Nach IBM auch Infineon

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Infineon schafft Jobs

Der Chiphersteller Infineon will auch im neuen Geschäftsjahr Arbeitsplätze in Deutschland aufbauen.

"Auch in diesem Jahr werden wir bei Infineon mindestens weitere 400 hoch qualifizierte Arbeitsplätze allein in Dresden schaffen", sagte Konzernchef Ulrich Schumacher der dpa in München.

Bis Ende 2003/04 (30. September) solle die Zahl der Stellen in Dresden so auf 5.800 Arbeitsplätze steigen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Infineon die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland trotz der Ausgliederung von Bereichen im Zuge des Outsourcing bereits um netto 500 auf 16.230 Beschäftigte gesteigert. In den Jahren zuvor hatte Infineon weltweit mehrere tausend Arbeitsplätze gestrichen.

Das Engagement in Dresden, das neue gemeinsame Maskenhaus mit AMD und DuPont, das neue Design Center in Duisburg sowie der Bau derneuen Konzernzentrale im Süden von München seien klare Bekenntnisse zum Standort Deutschland, sagte Schumacher. "Wir haben immer betont, dass wir einen wesentlichen Beitrag leisten, damit die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands weiterhin zur Weltspitze gehört."

Im vergangenen Jahr war Schumacher für Überlegungen scharf kritisiert worden, den Stammsitz aus steuerlichen Gründen ins Ausland zu verlagern. Das Thema ist bei Infineon noch immer nicht ganz vom Tisch.

Infineon legt an diesem Montag (19. Januar) die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor. Beobachter rechnen damit, dass das Unternehmen noch immer unter dem Preisdruck bei Speicherchips und dem starken Euro leidet. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen dürfte sich daher auf dem niedrigen Niveau des Vorquartals (67 Mio. Euro) bewegen.

Am Dienstag steht dann die Infineon-Hauptversammlung auf dem Programm. Kleinaktionäre wollen dort unter anderem kritisieren, dass der Aufsichtsrat dem Vorstand trotz hoherVerluste ein üppiges Aktienoptionsprogramm gewährt habe.

Adresse:
http://www.n-tv.de/5205825.html



 

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