Wie wärs mal mit Kino?

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neuester Beitrag: 29.10.13 21:45
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15.10.10 21:48
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110950 Postings, 9031 Tage Katjuschaalso wenn Cinemaxx wirklich zweistellig wächst

was den Umsatz im Vergleich zu 2009 anbetrifft, muss ich wirklich irgendwas bei meiner Berechnung falsch machen.

Wenn ich mir die Top5 im 2.Halbjahr anschaue und auch 3D-Effekte berücksichtige, kann ich mir kaum vorstellen, wie man zweistellig wachsen will. Oder sind die Filme außerhalb der Top5 wirklich so enorm stark? Kann ich mir kaum vorstellen.

Falls es doch klappt, man also 215 Mio € Umsatz macht, würd der Überschuss sicherlich eher bei 15 Mio € liegen.  
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15.10.10 22:10

110950 Postings, 9031 Tage KatjuschaHab das grad bei w:o schon angesprochen

Scheint wohl stark an HarryPotter in Q4 und den kleineren 3D-Filme zu hängen, was ich scheinbar unterschätze oder pessimistischer sehe als Vorstand und andere User.

Na dann lass ich mich mal überraschen. Bisher liegt man bei den Besucherzahlen jedenfalls weit hinter dem letzten Jahr. Ich bin gespannt, ob man das noch annähernd aufholt, um zumindest umsatzseitig besser als im 2.HJ/2009 zu sein.
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15.10.10 22:16

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftJedenfalls scheinen wir nach 9 Monaten

ganz gut dazustehen. Zitat Kloiber:

Das Jahr 2009 war für die TMG ein Rekordjahr, wie sieht die Entwicklung dieses Jahr aus?
In allen sieben Geschäftsbereichen, in denen die TMG aktiv ist, gab es in den zurückliegenden neun Monaten Wachstum. Die Gruppe wächst dieses Jahr geradezu fulminant
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15.10.10 22:34
1

110950 Postings, 9031 Tage Katjuschaklar, im 1.Halbjahr ist Cinemaxx ja

um 18% von 85,8 auf 101,4 Mio € angewachsen und der Gewinn ist dabei von 0,2 auf 5,2 Mio gestiegen. Da kann man schon mal Superlative in den Mund nehmen.

Aber um euch mal zu zeigen, um was es mir geht, stell ich mal die Excel-Datei zum 2.Halbjahr rein. Vielleicht versteht ihr ja dann meine Skepsis, wobei ich wie schon erwähnt Harry Potter ab November und den 3D-Effekt der kleinen 3D-Filme in Q4 nicht einschätzen kann.

Die Tabelle betrifft nur die Top5-Filme und geht von durchschnittlichen Ticketpreisen von 8 € bzw. 11 € aus. Der Umsatz unten in blau betrifft nur Q3. Nach diesen Berechnungen gab es (nur in Top5) einen Umsatzrückgang um 9% im Q3. Ob kleinere Filme das ausgeglichen haben, oder Q4 das ausgleichen wird, weiß ich nicht.

Quelle der Daten ist das Cinemaxx-Pressearchiv, wobei die Höhe der 3D-Besucher ein wenig spekulativ ist, da nicht alle 3D-Filme auch in 3D geguckt wurden.
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Angehängte Grafik:
cinemaxx2hj.png (verkleinert auf 69%) vergrößern
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15.10.10 23:05

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftAlso ich bin auch eher skeptisch, allerdings

wegen der Gastronomieumsätze, die Rohertragsmargen von ca. 85% haben. Hier sind natürlich die Besucherzahlen extrem wichtig. Allerdings konnte Cinemaxx in den letzten Jahren die pro Kopf Umsätze weiter steigern. Dies könnte den Rückgang etwas egalisieren
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15.10.10 23:26

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftIm Übrigen:

11,5 Mill. ist auch ein sehr guter Wert. Wenn Cinemaxx dann beginnt 50 bis 60% des Überschusses auszuschütten (der ja weit unterhalb des FCF liegt), wird die Aktie in 1-2 Jahren zum echten Value Titel werden...
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16.10.10 13:32

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftIm Vergleich zu den

amerikanischen Wettbewerbern kommt hinzu, dass diese auch sehr hohe Nettoschulden haben. Regal hat 1,7 Mrd. und Cinemark 1,3 Mrd. Bis auf die Leasingverpflichtungen ist Cinemaxx schuldenfrei und hat m.E. auch eine bessere Marktstellung, da sie mit ihren Kinos in den Städten wo sie vertreten sind Marktführer sind.

Ende 2010 wird Cinemaxx zudem über eine Cashposition von 35 - 40 Mill. EUR verfügen.

PS: Laut dem Magazin Barrons stehen die Kinoaktien in den USA deshalb unter Druck, da es Spekulationen gibt, dass die Filmstudios die exklusiven Kinolaufzeiten von Filmen zugunsten von VOD Angeboten und DVD Absatz verkürzen werden. So etwas würde natürlich auch Cinemaxx treffen ich kann es mir aber nicht vorstellen...
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18.10.10 00:30
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202 Postings, 5604 Tage tigger08153D zu Hause im eigenen Wohnzimmer

 ...rückt in weite Ferne. Somit bleibt das 3D-Erlebnis auch auf lange Sicht den Kinos vorbehalten.

http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/...te-ferne/50183652.html

 

 

18.10.10 00:36

110950 Postings, 9031 Tage Katjuschasehr interessanter Artikel

Das dürfte Cinemaxx in die Hände spielen. Das Thema ist nicht erledigt, aber für die nächsten 5 Jahre im Privathaushalt schon. Perfekt!
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18.10.10 11:08

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftBin mal gespannt wie sich der Kurs in dieser

Woche entwickelt. Momentan scheint es ja so auszusehen, als ob die Hängepartie rund um die 3 EUR Marke fortgesetzt wird.
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18.10.10 13:57

17878 Postings, 7042 Tage Scansoft@katjuscha, wie sieht denn jetzt

deinen konkrete Prognose für das Ebit im GJ 2010 aus, wenn man unterstellt, dass die Zuschauerzahlen im 2HJ ca. 15% unterhalb der Werte von 2009 bleiben?
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18.10.10 14:10
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110950 Postings, 9031 Tage KatjuschaAlso ich bin konservativer als die w:o User

Allerdings sind die länger dabei und müssten Cinemaxx besser einschätzen können. Nach dem Zahlenmaterial was mir zur Verfügung steht, rechne ich mit einem Ebit zwischen 22,0 und 23,5 Mio € und einem Überschuss von 11-12 Mio €.

Das interessante dabei ist, dass das einem Ebit-Anstieg von rund 50% entsprechen würde, obwohl der Umsatz dabei nur um 5-6% steigt und die Besucherzahlen sogar um 3-5% fallen.

Daran sieht man eindrucksvoll die bessere Kostenstruktur. Zudem gewinnt Cinemaxx trotz allem Marktanteile und ist im 3D-Bereich Spitzenreiter. Aus diesen Gründen bin ich für die nächsten 2 Jahre sehr optimistisch, was weitere Gewinnanstiege angeht.  
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18.10.10 14:12

110950 Postings, 9031 Tage KatjuschaPS: Sollten die w:o User recht behalten und

die Vorstandsprognose von 10% Umsatzanstieg wird eingehalten, dann würde das Ebit vermutlich um über 70% auf rund 26-27 Mio € gesteigert werden. Die Skaleneffekte sind schon enorm, auch wenn sie in Zukunft nicht mehr ganz so ausgeprägt sein dürften.
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18.10.10 14:19

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftOhne Frage, es besteht die Chance, dass

Cinemaxx bald von der immer noch bestehenden Hot Stock Kategorie in die Value Klasse wechseln wird. Die große Unsicherheit ist m.E. die Frage, wie der Markt eine nun operativ solide Kinoaktie bewerten wird. Ein durchschnittliches KGV von 13 - 15 ist zwar denkbar, aber aufgrund der geschäftsimmanenten Ergebnisschwankungen und dem doch sehr reifen Markt eher unwahrscheinlich. Auf ein KGV von 10 kann man aber - auch aufgrund der immer solider gewordenen - Bilanz durchaus zählen. Das fundamentale Kursziel con Cinemaxx läge dann für dieses Jahr bei EUR 4 und für nächstes bei EUR 5,5 - 6....

PS: Glaubst Du noch, dass der Aufwärtstrend halten wird?  
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18.10.10 14:25
1

110950 Postings, 9031 Tage Katjuschaschwer zu sagen und vermutlich auch

gar nicht mehr wichtig, ob der Trend hält.

Wenn er halten soll, dann muss es eigentlich unverzüglich aufwärts gehen. Heute wird er schon ganz leicht angekratzt.

Aber es sieht eh so aus, als geht derzeit irgendwas anderes beim Börsenhandel vor, weshalb man wohl vorläufig weiter von seitwärts gerichtetem Kurs ausgehen muss, zumindest solange bis mal wieder irgendein Börsenbrief die Aktie in sein Depot nimmt oder der Vorstand selbst irgendeine positive News verlauten lässt. Wobei mir da kurzfristig nicht viel einfällt, außer das er vielleicht Anfang November ganz allgemein davon sprechen könnte, man wäre Dividendenfähig.
Am ehesten glaub ich aber an die Möglichkeit, dass Börsenbriefe oder Analysten den bevorstehenden HarryPotter-Release als Kaufargument anführen, und dann die Aktie empfehlen oder ins Musterdepot afnehmen. Das dürfte im November/Dezember noch am ehesten Kaufinteresse erzeugen.  
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18.10.10 14:33

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftHälst Du Deine Gewichtung von Cinemaxx bei?

Die Frage stelle ich mir, da Deine Gewinnschätzungen immer konservativer werden...
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18.10.10 15:00
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110950 Postings, 9031 Tage KatjuschaAlso eigentlich hatte ich nie Gewinnschätzungen

geäußert, jedenfalls keine eigenen. Die 15 Mio €, die ich nach den Halbjahreszahlen geäußert habe, waren nur die zusammengefassten Meinungen der w:o User und ein reiner Überschlag für den Fall, dass die Umsatzschätzungen des Vorstands eintreffen. Bei dieser Umsatzschätzung bin ich nun im Laufe der letzten Wochen pessimistischer geworden, wobei ich sie mit HarryPotter nicht ausschließen würde.

Aber grundsätzlch hat sich ja an meiner Haltung nichts geändert, und auch nicht an den Bewertungsfragen, da ich ja nicht nur für die Zahlen 2010 investiert bin, sondern auch mit Hinblick auf 2011. Und ob es nun 40-45 Cents beim EPS10 oder 45-50 Cents ist für mich nicht entscheidend. Ich bin hier investiert, weil Drillisch immer wahrscheinlicher zum Dividendenwert wird und 3D ein großes Thema bleiben dürfte. Die relativ niedrigen KGVs, KUVs, und KBVs tun ihr übriges.  Zumal ich ja nächstes Jahr mit weiter steigendem Gewinn und Cashflow rechne.
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18.10.10 15:20
1

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftTrotz des derzeitigen seltsamen

Kursverlaufs sehe ich eine der größten Vorteile von Cinemaxx in dem äußerst geringen Abwärtsrisikos, welches ich maximal in Höhe der letzten Kapitalerhöhung sehe. Wichtiger als hohe kursgewinne zu erzielen ist immer noch das Kapital zu erhalten...
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18.10.10 18:45

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftIch bin wirklich auf den FCF für 2010

gespannt. Sollte Harry Potter gut laufen, dann könnten wir für das Halbjahr eine Zunahme der Cashposition von 8 - 10 Mill. erwarten. In Anbetracht der Entwicklung der freien Mittel muss man sich wirklich fragen, warum Cinemaxx eine KE gemacht hat. Die 8 Mill. streicht man jetzt in einem Halbjahr ein.

Glaube der Hauptgrund für die KE lag darin, die Position von Flebbe weiter zu schwächen. Operativ war sie jedenfalls nicht notwendig. Kann natürlich sein, dass sich Cinemaxx gerade für die Marktkonsolidierung wappnet. Selbst mit Dvi Zahlung könnte Cinemaxx Ende 2011 bereits 50 - 55 Mill. Cash auf dem Konto haben. Nicht schlecht für einen ehemaligen Pleitekandidaten:-)
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18.10.10 18:50

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftHoffentl. haben sie aus ihren Fehlern gelernt

und versenken die Kohle nicht gleich wieder:

Hans-Joachim Flebbe: Dem Sonnyboy ist das Lachen vergangen

Er wollte mit Cinemaxx Europas größte Kinokette schaffen. Doch die Träume von Hans-Joachim Flebbe sind geplatzt: Jetzt muss er sich auch noch vom Partner Ufa trennen.
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von GREGORY LIPINSKI
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HAMBURG. Von Bilanzen und Kostenrechnung hat Hans-Joachim Flebbe nie viel gehalten. Semester für Semester quälte sich der 49-Jährige durch die Vorlesungen an der Universität in Hannover, um den Abschluss als Diplom-Kaufmann zu machen. Genervt vom Einmaleins der Betriebswirtschaft, brach er sein Studium schließlich ab - nach 17 Semestern.

An der Uni hätte sich Flebbe wohl mehr anstrengen sollen. Denn der Cineast mit dem verschmitzten Lächeln, dem stets kurz geschnittenen Haar und der Nickelbrille steht nun mit seinem Lebenswerk vor einem Scherbenhaufen. Sein Plan, aus der Cinemaxx AG Europas größte Kinokette zu schaffen, ist endgültig gescheitert: Die von ihm in den siebziger Jahren als Flebbe Filmtheater gegründete und später in Cinemaxx umfirmierte Gruppe steckt tief in der Krise und in den roten Zahlen.

Erst vor kurzem musste sich der "Sonnyboy" der Kinoszene, wie ihn verächtlich Kollegen aus der Branche bezeichnen, vom gesamten Auslandsgeschäft trennen. Der Grund: Flebbe hat sich mit seinen Zukäufen in Europa völlig übernommen. Die Kosten sind aus dem Ruder gelaufen. Im Rumpfgeschäftsjahr 2000 hat sich ein Verlust von mehr als 50 Millionen Mark aufgetürmt.

Zu spät zieht Flebbe die Notbremse: Er verscherbelt die Auslandskinos und trennt sich einen Tag vor der Hauptversammlung Anfang Juli von seinem Finanzvorstand Markus Schwarz. Aber er gilt nur als Bauernopfer, um die aufgebrachten Aktionäre zu besänftigen. Die Managementfehler gehen jedoch auf Flebbes Konto.

Jetzt muss Flebbe als unfähiger Firmenlenker allerdings Farbe bekennen. Denn auch die von ihm favorisierte Elefantenhochzeit mit der Düsseldorfer Ufa-Theater-Gruppe ist geplatzt.

Der Cinemaxx-Manager hätte das Desaster vorhersehen müssen: So verfolgen die beiden Kinoketten völlig unterschiedliche Strategien. Die Hamburger konzentrieren sich vornehmlich auf große, überdimensionierte Multiplex-Kinos, während die Düsseldorfer traditionelle Filmtheater mit kleinen Leinwänden betreiben. Dennoch hoffte Flebbe, dass die Fusion dem Cinemaxx-Konzern Kosteneinsparungen in Millionenhöhe einbrächte. Sie sollten sich vor allem aus dem gemeinsamen Einkauf von Spielfilmen und Merchandising-Produkten sowie einer gemeinsamen Verwaltungszentrale ergeben.

Doch Deutschlands Kinokönig hat sich völlig verkalkuliert: Er muss ernüchtert feststellen, dass die Unternehmenskulturen nicht zusammenpassen. So laufen wegen eklatanter Abstimmungsprobleme die Kosten beider Gesellschaften auseinander. Die Krise am deutschen Kinomarkt verschärft zudem die Lage. Fehlende Kassenschlager wie das Untergangs-Epos "Titanic" führen dazu, dass Zuschauerzahlen und Umsatz weiter sinken.

Dass Flebbe mit seinen Fehleinschätzungen vor allem bei den Aktionären das Vertrauen verspielt hat, wird in Branchenkreisen höhnisch belächelt. Denn der Medien-Manager gab sich gern als ausgemachter Fuchs der Kinobranche aus, der das Geschäft von der Pike auf gelernt hat: Schon während seines Studiums bringt der Vater zweier Kinder und heutige Wahl-Hamburger das angeschlagene Apollo-Kino in Hannover wieder auf Kurs. Dann übernimmt er 1977 den Betrieb von vier Kinos am Raschplatz in der niedersächsischen Landeshauptstadt und baut sein Geschäft Jahr für Jahr aus. Mit dem Einstieg des Stuttgarter Musical-Tycoons Rolf Deyhle wendet sich aber das Blatt bei der Flebbe-Gruppe: Das Finanzdesaster um Deyhle zwingt Flebbe zum Börsengang der Cinemaxx-Gruppe im Juli 1998, um den finanziell angeschlagenen Musical-König als Anteilseigner abzuschütteln.

Das damalige Börsenhoch half ihm zwar bei der Aktienplatzierung. Doch viele Anleger konnte Hans-Joachim Flebbe weder mit den häufig lancierten Erfolgsmeldungen über den Wachstumskurs von Cinemaxx noch mit seinem verschmitzten Sonnyboy-Lächeln täuschen. Der Aktienkurs kennt bis heute vor allem eine Richtung - steil nach unten.
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18.10.10 19:03

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftNetter Artikel über die Anfänge von Cinemaxx

Softies Welt

Die Cinemaxx AG geht an die Börse: Mit höflicher Sturheit stieg der ehemalige Kartenabreißer Hans-Joachim Flebbe zum Kinokönig auf. Von Thomas Tuma

Die Verwaltung von Träumen kann eine triste Arbeit sein. Es ist Montag morgen, im Bauch des grauen Büroklotzes am Hamburger Mittelweg sitzen sechs Leute, starren auf die fensterlosen Wände des Konferenzraums und bewerfen sich lustlos mit rätselhaften Sätzen.

"Mord im Weißen Haus" legen wir auf spät. "Good Will Hunting" läuft auf Schiene. "Das magische Schwert" geht in die Sechs. Glaubt irgend jemand an "Grease"? Schweigen. "Wir müssen dran glauben", schnauft endlich einer, "weil wir nix anderes haben."

"Grease" ist ein US-Tanzfilmchen mit John Travolta und Olivia Newton-John, der neu aufgelegt wird. Kein Abräumer, aber für die Disponenten der Cinemaxx AG, die gerade das Kinoprogramm der nächsten Woche zusammenstellen, die letzte Rettung vor dem Sommerloch. Freibadsaison und Fußball-WM haben ihren 38 Kinocentern das Wochenende versaut. Und die Verleiher warten mit den nächsten Kassenschlagern lieber bis zum Herbst.

"Los, Dynamik!" fordert plötzlich ein Lockenkopf mit Hornbrille. Wäre Hans-Joachim Flebbe ein Schauspieler, bekäme er in deutschen Komödien immer dieselbe Rolle: den schüchternen Wohngemeinschafts-Softie, dessen größtes Glück eine saubere Kaffeekassen-Bilanz ist. Aber hier geht es um mehr. Und Flebbe, 46, ist der Chef.

Akribisch registriert er Besucherzahlen. Essen: 12 162. Hannover: 10 896. Hamburg: 10 200. Eine Microsoft-Delegation hat sich halb totgelacht, als sie ihn so kritzeln sah: Flebbe, den Kinokönig, der seinen Umsatz im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 204 Millionen Mark gesteigert hat. Flebbe, den Boß einer der modernsten Unterhaltungsmaschinen der Republik, die gerade ihren Börsengang vorbereitet. Und ausgerechnet der fummelt seinen bundesweiten Spielplan handschriftlich zusammen?

Sollen sie doch über ihn lachen. Er ist es gewohnt, unterschätzt zu werden. Aber das hier ist Softies Welt, das Terrain eines Film-Philosophen der populären Art.

In seiner Neon-Wabe blüht Flebbe auf, denn hinter jeder Zahlenreihe steckt ein anderes seiner 14 Multiplex-Kinos und 24 Traditionsfilmtheater zwischen München und Kiel. Jede Nummer steht für eine von 182 Leinwänden. In den abgegriffenen Kladden glaubt er den letzten Rest an "sinnlicher Erfahrung" zu entdecken, den ihm sein atemloser Aufstieg noch gelassen hat.

Flebbe ist immer gern ins Kino gegangen: als Schuljunge, wenn er sonntags seine Großeltern besuchte und doch meist in der Lichtspiel-Klitsche schräg gegenüber landete. Als Wirtschaftsstudent, der das heruntergekommene "Apollo" in seiner Heimatstadt Hannover mit liebevollen Filmreihen zum Szenetreff aufmöbelte. Und als Geschäftsführer, der sich mit nur 20 000 Mark Eigenkapital sein erstes Kino kaufte.

Das war vor 20 Jahren, und damit begann der Ärger, denn anständige Filmkunst-Menschen durften damals kein Geld verdienen. Seinen Porsche parkte Flebbe lieber in einer Seitenstraße, obwohl er sich den Sportwagen mit einem selbst organisierten nächtlichen Güternahverkehr für Joghurt und Schulmilch verdient hatte. Flebbe ist höflich und zurückhaltend.

Als er später eine Kinokette übernahm, zu der auch drei Pornokinos mit festen Mietverträgen gehörten, suchte er ein halbes Jahr lang brav Titel aus, an die er sich heute gar nicht mehr erinnern mag. Flebbe ist diszipliniert.

Und als er anfing, mit Massenware richtig abzuräumen, warfen ihm alte Freunde vor, daß er endgültig das Lager gewechselt habe. Der Erfolg war ihm selbst peinlich: "Bei Ingmar-Bergman-Reihen mußte ich um jeden Besucher kämpfen. Und plötzlich reichte das Plakat eines Otto-Films im Schaufenster, um die Leute in Scharen anzulocken." Doch Flebbe ist auch stur.

* In Hannover; mit der Schauspielerin Jody Foster.

Er wollte Geld verdienen, weil er damit seinem Ziel näher kam, den Leuten wieder

funkelnde Filmpaläste zu präsentieren, die er nur noch aus nostalgischen Cineasten-Essays kannte. Das Land wurde von den düsteren Schuhschachtel-Theatern des Ufa-Chefs Heinz Riech beherrscht. Für den war Kino vor allem Kassenschlacht mit möglichst geringem Aufwand.

"Häuserkampf" nennt der Gelegenheits-68er Flebbe die Zeit, als er mit seiner höflichdisziplinierten Sturheit gegen den bösen alten Mann und seine Marktmacht um jede versiffte Vorstadtruine rang.

Trotzdem blieb Kino für Flebbe ein Spiel, bei dem nur die Einsätze ständig stiegen. Bis 1991, als er sich in den gigantischen Hallen seines ersten Cinemaxx in Hannover wiederfand. Da saß er plötzlich, "erschlagen von der Größe", und hatte furchtbar Angst, daß zur Eröffnung am nächsten Tag nicht die geplanten 2000 Besucher kommen würden.

Natürlich kamen 4000. Aber das unschuldige Spiel war trotzdem zu Ende, weil sich Flebbe vorher mit dem Immobilien-Tycoon Rolf Deyhle eingelassen hatte. Flebbe besaß die Vision, Deyhle das Geld. So teilten sie sich das Kinogeschäft halbe-halbe. Und anfangs lief die Liaison zwischen dem Ex-Kartenabreißer und dem Ex-Finanzbeamten sehr gut. Deyhle liebt es, jedes seiner vielen Geschäfte von der Wohnanlage bis zum Stella-Musical in kleinen Mäppchen abzulegen. Und wenn Flebbe ihn auf Sylt besuchte, spürte er, daß er selbst bereits auf Mäppchengröße reduziert worden war.

In der Branche wurde Flebbe damals zum Strohmann degradiert. Schlimm traf ihn der Vorwurf, als Spekulanten-Marionette die Film-Landschaft kaputtzurestaurieren - als ob diese Landschaft vorher mehr gewesen wäre als eine Wüste.

Jahrelang stritt sich Deyhle mit seinem Partner Bodo Scriba um die richtige Kinostrategie. Flebbe konnte nur danebenstehen und auf bessere Zeiten hoffen, die nicht unbedingt zu erwarten waren, weil Deyhle zu allem Unglück eine Option auf weitere zehn Prozent der Gruppe besaß.

Manchmal hätte Flebbe am liebsten hingeschmissen, sich auszahlen lassen, um fortan nur noch ein bißchen Filmkunst zu machen und für seine Marathonläufe trainieren zu können. Doch Anfang des Jahres geriet Deyhles Imperium wegen mißglückter Immobiliengeschäfte ins Wanken - und Flebbe sah die einmalige Chance, sein "Lebenswerk" zurückzukaufen. Er griff zu.

Nun hat er 166 Millionen Mark Schulden und fühlt sich trotzdem so frei wie nie zuvor. Über den angeschlagenen Deyhle verliert er kein böses Wort.

Deyhle sei "ein Vollblutunternehmer, der nach außen abgebrüht wirkt, doch innen drin ziemlich sensibel ist", sagt Flebbe, dem die umgekehrte Mischung zum Finalsieg verhalf: Sein offener Schuljungen-Charme macht die tiefer schlummernde Sturheit sympathisch. Und wer Flebbes monatliche Planungsgruppe verfolgt, ahnt ohnehin schnell, wieviel er von seinem Ex-Partner gelernt hat.

Da sitzt er im zerknitterten Westchen vor Kalkulationsprofis, Marketing-Experten und Kommunalpolitik-Haudegen, die auch den letzten Baudezernenten in Bad Oldesloe zu duzen scheinen. Sie besprechen rund 70 Projekte, von denen am Ende vielleicht ein Drittel realisiert wird.

Es geht um einen Hollywood-Star, der im August die Eröffnung des 19-Säle-Cinemaxx am Potsdamer Platz in Berlin garnieren soll. Vor allem aber geht es um Kerngebietsausweisungen und Richtfeststrategien, um Parkplatzplanungen und Bedarfsstudien. Nach eineinhalb Stunden ist die Runde erst bei D wie Darmstadt.

Die anvisierten Standorte werden immer mickriger, weil die großen Städte längst zugebaut sind mit Multiplex-Kinos. Die US-Konzerne Warner und UCI klatschen ihre bonbonfarbenen Flimmerfabriken ohne Rücksicht auf Verluste in Flebbes Nachbarschaft. Schon jetzt warnt er vor der "Overscreening"-Gefahr. Dabei plant Flebbe selbst allein in diesem Herbst noch sieben Neueröffnungen.

Er muß weiter wachsen. Das erwarten schon die jungen Nadelstreifen-Analysten, die ihn jetzt regelmäßig heimsuchen. Der Börsengang der Cinemaxx AG ist für den 20. Juli geplant.

Flebbe will rund ein Viertel der Anteile verkaufen. Er braucht wieder Geld. Aber die Aktie schlägt nur dann ein, wenn er expandiert. Und wachsen kann er vor allem im Ausland (Luzern, Salzburg und Ankara sind fest geplant) oder in der heimischen Nische der Kunstkinos, die er bislang tunlichst mied, weil er ihr selbst entsprang.

"Ich habe immer versucht, Ellbogen nicht gegen Schwächere einzusetzen", sagt er. Während er "Titanic" spielte, zeigten die Programmkino-Kollegen eben "Panzerkreuzer Potemkin". Man tat sich nicht weh. Seit anspruchsvollere Filme wie "Comedian Harmonists" ein großes Publikum finden, wird es eng.

Für solche Filme rennen die Besucher dann doch lieber in ein vollklimatisiertes Multiplex mit Dolby-Sound statt in staubige Seitenstraßen-Theater. Warum soll man den Leuten dann nicht gleich ein avantgardistisches Multiplex bieten?

Zwei zauselige Architekten erklären Flebbe am Abend die ersten Geheimpläne für ein neues Kunstkino mit 1700 Plätzen. Der Chef freut sich über den säulenbewehrten Glaseingang, der aussehe "wie barocke Schlösser, wo die früher mit ihren Pferden hochgeritten sind". Er rechnet, diskutiert Stufentiefen und Leinwandgrößen.

Kurz: Er flieht in Details, weil er vor der grundsätzlichen Frage zurückschreckt, ob er so was überhaupt bauen soll. "Klar", sagt er später entwaffnend offen, "das ist eine gefährliche Geschichte. Da wäre Kritik berechtigt." Der Riese kann sich noch so vorsichtig bewegen, er ist immer in Gefahr, anderen weh zu tun. Aber wenigstens weiß er um seine Größe, auch wenn er manchmal versucht, sich kleiner zu machen, als er ist.

In seiner Freizeit betreibt Flebbe mit vier alten Kumpels eine winzige Filmproduktionsfirma. Einmal im Monat tauschen sie Drehbücher aus. Spaßeshalber sicherten sie sich im vergangenen Jahr die Filmrechte an einem langhaarigen Schlagersänger, der herrlich unbekannt und beruhigend nach Subkultur klang. Leider hat Guildo Horn inzwischen Karriere gemacht.

Und so bleibt Flebbe wohl nichts übrig, als einen Kassenschlager zu produzieren. Das alte Spiel ist längst keines mehr.
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"Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse."
John Maynard Keynes

18.10.10 19:07

17878 Postings, 7042 Tage Scansoftinterview Flebbe zum IPO

Mensch wurde da viel Geld verbrannt....

Cinemaxx-Chef Hans-Joachim Flebbe über seine Aktie und die Zukunft des Kinos in Deutschland
FOCUS: Herr Flebbe, gehen Sie selbst noch ins Kino?

Flebbe: Zweimal im Monat mindestens. In meinen Kinos bin ich allerdings wahnsinnig angespannt und habe Angst vor kleinen Pannen, unscharfen Bildern oder schlechtem Sound.

FOCUS: Plagen Sie auch Bedenken vor dem Börsengang Ihrer Kinos?

Flebbe: Nein. Die Nachfrage nach der Aktie ist riesig, das Papier ist mehrfach überzeichnet. Der Börsengang wird ein Erfolg.

FOCUS: Der graue Markt taxierte Sie zuletzt nur knapp über Ausgabekurs.

Flebbe: Abwarten. Die Cinemaxx-Aktie ist kein spekulatives Papier. Wir setzen auf langfristiges Wachstum und rechnen mit hohen zweistelligen Zuwächsen. Das wird sich im Aktienkurs widerspiegeln.

FOCUS: Den besten Schnitt machen Sie. Erst kürzlich haben Sie 50 Prozent Ihrer Firma von der Stella AG für 166 Millionen Mark zurückgekauft – deutlich unter Börsenwert.

Flebbe: Wir hatten schon vor zwei Jahren vertraglich festgelegt, wie wir untereinander den Preis für den Kauf oder Verkauf von Cinemaxx-Anteilen berechnen.

FOCUS: Wie sehen Ihre Pläne für Cinemaxx aus?

Flebbe: Wir eröffnen 1998 noch sieben Multiplex-Kinos und investieren über 40 Millionen Mark. Bis Jahresende wollen wir so unseren Marktanteil auf über zehn Prozent ausbauen und Marktführer werden. 1999 gehen wir zudem in der Schweiz, der Türkei und in Österreich an den Start.

FOCUS: Brauchen wir in Deutschland noch neue Großkinos?

Flebbe: Wir stehen erst am Anfang. Es gibt derzeit 60 Multiplex-Kinos. Platz ist sicher für 200. Bis 2002 erreicht deren Marktanteil 75 Prozent.

FOCUS: Für traditionelle Kinos bleibt wenig Raum. Schmerzt Sie das?

Flebbe: Schon, ich habe 1977 selbst mit einem kleinen Programmkino in Hannover begonnen. Aber es liegt an den Betreibern selbst. Filmtheater mit viel Atmosphäre und Filmkunstkinos mit Nischenprogramm haben gute Überlebenschancen.

FOCUS: Was wird aus Ihren eigenen 46 traditionellen Filmtheatern?

Flebbe: 15 bis 20 Häuser werden wir schließen. Sie müssen MultiplexKinos weichen.

FOCUS: Wollen Sie weiter nur Kinos betreiben?

Flebbe: Nein, wir weiten unsere Geschäftsaktivitäten aus. Wir planen noch dieses Jahr ein Call-Center und flächendeckend Merchandising-Shops.

BÖRSENNEULING

Je 48 Mark kosten die 2,3 Millionen Stammaktien von Cinemaxx

Umsatz 274 Mio.

Gewinn 6,8 Mio.
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"Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse."
John Maynard Keynes

18.10.10 19:15

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftAuch interessant

Jahresabschluss vom jahr 1999/2000

http://media.cinemaxx.de/art/upload/...bschluss_1999-2000_(30.6.).pdf
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"Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse."
John Maynard Keynes

18.10.10 20:51

110950 Postings, 9031 Tage Katjuscha@Scansoft, auf welcher Basis hast du

eigentlich deine Cashflow-Schätzung für das 2.Halbjahr vorgenommen?
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Fenster auf, ich hör' Türkenmelodien,
ich fühl' mich gut, ich steh' auf Berlin!

18.10.10 21:04

17878 Postings, 7042 Tage ScansoftIch finde den Ansatz von "einfachklasse"

aus dem w:o Forum richtig, als Benchmark für das 2 HJ die Werte vom 1 HJ zu nehmen. Beim ersten Halbjahr lag der 3 D Anteil laut dem Halbjahresbericht von Cinemaxx bei 30%. Schätze mal in dieser Größenordnung werden wir uns auch im 2 HJ bewegen nur mit besseren Margen. 2009 sollte m.E. nicht mehr als Vergleichsmaßstab hinzugezogen werden.
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"Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse."
John Maynard Keynes

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