia-Werk in Salo geplant. Auch im Vergleich zu Finnland sei die Produktion in Bochum "wesentlich teurer", sagte Suominen. Dabei gehe es nicht nur um die direkten Lohnkosten. "Alle an der Produktion dranhängenden Kosten sind in Deutschland deutlich höher."

SPD-Landeschefin Hannelore Kraft hat die geplante Schließung des Bochumer Nokia-Werks als schwarzen Tag für Nordrhein-Westfalen bezeichnet. Vor allem für die 2300 Mitarbeiter, deren Familien und die vielen Beschäftigten in Zulieferunternehmen bedeuteten die Nokia-Pläne einen schweren Schlag. Die Beschäftigten seien trotz ihrer hervorragenden Arbeit und ihres Einsatzes Opfer einer globalen Unternehmensstrategie geworden. "Dieser Rückschlag macht deutlich, wie zerbrechlich die wirtschaftliche Erholung in NRW ist", sagte Kraft laut Pressemitteilung.  

15.01.08 17:19
1

314 Postings, 6857 Tage sodaclub@ Einsamer

nicht nur für die Region Bochum wird´s schlimm werden, dass nokia ins Ausland verlagert. Ich denke da eher an 2000 Mitarbeiter, die dann erst einmal wieder etwas neues suchen müssen...  

15.01.08 20:40

24466 Postings, 7389 Tage EinsamerSamariterArbeitet hier jemand aus d. Board bei Nokia in BO?

-----------
Tú Ariva es mí Ariva
... Einsamer Samariter

15.01.08 20:47

879 Postings, 6245 Tage BonfairNicht Gesund

Hab gerade meine Nokis verkauft. Hab ich über drei Jahre gehalten.
Aber ein Betrieb der aus diesen Gründen Leute nach Hause schickt ist nicht Gesund. Sicher wird der Kurs jetzt etwas steigen.Ich glaube aber nur kurzfristig. Hoffe das mein Stm. zwischen die Grafiken passt.    

16.01.08 09:29

334 Postings, 7536 Tage Spätmerker60 Millionen Euro

vom Staat hat Nokia als Zuschuß bekommen, um die Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern,
jetzt gehen sie nach Rumänien/Ungarn und kassieren dort die nächsten Gelder, diesmal von der EU. Danke liebe Regierung, danke Deutschland. Erzählt weiter eure Mähr vom Konjunkturanstieg...
Nur meine Meinung...  

16.01.08 10:18

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Da sieht man wieder wie dumm das

die Politik ist!
Die sind wirklich der Meinung die können die Wirtschaft
mit Millionen locken das sie bleiben!
Immer das selbe!  

16.01.08 10:18

13215 Postings, 6735 Tage Koch27NRW-Bank prüft,


ots: WAZ: NRW-Bank prüft, ob Nokia gegen Förderbedingungen ...

05:01 16.01.08

ob Nokia gegen Förderbedingungen verstoßen hat

Essen (ots) - NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) hat
nach Informationen der in Essen erscheinenden "Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Mittwochausgabe, die NRW-Bank beauftragt,
zu prüfen, ob Nokia zur Rückzahlung von 17 Millionen Euro Fördergeld
gezwungen werden kann. Diese Subvention war 1999 mit der
Verpflichtung an Nokia überwiesen worden, mindestens 2856
Arbeitsplätze in Bochum sicher zu stellen. Die Verpflichtung lief am
15. September 2006 aus. Das Ministerium schließt nicht aus, dass vor
Ablauf der Frist die Zahl der Stellen darunter gelegen hat. Dann
hätte Nokia gegen die Förderbedingung verstoßen.  

16.01.08 12:38

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Das ich nicht lach:

Rüttgers warnt Nokia vor Image als "Subventions-Heuschrecke"

NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hat den finnischen Nokia-Konzern davor gewarnt, sich ein Image als "Subventions-Heuschrecke" zu verschaffen. Nach Bekanntwerden der Schließungspläne für das Bochumer Nokia-Werk gab sich der Regierungschef weiter kämpferisch. "Wir werden uns damit nicht einfach abfinden, das ist noch nicht das Ende der Debatte", sagte er am Mittwoch im ZDF-Morgenmagazin.

Die einzigen die sich plamieren sind die Politiker, weil sie denken sie könnten mit Subentionen Arbeitsplätze sichern!!
Ich halte auch nicht von den Nokiaplänen, denn alle, oder die meisten kommen alle wieder
aus dem Osten zu uns zurück!

 

16.01.08 13:40

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Könnte wieder hochgehen!?

 
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16.01.08 15:57

13215 Postings, 6735 Tage Koch27 WAZ: Nokia-Subventionen



15:36 16.01.08
im Vergleich zur Gesamtfördersumme gering

Essen (ots) - Die Subventionen des vor der Schließung stehenden
Nokia-Standortes in Bochum in Höhe von fast 90 Millionen Euro sind
nach Informationen der in Essen erscheinenden "Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Donnerstagausgabe, im Vergleich zur
bundesweiten Gesamtfördermenge gering. Nach einer Analyse des Kieler
Instituts für Weltwirtschaft (IfW) gingen die Finanzhilfen des Bundes
zwischen 2000 und 2004 zwar zurück von 39,6 Milliarden Euro auf 33,7
Milliarden. 2005 aber stellte das Institut bereits wieder einen
Anstieg fest. 2006 waren die bundesweiten Geldspritzen sogar bei
insgesamt 38 Milliarden Euro angekommen. Die Summe für das vergangene
Jahr steht zwar noch nicht fest. Das IfW geht aber davon aus, dass
die Finanzhilfen des Bundes 2007 höher ausfielen als 2006.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de  

16.01.08 18:23

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Jetzt wirds ja immer besser:


ots: WAZ: Über 30 Millionen Euro aus Brüssel für Nokia Village in ...

16:55 16.01.08


WAZ: Über 30 Millionen Euro aus Brüssel für Nokia Village in Rumänien

Essen (ots) - Die Vorbereitungen für die Verlagerung des Bochumer
Nokia-Werkes ins rumänische Cluj laufen offenbar bereits seit Jahren.
Seit Anfang 2006 feilten der Bürgermeister und der Premierminister
eifrig an diesen Plänen.

Bereits 33 Millionen Euro an öffentlichen Subventionen sind im
Vorjahr 2007 geflossen, um dort die Infrastruktur für ein neues
"Nokia Village" (Dorf) zu errichten. Dies berichtet die in Essen
erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Bereits seit 2006
verhandelte die Region Cluj mit Nokia, nachdem die rumänische Stadt
Targu-Mures bereits zuvor ihre Chancen auf den Zuschlag verspielt
hatte, weil sie die von Nokia verlangte Geheimhaltung brach.

In Brüssel haben die Nokia-Pläne unmittelbar zu dem Verdacht
geführt, dass EU-Subventionen - von deutschen Steuerzahlern
finanziert - Kahlschlag und Arbeitslosigkeit in Bochum verursacht
haben könnten. EU-Kommissionspräsident José Barroso konterte gestern
höchstpersönlich: Für die Verlagerung der Arbeitsplätze sei "kein
EU-Geld geflossen", sagte er im Gespräch mit dem EU-Abgeordneten
Elmar Brok (CDU). Barrosos Behörde räumte jedoch ein, dass Teile der
Infrastruktur für das Nokia-Village - immerhin ein zweistelliger
Millionenbetrag - aus der EU-Kasse für den, offiziell Tetarom III
getauften Industriepark, zugeflossen sein könnten. "Wir prüfen das
noch", so ein EU-Beamter gestern.  

16.01.08 18:33
1

32 Postings, 7601 Tage verliebdichnieBen Q

Nach BenQ in Kamp Linfort war es nur eine frage der Zeit wann Nokia in Bochum schliesst.Bei BenQ sind auch Millionen geflossen,gebracht hat's garnichts.  

16.01.08 20:36

13215 Postings, 6735 Tage Koch27ots: Südwest Presse: Südwest Presse Ulm,

Kommentar zu Nokia, ...

19:12 16.01.08

Ulm (ots) - Kommentar zu Nokia, Ausgabe vom 17.01.2008

Ein Unternehmen muss Gewinne schreiben. Dazu sind Visionen und
Kreativität gefragt, die Nokia zum weltgrößten Handy-Hersteller
gemacht haben. Deshalb soll auch die Software-Entwicklung in
Deutschland bleiben.
Dabei ist das Unternehmen schon mit Abstand das profitabelste der
Branche. Warum sollen die Finnen nicht rein wirtschaftlich denken und
alle Subventionen mitnehmen, die sie auf ihrem Weg bekommen können?
Die Antwort: Weil Kapital eine Moral haben muss, auch um der
Wirtschaftlichkeit willen. Vermutlich ist es auf den ersten Blick
sogar ökonomischer, in osteuropäischen Ländern zu produzieren, wo
Zulieferer und Partner sitzen. Aber es wird der unternehmerischen
Verantwortung nicht gerecht, wenn hierzulande bis zu 4300 Menschen
mittel- und unmittelbar ihre Arbeit verlieren. So etwas tut man
schlicht nicht.
Als sich Benq von Deutschland verabschiedete, bekam sie Handys
palettenweise zurück - niemand wollte sie mehr. Ein Markenname macht
heute mehr als die Hälfte des Unternehmenswertes aus, das müsste
Nokia wissen.
Die 88 Millionen Euro Subventionen mögen juristisch in Ordnung gehen.
Die Öffentlichkeit sieht in ihnen nur eine Abzocke und einen
skrupellosen Subventions-Tourismus dorthin, wo Geld fließt. Wenn die
deutschen Käufer in den Streik treten, könnte es für Nokia teurer
werden, als es sowieso schon jetzt geworden ist.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon:  

17.01.08 11:13

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Debatte um Fördermittel für Nokia entbrannt


Der Handy-Weltmarktführer Nokia hat mit der geplanten Verlagerung seiner Produktion von Deutschland nach Osteuropa eine neue Fördermittel-Debatte losgetreten. Zudem sah sich der finnische Konzern durch die Schließungspläne für das Bochumer Werk harschen Abzocke-Vorwürfen ausgesetzt. SPD-Chef Kurt Beck warf der Konzernleitung am Mittwoch laut dpa eine hemmungslose Gewinnmaximierung vor. Arbeitnehmer würden im Stich gelassen und Steuerzahler ausgenutzt. Aus Wut verweigerten am Mittwoch zahlreiche Beschäftigte in Bochum die Arbeit. Hunderte Arbeitnehmer und Gewerkschafter versperrten die Werkstore.
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Ökonomen forderten strengere Vergaberichtlinien und langfristige Standortzusagen, wenn Unternehmen öffentliche Gelder annähmen. Bund und Land hatten zwischen 1995 und 1999 knapp 60 Millionen euro aus einem Fonds zur regionalen Wirtschaftsförderung gezahlt, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Dafür sei das Unternehmen verpflichtet worden, bis Mitte September 2006 mindestens 2856 Arbeitsplätze in Bochum zu schaffen oder zu erhalten. Dazu habe das Bundesforschungsministerium von 1998 bis 2006 9,5 Millionen Euro Forschungsmittel gewährt.

NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) warnte Nokia im ZDF davor, sich ein Image als "Subventions-Heuschrecke" zu verschaffen. Er betonte vor den Werkstoren in Bochum, die Debatte sei noch nicht zu Ende. Nokia müsse es auch um sein Image gehen. "Deutschland ist nicht nur Produktionsstandort, sondern auch Absatzmarkt." Rüttgers' Behauptung, der Bund habe weitere 28 Millionen Euro gegeben, habe in Berlin Rätselraten ausgelöst, heißt es in der FTD.

"Es ist eine absolute Sauerei, deutsche Fördermittel für Arbeitsplätze in Anspruch zu nehmen und dann Arbeitsplätze aus Deutschland zu verlagern", sagte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel den Kieler Nachrichten. Ein Bundeswirtschaftsminister, der sein Amt ernst nehme, komme nicht umhin, angesichts dieses Falls den Umgang mit Förder-Steuergeldern sehr gründlich zu überdenken.

Während in Bochum noch Entsetzen herrschte und Politiker wie Gewerkschaften auf eine Rücknahme der Entscheidung pochten, wurden nach rumänischen Medienberichten an dem neuen Nokia-Standort schon die ersten Handy-Prototypen produziert. Im Februar soll die Massenproduktion starten. Dort sollen später 3500 Menschen arbeiten. Nokia äußerte sich nicht zu den Berichten.

Unterdessen versicherte die EU-Kommission, sie habe keinerlei Geld für die Ansiedlung der Handy-Produktion von Nokia in Rumänien gezahlt. Das gelte auch für den Aufbau von Infrastruktur in dem entsprechenden Industriepark, versicherte eine Kommissionssprecherin in Brüssel laut dpa. Die FTD schreibt, eine Sprecherin der EU-Regionalkommissarin Danuta Hübner habe bestätigt, dass die Infrastruktur im ersten Bauabschnitt des rumänischen Industrieparks "Tatarom" 2001 durch "Phare"-Vorbeitrittshilfen der EU in Höhe von etwa 3,4 Millionen Euro unterstützt worden sei. Nokia habe seine neue Produktionsstätte im später errichteten dritten Abschnitt des Parks angesiedelt, für den keine EU-Gelder geflossen seien.

In Rumänien hieß es laut dpa, Vergünstigungen für Nokia ließen sich an Infrastrukturarbeiten ermessen, zu denen sich Rumänien in dem Industriepark in Jucu bei Cluj verpflichtet habe, wo sich Nokia angesiedelt hat. Unter anderem sollte die rumänische Eisenbahngesellschaft dort ein extra Nebengleis für die Güterwaggons errichten. Die Elektrizitätswerke sollten in "Nokia Village", so der Name des neuen Industrieparks, für 17 Millionen Euro ihre Infrastruktur erneuern. Laut einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung soll der rumänische Staat 33 Millionen Euro für das "Nokia Village" aufgebracht haben.

Nokia hatte am Dienstag unerwartet angekündigt, den Standort Bochum mit 2300 Beschäftigten Mitte des Jahres zu schließen und die Produktion nach Rumänien und Ungarn zu verlegen. Von der Schließung sind auch bis zu 1000 Leiharbeiter und etwa 1000 Beschäftigte von Zulieferern betroffen.

NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) wollte Gespräche mit der Nokia-Spitze in Helsinki aufnehmen. Die Bundesregierung ist ebenfalls zu Gesprächen mit Nokia bereit, sollte der Konzern seine geplante Firmenschließung überdenken. Die Regierung stehe in ständigem Kontakt mit dem Unternehmen, teilte der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Hartmut Schauerte (CDU), laut dpa in Berlin mit. Deutschland sei global wettbewerbsfähig. "Nokia ist es leider offenbar – trotz erheblicher öffentlicher Unterstützung – nicht gelungen, dieses Potenzial zu erschließen."

Christoph Schmidt, Chef des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsförderung, sagte der FTD, die Klagen der Politik verdeckten ihren begrenzten Einfluss auf das globale Wirtschaftsgeschehen. "Ein internationaler Konzern denkt nicht in regionalen Kategorien. Er hat seinen eigenen Betriebserfolg im Blick." Sobald die mit Subventionen verknüpften Auflagen entfließen, seien Unternehmen frei, neu zu kalkulieren  

17.01.08 11:14

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Rohwedder: Keine erhebliche Beeinträchtigung


durch Schließung des Nokia-Standorts Bochum

Bermatingen (aktiencheck.de AG) - Die Rohwedder AG (ISIN DE0007057705/ WKN 705770), die u. a. mit ihrem Geschäftsbereich JOT Automation ein Lieferant der finnischen Nokia Corp. (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) ist, erwartet von der geplanten Schließung des Nokia-Standorts Bochum keine erhebliche Beeinträchtigung seiner Geschäftstätigkeit.

Wie der Anbieter von Systemlösungen für die Automatisierungstechnik am Donnerstag erklärte, hat JOT Automation mit diesem Nokia-Standort kein hohes Umsatzvolumen abgewickelt. Zudem habe Nokia angekündigt, die Produktion aus Bochum in andere Nokia-Werke in Europa zu verlagern. An diesen Standorten ist der Rohwedder-Konzern mit JOT Automation bereits zur Unterstützung von Nokia vertreten.  

17.01.08 12:55

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Also nächsten Don ist es wieder so weit


Nokia to publish fourth quarter and full year 2007 results on January24, 2008

12:05 17.01.08

Corporate news announcement processed and transmitted by Hugin ASA. The issuer is solely responsible for the content of this announcement. -------------------------------------------------- -------------- Espoo, Finland - Nokia will publish its fourth quarter and full year 2007 results on Thursday, January 24, 2008 at approximately 1 pm Helsinki time (CET+1). The press release will be available on the Nokia website immediately after publishing. Nokia's analyst conference call will begin at 3 pm Helsinki time. A webcast of the conference call will be available at www.nokia.com/investor. Media representatives wishing to listen in may call + 1 706 634 5012, conference ID 30706816. Media Enquiries: Nokia Communications Tel. +358 7180 34900 Email: press.office@nokia.com www.nokia.com --- End of Message --- NOKIA P.O. Box 226
FIN-00045 NOKIA GROUP Espoo WKN: 870737; ISIN: FI0009000681; Index: DJ STOXX Large 200, DJ STOXX 50; Listed: Nordic list (Large Cap) in THE HELSINKI STOCK EXCHANGE  

17.01.08 12:57

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Nokia will nicht vehandeln

laut n-tv!

Und ich wittere Inseiderhandel.

Nokia absturz um 6€ und vorgestern die Nachricht mit Bochum

Was geht da ab??  

17.01.08 13:25

13215 Postings, 6735 Tage Koch27Perfekt:

 
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