als Kanzlerkandidat war meiner Ansicht eine Fehlbesetzung, aber in der gegenwärtigen Situation einer 3-Parteien-Koalition sollte er seine Kandidatur aufrecht erhalten. Meiner Ansicht nach kann die FDP in einer Ampel-Koalition als Links-Koalition nicht kompromissbereit sein, deshalb kann ich nicht erkennen, dass eine Einigung erzielt wird, wenn es um die Finanzierung der massiven Klima-Ausgaben und Wahl-Geschenke geht, bei denen sich die beiden Links- Parteien noch gegenseitig überbieten, um sich voneinander abzusetzen und zu profilieren. Bei einer Jamaika-Koalition ist es für die Grünen einfacher, sich zu profilieren, weil dann die SPD wegfällt und die FDP kann unter Jamaika zu größeren Kompromissen geneigt sein, weil sie nicht befürchten muss, unter Links-Parteien zerrieben zu werden. Der schwache Laschet wird auch eher geneigt sein, beiden Parteien entgegenzukommen, sodass sie sich gut profilieren können. Es könnte eine Regierung werden, so ähnlich wie unter Günther in Schleswig-Holstein.
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