Timchen
: Es wäre allemal lukrativer die Anleihe zu kaufen
anstatt Container in der Welt herumschippern, besonders wenn man sich die Gewinne von Rickmers ansieht. Da es Rickmers nicht tut, sollten die Alarmglocken läuten.
----------- Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.
ureora
: Rickmers muss noch 26,625% Zinsen zahlen.
Wenn man die 8,875% vom 11.06.16 abzieht, die bei einem Rückkauf zu zahlen wären, bleiben noch 17,75%. Beim derzeitien Kurs könnte Rickmers die Anleihen nach dem 11.Juni also für praktisch ca. 13% zurückkaufen. Ein besseres "Geschäft" wäre eigentlich nur noch der Verzicht auf jegliche Rückzahlung. Das kann denn jeder nennen wie er will.
Der Halbjahresbericht zeigt die erwartete Entwicklung. Sie ist sogar etwas positiver, als ich sie erwartet habe. Ich sehe darin Anzeichen, dass 2018 vertragsgemäss gezahlt wird. Alle Kupons wurden bisher pünktlich ausgeschüttet. Ich habe auf dem derzeitigen Niveau ordentlich nachgekauft.
Woodstore
: #55 ??? Ist der Halbjahresbericht nicht... ähm...
Hamburg, 31. August 2016
Die Rickmers Gruppe hat gestern ihren Halbjahresbericht veröffentlicht. Die Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2016 auf Konzernebene einen Umsatz in Höhe von 249,3 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 13,9 Prozent im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode (Vorjahr: 289,6 Millionen Euro).
war inhaltlich am 12.08. bekannt. Natürlich gab es schon bessere Berichte. Da kosteten die Anleihen auch noch das 3-fache. 14% Umsatzeinbuße bedeutet aber noch nicht, dass keine Zahlungen erfolgen werden. Wie gesagt, nach dem vorausgegangenen Kurssturz hatte ich wesentlich schlechtere Nachrichten erwartet. Zur Zeit ist die Kapitalverzinsung über 30%! (Nicht die Rendite, die ist höher). In seiner über 100-jährigen Geschicht hat Rickmers schon viele Krisen überstanden. Ich glaube nicht, dass die wegen einer Anleihe die Segel streichen.
Man wird wohl mit dem postiven operativen Cashflow und dem FCF werben + tolle Zukunftsszenarien entwickeln - etwas Beta hier, ein paar Abzinsungsfaktoren da, da das Ganze schwer verdaulich ist, etwas sum of the part - auf den fetten Terminal Value geht man am besten gar nicht ein - und fertig ist der Giftcocktail, um an das frische Geld zu kommen.
Der Baltiv dry hat sich im vergleich zu Feb/März 2016 vervierfacht. Wenn jetzt zeitnah der Harpex auch noch wieder etwas anzieht bleibt noch etwas Hoffnung.
Grundsätzlich aber ja, schwere See zur Zeit, und mächtig Schlagseite.
----------- Woodstore Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
Die Containersparte Mærsk Line fährt wg. geringer Frachtraten einen Verlust von mehr als 100 Millionen Dollar ein.
HSH Nordbank erlässt Reederei H. Schuldt eine halbe Milliarde Euro
Harter Schuldenschnitt: Die kriselnde HSH Nordbank erlässt der Hamburger Reederei H. Schuldt eine Kreditrückzahlung in Höhe von 547 Millionen Euro. Doch hohe Risiken am Schifffahrtsmarkt bleiben.
"Der Mann wird nicht lange allein bleiben auf der Sünderbank. Weitere, aber nicht die alleinigen Kandidaten für kräftige Schuldenschnitte, sind nach Informationen der „Welt am Sonntag“ die Reederei des Hamburger Unternehmers Bertram Rickmers und die in Limassol beheimatete Columbia-Reederei des in Hamburg aktiven Reeders Heinrich Schoeller. Beide könnten davon profitieren, dass ihr Kreditgeber, die HSH Nordbank, laut EU-Maßgabe spätestens 2018 privatisiert werden muss."
soll neu geordnet werden. Es ist zu erwarten, dass auch wir bei einem Schuldenschnitt ins Boot geholt werden. Jedenfalls werden wir darauf eingestimmt. Wenn dann tatsächlich noch 40% dabei übrigbleiben, ist das für manchen auch noch eine echte Rendite.
Unternehmensrating der Rickmers Holding AG auf CC (negativer Ausblick) aktualisiert Rickmers Holding AG / Schlagwort(e): Rating 15.11.2016 13:15 Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß
Dennoch. Der Artikel aus #64 trifft eigentlich den Nagel auf den Kopf. Als ich am 03.11. den Artikel im Abendblatt gelesen habe ist mir glatt die Spucke weggeblieben. Ein weinendes und ein herzlich lachendes Auge.
Die winzigen alten Pötte von Rickmers wirken auf mich wie Spielzeug, wenn man sich die neueren MSC und Maersk-Riesen im Vergleich dazu ansieht. Wenn man mich fragt, Rickmers ist viel zu klein um dort mithalten zu können. Der Kampf ist längst verloren.
von Rickmers ist ein anderer. Es ist, wie auch in der Luftfahrt, nicht immer sinnvoll, auf größtmögliches Gerät zu setzen. Mit großen Schiffen viele kleine Häfen anzulaufen ist sehr teuer und manchmal auch technisch garnicht möglich.
Ich sehe durchaus eine Chance für Rickmers, aber auch Sanierungsbedarf
Ich muss Sie enttäuschen, da ich die Marktgegebenheiten anders einschätze. Hier geht es lediglich um die Umsetzung elementarsten BWL-Kenntnisse. Größendegressionseffekte (Skalierung) und Input-Output-Relationen beim Verbrauch. Es ist ein reiner Kosten- bzw. Preiswettbewerb. Flotten, Tracking und Linien sind ja im Netz abrufbar.
ruvestor
: Neuigkeiten von der Singapur-(ex)-Tochter
Zu Rickmers Maritime in Singapur gibt es mal wieder News:
The Rickmers family reacted immediately and has said through Dr Van Meenen as follows: “Rickmers Holding and the Rickmers family recognise and understand the feelings of the note holders and we share their pain.
“We are fully aware of this unfortunate situation and we are following it closely. Throughout the process, we have been very involved in discussing possible solutions; we have never taken our hands off the wheel. All that we can do to improve the situation, we have done.”