Ich verfolge dieses Forum seit 2 Jahren und bin begeistert. Vielen Dank an alle die so fleißig schreiben. Sind ein paar richtig gute Spürnasen dabei. z.B. 81martini (voll Geil). Die letzten 2 Jahre habe ich mich mit dem CHF intensivst beschäftigt. Letztlich komme ich zum Schluss, dass hier nichts mit rechten Dingen zugeht. Schauen wir uns einmal die UBS an. Finanzkrise 2008. Ohne die Hilfe der SNB wäre sie wohl in ihrer jetzigen Form nicht mehr existent. Und somit war hier noch eine Rechnung mit der SNB zu begleichen. Als Deviesenbank hat sie nun Stück um Stück (und Weltweit) die kleinen Millionäre in den Franken gebracht. Und beide haben gut verdient. Die Folgen kennen wir. Stetig wurde der Franken härter. Die ganze Welt hatte in der Schweiz ihr Vermögen angelegt. Die Parität war längst schon abgesprochen. So richtig fett verdient haben natürlich nur die, die von der Parität wussten und auf sie gesetzt hatten. Und jetzt kommt das richtige Timing in Spiel. Lange hörte man nichts von der SNB. Starker Franken scheinbar normal, und kein Problem für die doch so tolle Schweiz. Somit konnte man den Franken ungehindert Richtung Parität steuern. Je näher die Parität rückte, desto schneller die abwärts Dynamik. Kurz vor Ladenschluss haben sich die beteiligten dann selbst verraten. Protagonisten hier die SNB und UBS. Man muss sagen, dass war richtig gut Arbeit. Nur leider durchschaubar. Als sie das Feuerwerk gezündet hatten und die 1.007 blitzartig erreicht und wieder verlassen waren, war der Spuk vorbei. Möchte zu gerne wissen, ob sich die UBS damit wieder saniert hat. Die Deppen werden die sein, die den Franken als letzter verlassen. Die richtig dicke Kohle ist bereits wieder weg, und die netten Millionären abgezockt. Dadurch hat sich die UBS zum zweiten Mal mit „Staatshilfe“ saniert. Jetzt wo wir wieder bei 1.1000 stehen ist das Gejammer vom starken Franken in aller Munde. Hildebrand ist der Retter der Nation. Ich schätze die 1.100 bis 1.150 werden von der SNB bis zu den nächsten Wahlen gehalten. Die kleinen Politiker nehmen dann den Rest bis 1.4000 als Wahlkampffutter. Dieser wird dann fixiert und alle sind happy. Die Schweizer Industrie und Tourismus werden nächstes Jahr nach einer festen Anbindung schreien. Bis dahin werden sie noch bluten müssen. Somit ist das Ziel einer Anbindung an den Euro politisch erledigt. Alles eine Frage des richtigen Timings.
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