Die Korrektur der Zinkpreise hat sich erwartungsgemäß fortgesetzt. Bei 2.200 US-Dollar je Tonne stieß die Abwärtsbewegung aber auf eine Unterstützung, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Commodities Weekly“ schreiben.
ILZSG-Daten hätten den Optimisten keine Unterstützung geboten. Die Vorabschätzungen für Juli und August hätten gezeigt, dass sich das Defizit in diesen Monaten so gut wie aufgelöst habe. Angesichts des stärkeren US-Dollars, Meldungen einer Produktionsverdoppelung der Antamina-Mine in Peru auf 340.000 bis 360.000 Tonnen in 2017 und einer neuen Mine in China (120.000 Tonnen pro Jahr) hätten sich die Zinkpreise sogar gut behauptet, heißt es weiter.
„Den aktuellen ILZSG-Daten zufolge ist die Zinknachfrage weiter überraschend schwach. Das globale Wachstum betrug von Januar bis August nur 0,6 Prozent (China: plus 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr), wobei der Großteil auf die steigende Produktion von verzinktem Stahl entfiel. Im Gegensatz dazu fiel die Nachfrage außerhalb Chinas um 3,1 Prozent, während China seinen Stahlüberschuss weiter exportiert“, so die UniCredit-Analysten.
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