Der weltgrösste Goldproduzent Newmont (NEM) bringt heute Mittwoch, 24. Juli 2024 nach Börsenschluss die Q2-Zahlen. Morgen Donnerstag, 25. Juli 2024 Conference-Call mit Ausblick und Question&Answer:
Wenn Gold wirklich so abgehen sollte wie prognostiziert, dann liegt mit Goldminen-Aktien noch viel mehr drin. Die grossen Blue Chip Goldproduzenten (z.B. Newmont oder Barrick) verfügen über einen Hebel auf den Goldpreis und bezahlen zusätzlich noch schöne Dividenden.
Diverse geopolitische (u.a. Lage in Nahost), politische und ökonomische Katalysatoren für massiv höhere Kurse.
Die grossen Goldproduzenten glänzen mit starken Zahlen (vgl. heute Barrick)...
Mit steigendem Goldpreis erwirtschaften die grossen Goldproduzenten (Newmont oder Barrick) immer grössere Gewinne... Diverse Katalysatoren (politische, ökonomische und insbesondere geopolitische) für massiv höhere Goldpreise... schlaue und vorausschauende Investoren handeln entsprechend...
Mit diesen Goldpreisen läuft es prächtig für NEM (m.E. dürfte der Goldpreis aufgrund diverser geopolitischer, politischer und wirtschaftlicher Katalysatoren weiter steigen).
Die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten Newmont ist aktuell nicht zu bremsen. Das Papier eilt von einem Hoch zum nächsten. Doch betrachtet man den Chart langfristiger, steht die Aktie noch deutlich unter dem Hoch, das 2022 bei über 85 US-Dollar erreicht worden ist. Vom aktuellen Niveau aus wären das noch einmal 60 Prozent Potenzial. Ist das realistisch?
Das zyklische Hoch 2022 notiert noch aus der Zeit vor der Übernahme von Newcrest Mining. Der Markt empfand die Übernahme als zu teuer und die Anleger verabschiedeten sich reihenweise aus der Newmont-Aktie. Dazu kamen auch Fonds-Verkäufe, viele hatten sowohl Newmont als auch Newcrest im Portfolio. Eine Dividendenkürzung sorgte zusätzlich für Verdruss bei den Anlegern.
Doch mittlerweile ist das Schlimmste überstanden, Newmont hat angekündigt, das Portfolio zu bereinigen und will rund zwei Milliarden Dollar durch den Verkauf von Minen bekommen, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören. Dazu gehören auch Minen, die sich Newmont durch die Goldcorp-Übernahme ins Portfolio geholt hat. Das dürfte die Schulden deutlich senken. Und das wiederum gibt Spielraum für Dividendenerhöhungen in den kommenden Jahren. Durch die deutlich gestiegenen Goldpreise stellt sich zudem die Newcrest-Übernahme in einem besseren Licht dar.
Technisch hat Newmont die Trendwende vollzogen. Der nächste Widerstand wartet im Bereich von 55 Dollar auf die Anleger. Das Hoch von Anfang 2023 dürfte jedoch nur ein untergeordneter Widerstand sein. Gelingt der Ausbruch, stehen erst wieder bei 65 bis 70 Dollar ernsthafte Widerstände im Weg. Der Anstieg in Richtung des Hochs aus 2022 scheint sowohl aus technischer als auch aus fundamentaler Sicht durchaus möglich.
Die grossen Goldproduzenten dürften angesichts der steigenden Goldpreise (Einnahmen) und der fallenden Ölpreise und Energiekosten (Ausgaben) starke Quartale vor sich haben.
Die nächsten NEM-Quartalszahlen dürften m.E. stark ausfallen: Höhere Goldpreise (Einnahmen) bei gleichzeitig rückläufigem Ölpreis/Elektrizität (Ausgaben)... ausserdem diverse geopolitische, politische und wirtschaftliche Katalysatoren für massiv höhere Goldpreise...
Die gestrige US-Zinssenkung gleich um einen halben Prozentpunkt beflügelt den Goldpreis und v.a. die Aktien der grossen Goldproduzenten. Diese verfügen über einen Hebel auf den Goldpreis und bezahlen zusätzlich schöne vierteljährliche Dividenden. What else can you wish for?
Die Spannungen im Mittleren Osten steigen rasant an. Gold und insbesondere die grossen Goldproduzenten sind erste Wahl in solchen Zeiten. Ein Hebel auf den Goldpreis zzgl. vierteljährliche Dividenden: