die ursprünglich eine Zwischenstufe bei der industriellen Herstellung von Vorstufen nach dem Ojima-Holton-Verfahren ist. Nach diesem Verfahren arbeitete wohl Daichii Sankyo, die diese Substanz am Markt anbot. Daiichi Sankyo hat diese Substanz ursprünglich wohl auch mal in der Vorklinik ausprobiert, aber dann wurde der Schwerpunkt wohl verlagert, und Genta hat die Entwicklung weitergetrieben. Für eine Zulassung durch die FDA ist es unerheblich, ob es andere Taxane, die sich nur wenig strukturell unterscheiden, die gleiche Wirkung haben. Entscheidend ist der erbrachte Nachweis, dass und wie eine Substanz die erforderliche Wirkung zeigt, die man im Studiendesign vorher festgelegt hat. Selbst wenn eine Substanz bereits bei der Behandlung von Magenkrebs zugelassen ist, muss der Nachweis erbracht werden, dass sie auch bei Brustkrebs wirksam ist, so wie im Studiendesign vorgesehen. Selbst wenn man weiss oder annehmen kann, dass die Wirkung da ist, muss der explizite Beweis angetreten werden, und im Zulassungsantrag vor der FDA durch eine Studie nachgewiesen sein.
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