deiner meinung. dazu passt auch der artikel unten - wobei wir ein auge auf heute 16 uhr haben sollten - siehe karlchen gruß händchen
FOKUS 2 - Wachsende Konjunkturhoffnungen für USA belasten Euro= - neu: Referenzkurs, Kursverlauf - Frankfurt, 30. Jan (Reuters) - Die wachsende Hoffnung auf eine baldige Erholung der US-Wirtschaft haben den Euro am Dienstag in einer engen Handelsspanne unter 0,92 Dollar gehalten. Der Dollar profitiere derzeit von der Annahme, dass die US-Notenbank Fed mit einer erneuten Leitzinssenkung am Mittwoch voraussichtlich eine harte Landung der US-Wirtschaft verhindere und eine baldige Umkehr der deutlichen Konjunkturabkühlung bewirken werde, sagten Händler. Die Erwartung nahezu aller Volkswirte, die Europäische Zentralbank (EZB) werde am Donnerstag dagegen die Leitzinsen nicht ändern, lasse Sorgen aufkommen, die EZB werde ihre Geldpolitik möglicherweise zu spät lockern. Dies beflügele den Dollar und schwäche den Euro, sagten Händler. Der Yen gab bis zum Mittag seine zuvor erzielten Gewinne zum Euro jedoch wieder ab. Gegen 13.30 Uhr MEZ notierte der Euro mit 0,9184/88 Dollar nahe seiner Schlussnotiz am Montag in New York von 0,9167/71 Dollar. Im Referenzkursverfahren Öffentlicher Banken wurde die Gemeinschaftswährung mit 0,9175 Dollar nach 0,9185 Dollar am Vortag festgelegt. Ein Dollar verteuerte sich damit auf 2,132 (2,129) DM. Die US-Notenbank Fed beginnt ihr zweitägiges geldpolitisches Treffen am Dienstagnachmittag (MEZ). Eine Entscheidung wird am Mittwoch um 20.15 Uhr MEZ erwartet. Besonders nach den Äußerungen von Fed-Präsident Alan Greenspan in der vergangenen Woche über ein mögliches Null-Wachstum in den USA rechnen Analysten fast einhellig mit einer kräftigen Leitzinssenkung um 50 Basispunkte auf 5,50 Prozent. "Eine abermals deutliche Rücknahme des US-Leitzinses sollte dem US-Dollar eher zu Gute kommen, da die Erwartung steigt, dass die aggressive Geldpolitik zu einer besseren Performance der US-Konjunktur im zweiten Halbjahr 2001 führt", hieß es in einem Marktkommentar der HypoVereinsbank. Für das Zinstreffen der EZB am Donnerstag gehen Volkswirte dagegen von unveränderten Leitzinsen aus. Dies schwächt Händlern zufolge den Euro, da angenommen wird, dass sich das Wachstum in der Euro-Zone möglicherweise ebenfalls deutlicher als erwartet abschwächen könnte. "Wir befinden uns in einem Umfeld, in dem Zinssenkungen als wesentlich positiver für eine Währung angesehen werden als unveränderte Leitzinsen", sagte Jeremy Hawkins, Chef-Volkswirt der Bank of America. Händler begründeten die Schwäche des Euro zudem mit einer generell schlechteren Grundstimmung gegenüber der Gemeinschaftswährung. Viele Marktteilnehmer hätten in jüngster Zeit ihre Euro-Positionen in Erwartung eines anhaltenden Aufwärtstrends aufgestockt. Durch das Abrutschen des Euro von Kursen nahe 0,96 Dollar Anfang Januar hätten viele Investoren größere Verluste erlitten. "Das Problem des Euro ist um so größer, weil der Markt so extrem positiv gestimmt war", sagte ein Analyst. Diese durch die erwarteten Leitzinssenkungen aufkeimende Zuversicht hinsichtlich der US-Wirtschaft könnte einigen Händlern zufolge jedoch einen Rückschlag erhalten, wenn neue Konjunkturdaten aus den USA schlecht ausfallen sollten. Am Dienstag steht um 16.00 Uhr MEZ der Index für das US-Verbrauchervertrauen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Index wird mit Spannung erwartet, nachdem Greenspan kürzlich gesagt hatte, die starke Konjunkturabkühlung in den USA habe bisher nicht das Vertrauen der US-Bürger in die Wirtschaftsentwicklung des Landes getrübt. Von Reuters befragte Analysten rechnen im Durchschnitt mit einem Rückgang des Verbrauchervertrauens auf 124,2 im Januar von 128,3 im Dezember. "Ein abermaliger Rückschlag im US-Verbrauchervertrauen sollte dem Euro zunächst leichten Auftrieb verleihen", schreiben die Volkswirte der HypoVereinsbank.
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