Was lange währt wird letztendlich gut, siehe Toni Maroni11 aus Post #84, hoffentlich. Der Punkt dürfte sein, dass der Fokus zu sehr auf die unmittelbare E- Mobilität (Auto/LKW) bezogen wird. Alle zusätzlichen Anwendungen, E-Bike, E-Roller, E-Kommunikationsgeräte, E-Gartengeräte, E-Handwerksgeräte, E-Rollstühle, E-Haus-Energiespeicher, Medikamente, Farben usw. finden kaum Berücksichtigung, verbrauchen aber bereits heute einen gewaltigen Anteil an Lithium. Gleichzeitig baut man ein Substitutionsgespenst, in Form von Kernfusion, Brennstoffzellentechnik oder Graphen Superkondensatoren auf. Diese Technologien werden sicherlich irgendwann Marktreif, wann dies sein wird, kann aktuell niemand zuverlässig genau vorhersagen. Zusätzlich hat die Elektromobilität gewaltige „Gegenspieler“ mal ganz abgesehen von den Ölförder- Staaten und deren Betreiberfirmen (BP, Shell etc.) sind es die meisten Automobilhersteller größtenteils selbst, einzige Ausnahme Tesla, die hier lieber Alles beim Alten lassen möchten. Gleichzeitig belastet ein US Präsident die weltweiten Märkte, durch permanente Verunsicherung derselben. Probleme werden durch die Politik einfach mal zur Seite geschoben. Einfach mal Aussitzen ist die Devise, die Raute lässt grüßen. Das ist der vermutliche Grund, zur mangelhaften Förderung bzw. Umsetzung von neuen Antriebstechnologien bzw. neuen Verkehrskonzepten, denn es wird teuer und aufwendig werden. Verunsicherung allenthalben, was von einigen Adressen sehr wohlwollende, zum Nachteil u. a. für ORE, Unterstützung in Form von Gleichgültigkeit bzw. Untätigkeit findet. Deutschland investiert derzeit lieber in nachhaltige Zuwanderung, andere Länder gehen eher den umgekehrten Weg, siehe China, Australien oder auch Norwegen. Was nachhaltig erfolgreicher sein wird, stellt sich für Jedermann sicherlich unterschiedlich dar. Der Sommer 2018 zeigt uns hier sehr schön, wie abhängig wir von der Natur sind, die Überbevölkerung nimmt weiterhin zu, die Böden verkarsten durch Monokulturen, Wasser wird selbst in Deutschland knapp, wir ballern die Atmosphäre auch weiterhin ungebremst mit Treibhausgasen voll und sind immer noch nicht in der Lage dazu, erkennen zu wollen, dass weniger für Alle, vermutlich langfristig mehr bzw. besser bedeuten würde. Der Irrsinn zur Völlerei und übertriebener Selbstsucht scheint abermals wie im alten Rom unaufhaltsam zu sein. Das Ende vom Lied dürfte bekannt sein. Wahrlich erfolgreich sind derzeit Unternehmen, die erfolgreich zur vermeintlichen Massenverblödung der Menschheit beitragen, siehe Facebook, Apple und Co, da kann selbst mit weniger Verkäufen (Kerngeschäft z.B. I- Phone) mehr erlöst werden und die Aktie steigt trotzdem. Bei ORE genau umgekehrt, mit weniger Lithium höhere Erlöse erwirtschaftet und die Aktie fällt. Vermutlich gibt uns erst die Zukunft darüber einen Ausblick, ob wie fast immer, Geduld der tatsächliche Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg sein müsste.
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