Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik

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neuester Beitrag: 06.12.24 05:49
eröffnet am: 18.05.09 14:06 von: Libuda Anzahl Beiträge: 4543
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04.08.19 16:05
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63372 Postings, 7289 Tage LibudaIch erkenne da keinen Überschwang

https://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3193857

Denn wird befinden uns fast auf dem selben Level wie vor einem Jahr und hatten in den letzten 10 Jahren eine Verdoppelung, was in etwa 7% pro Jahr sind.

Daher kann man m.E. die Weltuntergangszenarien getrost in die Tonnen klopfen.  

04.08.19 18:08

63372 Postings, 7289 Tage LibudaDas heißt aber nicht, dass ich in den nächsten 10

Jahren von einer weiteren Verdoppelung ausgehe, da ich im nominalen BIP-Wachstum den begrenzenden Faktor sehe - und da ich gehe bei der Inflationskomponente von noch niedrigeren Werten aus als in den letzten Jahren.

Aber 5% im Jahr sind ja auch schon mehr als nichts.  

31.08.19 08:08

63372 Postings, 7289 Tage LibudaDon't Panic About the Inverted Yield Curve

VIDEO: Don’t Panic About the Inverted Yield Curve
August 29, 2019

https://finance.yahoo.com/news/...b-lAPtG5wPU0MTOkAbSwcf0b8S3QhR9TLLG
 

05.11.19 17:22

63372 Postings, 7289 Tage LibudaEinkaufsmanagerindex

USA: Stimmung im Dienstleistungssektor hellt sich überraschend deutlich auf
Dienstag, 05.11.2019 16:23 von dpa-AFX - Aufrufe: 200

TEMPE (dpa-AFX) - Die Stimmung der US-Dienstleister hat sich im Oktober überraschend deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) sei um 2,1 Punkte auf 54,7 Zähler gestiegen, teilte das Institut am Dienstag in Tempe mit. Analysten hatten lediglich einen Anstieg auf 53,5 Punkte gerechnet.

Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen./jsl/he

https://www.ariva.de/news/...dienstleistungssektor-hellt-sich-7951392
 

18.11.19 17:28

63372 Postings, 7289 Tage LibudaEigentlich ganz einfach: Das Ei von McKinsey

"Um ein Produktivitätswachstum auf dem Niveau der Jahre vor der Finanzkrise von mehr als 2% pro Jahr zu erreichen, ist dem MGI zufolge zweierlei erforderlich: Erstens eine stärkere Investitionstätigkeit sowie Stabilisierung der Nachfrage und zweitens eine schnellere Digitalisierung. Um die Nachfrage zu stabilisieren und Investitionen zu steigern, sind stärkere staatliche Investitionen in Infrastruktur und Bildung, eine wirksame Entlastung einkommensschwacher Konsumenten sowie eine intensivere Förderung von Aus- und Weiterbildung vonnöten."

https://www.mckinsey.de/news/presse/...-mehr-investitionen-uberwinden
 

14.12.19 13:03

63372 Postings, 7289 Tage Libuda„Setzen - Note 6 für Handelsblatt“

Einem Erstsemestler in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang würde die folgende Aussage aus der Handelsblattausgabe vom Freitag m.E. die Note „ungenügend“ einbringen:

„Die Verschuldung der Welt wird Ende 2019 rund 43% höher liegen als bei Ausbruch der Finanzkrise. Zwar ist im selben Zeitraum auch die weltweite Wirtschaftsleistung (BIP) um rund 30% gestiegen. Doch ist das nur ein schwaches Beruhigungsmittel.“

Der  maßgebliche Vergleichswert ist aber nicht das reale BIP-Wachstum, das hier offensichtlich gewählt wurde, sondern das nominale BIP, also das in Geldgrößen. Und auch wenn die Inflation in den letzten 10 Jahren nicht übermäßig groß war, führt die Addition der Inflationsraten zu den Wachstumsraten zu einem Wachstumswert für das BIP, der wesentlich größer ist als die oben angeführten 30%, wie das die nachstehende Grafik zeigt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...dsprodukt-weltweit/

Für 2009 könnt Ihr in dieser Grafik einen Wert von 60,44 und für 2019 einen Wert von 86,6 ablesen. Dividiert Ihr nun 86,6 durch 60,44 und wählt anschließend einen Exponenten von 0,1 erhaltet Ihr den Wert 1,4328 –  das bedeutet, dass das nominale BIP in den letzten 10 Jahren um 43,28% gewachsen ist – also im gleichen Maß wie die Verschuldung.

Damit ist die Verschuldung von Ihrem Niveau her unverändert geblieben – und das, obwohl eine wirtschaftliche Krise überwunden werden musste.
 

14.12.19 15:45
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63372 Postings, 7289 Tage LibudaAstrid Dörner, Jan Hildebrand, Sha Hua, Martin

Kölling, Katharina Kort, Jens Münchrath, Cristina Rickens, Ulf Sommer und Christian Wermke werden als Autoren des von mir im letzten Posting zitierten Artikel angegeben.

Fehler können passieren, aber dass das eine ganze Riege von Wirtschaftsredakteuren einen Fehler übersieht, der den ganzen Tenor von mehreren Seiten in Frage stellt, ist doch ziemlich ungewöhnlich.  

14.12.19 21:32

63372 Postings, 7289 Tage LibudaFür absurd halte ich auch die Zinserhöhungs-

Befürchtungen, die im in 4307/4308 tangierten Artikel angeführt werden. Es ist selbstverständlich, dass man mögliche Zinserhöhungen und ihre negativen Folgen für die Aktienmärkte immer im Auge behalten muss - aber im Gegensatz zu Weihnachten kommen die nicht so plötzlich.

Denn noch sparen die Privathaushalte extrem viel - insbesondere in Asien, wo ausgerechnet auch die Einkommen am stärksten steigen und dadurch die Sparsummen auch. Und wenn dann diese gigantischen Sparmassen auf eine zu geringe Kapitalnachfrage treffen, sinken die Kapitalmarktzinsen. Die Notenbanken mischen da zwar auch mit, aber - was übersehen wird - beim Kapitalmarktzins nur peripher.

Das Ergebnis sind sehr niedrige reale Kapitalmarktzinsen, die schlicht und einfach höhere Vermögenspreise - ob das nun Aktien oder Immobilien sind - nach sich ziehen müssen, denn zukünftige Erträge werden mit niedrigeren Zinsfüßen auf den heutigen Zeitpunkt diskontiert. Nach der Summenformel für die geometrische Reihe beträgt nun einmal der Wert eines jährlichen Ertrages von 100 Euro bei einem Kapitalisierungszins von 5% gleich 2000 Euro und bei 2,5% sind es mit 4000 Euro doppelt so viel.

Dass diese Argumentation einem Perma-Bären wie dem Ulf Sommer aus dem Handelsblatt-Team in 4308 nicht gefällt, ist mir allerdings auch klar.  

15.12.19 10:52

63372 Postings, 7289 Tage Libudazu 4309: Ein wichtiger m.E. nicht ausreichend

gewürdigter Faktor ist, wie schon oben angeführt, das Sparverhalten in den asiatischen Ländern (mit gleichzeitig hohen Einkommenssteigerungen), die nach meinen Beobachtungen ganz wesentlich für das weltweite hohe Kapitalangebot verantwortlich sind. Das hängt wiederum mit den unterentwickelten Alterssicherungssystemen in diesen Ländern zusammen.

Treten dort Verbesserungen ein, werden m.E. dort die Sparquoten sinken und - so pervers das jetzt klingt - ist höchste Vorsicht in Hinsicht steigende Kapitalmarktzinsen angesagt.  

19.12.19 21:46

63372 Postings, 7289 Tage Libudazu 4307: Da die Gesamtverschuldung im Verhältnis

zum mit dem damit korrespondieren nominalen BIP nicht gestiegen ist, wird selbstverständlich die auf Seite 50 der erwähnten Handelsblattausgabe gestellte Frage unsinnig, die wie folgt lautete:

"Zurück zu den Schulden, die Staatsverschuldung der der sieben größten Industriestaaten ist seit Ausbruch der Finanzkrise massiv gestiegen. Jetzt verlangsamt sich das Wachstum. Wie lange kann das noch gut gehen?"

Sehr gefährlicher war die Verschuldung des Bankenbereichs, die aber so stark abgebaut wurde, dass sie den Anstieg der Staatsverschuldung und der privaten Verschuldung kompensierte bzw. leicht überkompensierte.

Zudem ist die Staatsverschuldung in eigener Währung in den USA und Japan kein Problem, da diese Staaten das Geld selbst produzieren können. Und private Verschuldung, die auf Milliarden Schultern liegt, ist allemal besser als gigantische Schuldenberg bei wenigen Banken.  

25.12.19 17:13

63372 Postings, 7289 Tage LibudaBewertung der Märkte: Pat Halter, Chef des 500

Milliarden schweren Fonds PGI im Handelsblatt vom 13./14./15. Dezember

Wie steht es mit der Bewertung der Märkte. Sind sie heute nicht zu teuer?

Kaum. Die Kurse der Aktien im S&P 500 sind in diesem Jahr um über 20% gestiegen, obwohl es zu einem Abfluss von mehr als 200 Milliarden kam.

Wo liegen die Gründe dafür?

Die Technologieaktien haben die Indizes wie den S&P 500 getrieben. Das heißt: Das Geld konzentriert sich auf wenige Aktien. Aber in diesen Firmen steckt auch die Zukunft der Welt, das disruptive Element. Deswegen reagieren die Märkte für mich nicht über. Wir befinden uns mitten in der nächsten Revolution, vergleichbar vielleicht mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert.  

24.02.20 18:27

63372 Postings, 7289 Tage Libudaeconomy-could-still-see-vshaped-recovery

24.02.20 22:17

63372 Postings, 7289 Tage LibudaFür mich sind das eher normale Schwankungen

09.03.20 14:11

63372 Postings, 7289 Tage Libudatrials-of-coronavirus-vaccine-will-start-in-april

09.03.20 21:35

63372 Postings, 7289 Tage LibudaIch vermute einmal, dass der schon heute kauft

und sich von uns die Preise nicht verderben lassen will.

“There will be some amazing things to purchase on the back end of this“

https://www.marketwatch.com/story/...-09?siteid=yhoof2&yptr=yahoo

 

12.03.20 19:55

63372 Postings, 7289 Tage LibudaDas meint die UBS - einer der größten Vermögens-

verwalter - wenn nicht sogar der größte, was ich aber nicht so genau weiß und es hängt auch von Abgrenzungen und Definitionen ab.

https://www.marketwatch.com/story/...ly-api&mod=mw_more_headlines
 

17.03.20 14:46

63372 Postings, 7289 Tage LibudaMorgan Stanley, Goldman Sachs: Global Recession

Morgan Stanley, Goldman Sachs Declare Global Recession Underway
Bloomberg•March 17, 2020

(Bloomberg) -- Goldman Sachs Group Inc. and Morgan Stanley economists joined the rush on Wall Street to declare the coronavirus has triggered a global recession, with the debate now focusing on how deep it will be and long it will last.A day after President Donald Trump conceded the U.S. slump alone is set to be “a bad one,” economists threw away their forecasts that the world could avoid tumbling into recession for the first time since the financial crisis. Behind the rethink: The virus’s spread to Europe and the U.S. and new evidence that China -- the first to be hit by what is now a pandemic -- experienced a faster collapse in its economy than originally thought.

Morgan Stanley’s team led by Chetan Ahya said a worldwide recession is now its “base case,” with growth expected to fall to 0.9% this year. At Goldman Sachs, Jan Hatzius and colleagues predict a weakening of growth to 1.25%.

Such slumps would not be as painful as the 0.8% contraction of 2009, as measured by the International Monetary Fund, but they would be worse than those of 2001 and the early 1990s. Both Morgan Stanley and Goldman Sachs said while they anticipate a rebound in the second half, the risks remain of even deeper downturns.

https://finance.yahoo.com/news/...oldman-sachs-declare-131347776.html
 

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