Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 15.09.24 04:40
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 182242
neuester Beitrag: 15.09.24 04:40 von: leoAcqui Leser gesamt: 51379133
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21.03.14 18:17
189

9242 Postings, 8842 Tage ByblosWirecard 2014 - 2025

Hier wird die beste Aktie aus dem Techdax "Wirecard" besprichen, beschworen und .....

Kursziel :

2014 - 68 Euro
2015 - 87 Euro
ab 2016 - über 100 Euro !!!

 
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182216 Postings ausgeblendet.

14.09.24 13:08

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 3

Ich werde weiter kämpfen, für alle, die den Schmerz der Hölle ertragen haben und mitten auf der Straße ohne Arbeit zurückgelassen wurden  

14.09.24 13:15

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 4

Wenn wir vom Münchner Prozess nichts verstehen, werden wir weitermachen, bis wir die Wahrheit erfahren  

14.09.24 13:52

7149 Postings, 1532 Tage Meimstephin "freudiger" Erwartung

auf den Film am Dienstag schlängelt csfa bissl um Flüchtlingskarte herum ,
die ich ja schon seit 4 jahren in Verdacht habe mitausläser zu sein

csfa s Antwort war immer " Du unterstellst Marsalek polit Interesse, jeder der ihn kennt ,weiß er interessiert sich 0 für politik "

ich spreche aber von der unhcr Refugeecard  

Danke Leo !
danke Chaecka für Deine Erklärungen zum "Rechtsstaat" ;)

Mei der Film wird das linke  Narrativ hoffentlich anschaulicher schildern

https://x.com/threadreaderapp/status/1834685735447760946

 

14.09.24 16:22

3281 Postings, 2883 Tage Chaecka@leo 12:37

Du hast dein Geld nicht wegen gestohlene Dokumente verloren, sondern wegen kriminellen Verhaltens des Vorstands von Wirecard.
Du stellst immer wieder die selben falschen Fragen.
Finde den obersten Drahtzieher Jan Marsalek. Er wird dir die meisten Fragen beantworten können. Bis dahin werden wir im Halbdunkel tappen und niemals wissen, wie sehr Markus Braun in die kriminellen Machenschaften verwickelt war oder ob er einfach nur dumm ist und nichts gemerkt und sein Geschäftsmodell nicht verstanden hat.

Oder frage wenigstens, warum sich EY wie ein Schulbub hat in die Irre führen lassen. Das ist übrigens der einzige Punkt, bei dem ich dir zustimme. Denn die Bestätigungen der Jahresabschlüsse von EY waren auch für mich der Grund, noch einmal bei Wirecard einzusteigen.

Seriös waren die handelnden Personen nämlich nie. Sie kamen aus dem Porno- und Glücksspielgeschäft.  

14.09.24 16:49

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@ Chaecka

Gut. Ich würde wieder über EY sprechen  

14.09.24 16:52

7149 Postings, 1532 Tage Meimstephwenn es wie chaecka schreibt

ohne Marsaleks zutun, unmöglich wäre  WDI aufzuklären ,
dann müsste der Prozess sofort beendet werden und braun freigelassen werden
die Justiz ,Steuerbehörden , wirtschaftsprüfer könnten sich auflösen

WIRKLICH kein Mensch glaubt Euch , dass Ihr Giuseppe ,mir


oder Pasta , der nicht mit uns in einen Topf will,
sondern möchte dass Aiwanger in NZPSS gekocht wird ,

das Leben erleichtern möchten, wir sind Euch natürlich schietegal,was sonst, Ihr uns ja genauso ;)

IHR WOLLT DASS Gras über Wirecard und die Anlegerverluste wächst ,
das kann nicht viele Gründe haben ;)

 

14.09.24 16:56

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 2

EY, sagte er mir, sei ein anerkannter Experte für Finanzberichte. Es sei nicht nur ein Wirtschaftsanalyseunternehmen, wie wir es kennen. In der Praxis habe es die Struktur und das Verhalten eines Pensionsfonds.  

14.09.24 17:05

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 3

EY, diese Person, sagte mir: EY führte risikoreiche Wirtschaftsoperationen durch, weil sie Steuervorteile hatten, weil sie zwei Folgen haben konnten.
1) Bringen Sie sehr positive wirtschaftliche Vorteile
2) Bringen Sie sehr negative wirtschaftliche Vorteile.
Aus diesem Grund mussten diese Operationen in sehr geringer Zahl durchgeführt werden.  

14.09.24 17:12

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 4

Stephan v. E. sagte: Die Wirecard TPA-Struktur entstand auf Anraten von EY. Sie war genau so strukturiert, wie Wirecard es wollte  

14.09.24 17:19

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 5

Beim Test zur Geldsuche im TPA hat es nicht geklappt. Jetzt fragen wir uns: Wo ist das Geld von Wirecard? EY wusste sofort, wo sie waren und wie viel Geld sie hatten  

14.09.24 17:25

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 6

Warum hat EY den Test nicht bestanden? Warum ist das Geldloch entstanden? Markus Braun behauptet, er habe das Geld so angelegt, wie EY es wollte. Was ist mit dem Geld passiert?  

14.09.24 17:28

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 7

EY führte wiederholt schwere und, ich wiederhole, sehr gefährliche Operationen durch und verlor die Kontrolle über das von Wirecard gezahlte Geld.  

14.09.24 17:30

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 8

EY gibt an, den Test nicht erfolgreich abschließen zu können.  

14.09.24 17:34

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 9

Hätte EY die von Wirecard gezahlten Gelder korrekt verfolgt, wäre ein Kapitalverlust von 1,9 Milliarden zu Lasten von EY festgestellt worden, der durch die von ihm durchgeführten Steuertransaktionen verursacht wurde.  

14.09.24 17:40

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 10

EY hat am 1. August 2024 zahlreiche schwere Straftaten gegen EY eingereicht  

14.09.24 17:43

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 10 errata corrige

EY Er hat viele schwere Straftaten begangen  

14.09.24 17:45

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 10 errata corretta 2

Am 1. August 2024 wurde beim zuständigen Gericht Strafanzeige gegen EY eingereicht  

14.09.24 17:50

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@Chaecka 10 errata corretta 3

EY hat viele schwere Straftaten begangen. EY hat seine Rechtsstruktur geändert. EY hat viele gute Anwälte. Um den Prozess sehr langwierig zu machen und nichts zu bezahlen.  

14.09.24 19:03

7149 Postings, 1532 Tage Meimsteph;)

igajig
@chickajig
·
2 Std.
#wirecard #wirecardsaga #theweb
Noch einmal: Wenn Wirecard eine kriminelle Bande IST, WAR das womöglich bereits 2003 eine kriminelle Bande, was ich ja damals auch so sagte!
Dann haben Behörden damals so "versagt" wie heute. Aber warum?
Wer das beantwortet, versteht den Skandal.
Zitat
jigajig
@chickajig
·
2 Std.
Antwort an @chickajig
Jetzt mal kurz:
1. Nehmen wir an, wirecard war damals kriminell oder mit kriminellen Taten in Zusammenhang
2. Nehmen wir weiter an, meine Chaosgrafik sei korrekt
3. Was wurde kollateral mit der Vertuschung bei #wirecard 2003 NOCH vertuscht?
Denkt mal scharf nach... #wirecardsaga
Mehr anzeigen
jigajig
@chickajig
·
2 Std.
Die Antwort liegt nicht darin, dass Wirecard Geschäfte erfunden hat. Das ist nach wie vor nichts als eine wenig plasuible ANNAHME. Diese wird benötigt, um den Skandal Wirecard möglichst zu beschränken. Dazu dienen auch erfundene Bonusstories wie #geheimdienstgedöns #wirecard
jigajig
@chickajig
·
2 Std.
Ich weiß nicht, wie ich diese Geschichte so erzählen kann, dass sich irgendjemand interessiert, ohne abgeschreckt zu sein von den komplexen Themen. Eigentlich ist es ganz einfach: Der Skandal ist nicht das "erfundene" Geschäft. Der Skandal ist ein anderer. #wirecard #wirecardsaga
jigajig
@chickajig
·
2 Std.
Weil das so ist (aus meiner Sicht) gab es einen großen Skandal NACH dem "Skandal", der ohnehin allen falsch erzählt wurde. Dieser Skandal ist ein Rechtsstaatsskandal, ein Politikskandal und ein Medienskandal. #wirecard #wirecardsaga
jigajig
@chickajig
Was ich nicht verstehe, ist, warum diese Skandale niemanden interessieren. Daran bin ich vielleicht mitschuldig, weil ich Tausende Informationen poste, die nur Sinn machen, wenn man sehr tief in der Materie steckt. Ich muss es einfacher machen. #wirecard #wirecardsaga  

14.09.24 21:00

7149 Postings, 1532 Tage Meimstephkeiner erfährt was aus stadelheim

ausser halt durch Martin
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
von Erffa: "Händler gab es genug, aber nicht alle wollten das Risiko tragen" (sinngemäß)
Das ist ein Teil der Geschichte seit 2000. Aber bedenke: Alle wollten dieses Geschäft haben, insbesondere die Großbanken. Wirecard schien die Quadratur des Kreises geschafft zu haben
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
"Einerseits musste es eine juristische und bilanzielle Verbindung geben, andererseits musste stets eine Brücke existieren, sodass Wirecard nicht direkt den Händlerkontakt hatte"
(sinngemäß)
Alles in Stadelheim gesagt, Du erfährst es nur nicht. #wirecard
Aber es steht im Internet
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
Dieses Prinzip hatten wir bereits 2004 ausführlich beschrieben. Noch einmal: Das war bekannt. Alle WPs wussten es, die Ermittlungsbehörden, die Großbanken, die Regierung. Bayern hat in 11/19 noch mit Wirecard verhandelt. Dir fehlen Informationen. #wirecard
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
wir können weiterhin diskutieren über die Grenze der Verantwortung von Braun, aber doch nicht auf der Basis falscher Ausgangslagen.
Also: Wirecard ist kollabiert, weil das Treuhandguthaben fehlte. Das Geschäft war immer da, womöglich von der Bande aufgebläht.
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
Wirecard hätte sich bei 30-40€ fangen können, die Insolvenz wurde ausgelöst dadurch, dass Hufeld Gelder bei der Bank sperrte und der Vorstand von irgendwem in Panik versetzt wurde wegen Insolvenzverschleppung. Es gab keinen zwingenden Insolvenzgrund am 25.06.20 #wirecard
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
Bist Du denn wirklich ein Geschädigter? Ich zweifle aus mehreren Gründen, denn angesichts Deiner Faktenresistenz habe ich den Eindruck, dass keine Warnung der Welt Dich aus #wirecard getrieben hätte. Und wäre die Warnung vom Staat gekommen, wäre wirecard trotzdem kollabiert
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
Wodurch genau ist Dir persönlich also der Schaden entstanden? Wenn Du am 22.06.20 noch investiert warst, würde ich mal darüber nachdenken, ob die adhoc vom 22.06.20 Marktmanipulation war, oder die Insolvenz rechtens. Ist unabhängig von Braun. #wirecard #wirecardsaga
jigajig
@chickajig
·
12. Sep.
Oft wirke ich super arrogant, ich habe manchmal gute Tage in der Kommunikation, manchmal schlechte, manchmal sogar ganz unterirdische. Ich bitte aber um Verständnis, ich bin in einer Dauerausnahmesituation. #wirecard #wirecardsaga
Arctic
@Arkantos_24
·
13. Sep.
Warum bist du in Dauerausnahmesituation? Bin gerade erst auf die Threads gestoßen und nicht voll im Thema. Der Betrug bei Wirecard ist doch, dass es das TPA nicht gegeben hat?
jigajig
@chickajig
Nein. Dass es TPA nicht gegeben hat, ist nichts als eine Annahme. Es hat die Treuhandkonten nicht gegeben, bzw. dort war das Geld nicht. Das ist belegt. Wer die falschen Bestätigungen in Auftrag gab, ist auch geklärt.
Gerne konkret Fragen, was Du willst
#wirecard  

14.09.24 23:32

7149 Postings, 1532 Tage MeimstephSehr schön GDCHS wieder zu lesen

er war eine echte Berreicherung im ehemaligen Forum!
soweit ich mich erinner kannte er ALLE WDI Zahlen
Ich habe übrigens Gabii auf Twitter wiedergefunden , wie hatte ich sie vermisst!
auch Herriot, den habe ich aber wieder verloren......er hat wg Wirecard sehr viel verloren,  auch wegen eines betrügerischen Anwalt
Stronzo stellt auch auf Twitter noch dumme Fragen ;) Chicco ist da

pasta hatte angekündigt das JETZT  Forum zu verlassen , wenn ich bleiben darf
es ist mir wichtig , dass ich bleiben durfte, ich hätte sonst diese Authentifizierung nicht auf mich genommen
und ich fände es gut wenn auch Pasta bleibt
mir gehts um Aufklärung

Immerhin hat er uns ein Abschiedsgeschenk auf Twitter hinterlassen,
das Video finde ich jetzt wieder ganz ok

Ich hätte auch ein Abschiedsvideo für ihn....aber die sind ja hier alle recht spaßbefreit

https://x.com/chickajig/status/1835060835783246021

 

15.09.24 01:07

964 Postings, 2900 Tage PastaPasta@chaecka

Wie ist "Geld verloren" denn definiert?
Die Aktionäre haben in eine Aktie investiert aus jeweils ganz unterschiedlichen Gründen, wobei sich einige Gruppen bilden lassen. Ich werde das hier nicht ausführen.
Der Kurs der Wirecard stieg am 18.06.2020 auf 108€ und jeder hätte zu diesem Kurs verkaufen können. Das ist Fakt. Da war der KPMG-Bericht längst draußen und wurde teilweise höchst kritisch bewertet ("Dokument des Grauens")

Es kann mir einfach keiner erzählen, dass er zu diesem Zeitpunkt von einer sicheren Anlage ausgegangen ist - DAX-Wert hin oder her. Natürlich muss man sich das im Einzelfall anschauen und ich habe Verständnis für die Position von Leo.

Was ist faktisch passiert? Damals, nicht aus heutiger Sicht!

Am18.06.2020 war das EY-Testat angekündigt. Ob und wie es kommen würde, war nicht ausgemacht. Es gab Facebook-Gruppen von Wirecard-Fans, die auf eine Kursexplosion hinfieberten, wenn die Leerverkäufer sich eindecken müssen nach dem Testat. Es war eine kritische Situation, aber die Mehrheit der erschienenen Artikel ging eher davon aus, dass es ein Testat geben würde.

Es gab kein Testat, stattdessen die Botschaft, dass die Kontobelege (in Manila!) nicht bestätigt werden können. Dass der Treuhänder Mark Tolentino ist, wusste ich nach meiner Erinnerung zu diesem Zeitpunkt nicht.

Der Kurs brach komplett ein.







 
Angehängte Grafik:
wirecardkurs_juni_2020.jpg (verkleinert auf 50%) vergrößern
wirecardkurs_juni_2020.jpg

15.09.24 02:01

964 Postings, 2900 Tage PastaPastaSorry, versehentlich abgeschickt

Wirecard schloss bei 38€ nach einem Tief von 30€
Diese Kurse gab es lange nicht mehr, aber wer beispielsweise 2016 nach Zatarra eingestiegen ist, hätte Wirecard noch am 18.06.2020 sogar mit einem kleinen Gewinn verlaufen können. Wer am Höchststand vor Zatarra eingestiegen war, hätte mit einem hohen Verlust verkaufen können, wäre aber weit von einem Totalverlust weg gewesen (ATH vor Zatarra war 49,irgendwas - nach Zatarra fiel der Kurs auf 28€, erholte sich dann und - wenn ich mich richtig erinnere - stieg Anfang 2017 auf das Vor-Zatarra-Niveau bzw. auf ein neues ATH)

Dnn trat Braun zurück, der Kurs stieg auf über 40€. Auch bei diesem Kurs gilt obiges und wer zu diesem Kurs verkauft hat, hätte auch keinen Totalverlust erlitten. Auch daran muss man erinnern!

Dann wurde Braun gefeuert und Wirecard bestätigte, dass
1. Die 1,9 Mrd weg sind
2. Man mit Banken konstruktiv verhandle
3. Ein Fortbestand der Wirecard angestrebt werde

Der Kurs brach ein. Tief war 10,50€, Schlusskurs 13,66€

Anscheinend hat keiner der Wirecard geglaubt. Am 24.06.2020 wurden dennoch noch einmal fast 20€ aufgerufen!

Am 25.06.2020 wurde bekannt, dass man einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellt. Der Kurs brach unter extrem hohen Umsätzen völlig ein - übrigens machten die Leerverkäufer, insbesondere die großen Adressen, erst an diesem Tag ihren Gewinn - nicht etwa am 18.06.2020

Braun war inzwischen inhaftiert und wieder freigelassen worden. Die Frage, was bei Wirecard passiert ist, war völlig ungeklärt. Und das hat sich bis heute nicht geändert!

Wenn Chaecka also schreibt "Du hast dein Geld nicht wegen gestohlene Dokumente verloren, sondern wegen kriminellen Verhaltens des Vorstands von Wirecard" ist das schon eine ex-post-Sicht. Und wer nun tatsächlich "betrogen" hat, ist nach wie vor ungeklärt!

"Du stellst immer wieder die selben falschen Fragen"
Das ist nicht ganz richtig. Richtig ist, dass Meimsteph und Leo ihr "Narrativ" nicht verändern und auch nicht bereit sind, sich den wesentlichen Fragen zuzuwenden. Die Fragen, die Leo stellt, sind teilweise schon berechtigt, aber er verharrt an dieser Stelle und bringt immer wieder unnütze Wiederholungen.

Leos Fragen müsste man mal sammeln und beantworten. Sie sind wirklich durchaus berechtigt, aber es nützt nichts, sie immer wieder zu stellen und vor allem nützt es nichts, wenn er meine Antworten ignoriert und sich nicht auf die nächsten Schritte konzentriert. Es nützt auch nichts, wenn er Themen von mir in seine Jammerstunde einbaut. Teilweise sind das Aspekte, die er erst später erfahren hat.

Wirecard war schon gefallen und dennoch bestand die Chance, Verluste zu begrenzen. Wer das NICHT gemacht hat, kann sich eigentlich nicht mehr auf die "üblichen Verdächtigen" wie StA, EY und BaFin beziehen. Höchstens für den Schaden durch den Kursverlust auf 40€. Aber ich gebe zu, das ist etwas haarspalterisch - dennoch ist es nicht unwichtig.


"Finde den obersten Drahtzieher Jan Marsalek. Er wird dir die meisten Fragen beantworten können"

Das ist falsch! Was passiert sein KÖNNTE, ist in fast 1000 Seiten Beweisanträge bis ins Detail beschrieben, auch die Rolle von Jan Marsalek.


Wenn man annimmt, dass er den Brief im Juli 2023 geschrieben hat (als Reaktion auf Michael Jaffé übrigens), hat er im Prinzip eine Aussage gemacht. Kennst Du den Inhalt des Briefes? Ich habe ihn ausführlich kommentiert, müsste aber nachschauen, ob ich das gespeichert habe. Im Wesentlichen unterstützt er die Aussagen von Markus Braun. Hier gleich die nächste Frage: Was weißt Du eigentlich über die darstellung des Geschehens durch Braun? Ich kann da gerne Details liefern...


"Bis dahin werden wir im Halbdunkel tappen und niemals wissen, wie sehr Markus Braun in die kriminellen Machenschaften verwickelt war oder ob er einfach nur dumm ist und nichts gemerkt und sein Geschäftsmodell nicht verstanden hat"

Das sind mehrere Aussagen in einem Satz... Nein, wir müssen nicht im halbdunkel tappen und die Frage, was Markus Braun gewusst hat oder nicht, kann man erst dann stellen, wenn klar ist, was überhaupt passiert ist.

Welche "kriminellen Machenschaften" meinst Du? Die, die in der Anklageschrift stehen?
(siehe https://www.justiz.bayern.de/...ltschaft/muenchen-1/presse/2022/2.php )

Die können wir gerne durchgehen, ist allerdings insofern schwierig, als diese Anklageschrift das papier nicht wert ist, auf dem sie gedruckt ist. Ich habe sie mittlerweile ein Dutzend Male komplett gelesen. Sie ist ein schlechter Witz... Wir können auch hier gerne ins Detail gehen.

Dann:
"ob er dumm ist (1) und nichts gemerkt hat (2) oder das Geschäftsmodell nicht verstanden hat (3)"

Fangen wir bei (3) an: markus Braun hat zu Beginn des prozesses, aber schon in seinen Aussagen das Geschäftsmodell sehr genau beschrieben. Dass er es nicht verstanden hat, ist also nicht gegeben.

Kommen wir zu (2): "nichts gemerkt"

Frage: WOVON nichts gemerkt?

Markus Braun geht von Veruntreuung aus durch die Unterschlagung von Geldern, die Wirecard zustanden. Davon habe er nichts bemerkt. Das ist nur dann plausibel als "bloße Schutzbehauptung", wenn man davon ausginge, dass er ein doppeltes Spiel spielte und einerseits vom Kursgewinn profitieren wollte und ZUGLEICH an den Strukturen aktiv beteiligt war, die das Geld ausleiteten. Daraus entstehen eine Reihe von Unterhypothesen, die ich alle ausführlich durchgegangen bin. Das eindeutige Ergebnis ist, dass es nicht plausibel ist, dass es nur eine Schutzbehauptung ist. Im Umkehrschluss ist davon auszugehen, dass er von den machenschaften der (tatsächlichen) Bande nichts wusste, wobei für die Beurteilung seiner "Schuld" aus juristischer Sicht noch entscheidend ist, was er hätte wissen KÖNNEN.

Hier kommen wir auch an den Punkt, wo man die Frage stellen muss, wie Brauns Verhalten aus Sicht der Aktionäre zu bewerten ist. Es wird dann aber reichlich kompliziert: Wenn man beispielsweise davon ausgeht, dass er NICHT allwissendes Bandenmitglied war und wenn man zugleich als Hypothese annimmt, dass er eine gewisse "Ahnung" gehabt hat, dass etwas völlig daneben lief, wie hätte er sich als Großaktionär und als CEO verhalten sollen?

Wenn er es geahnt hätte, hätte er Maßnahmen ergriffen, sich gegen einen Totalverlust abzusichern. Das hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gamcht. Hier stütze ich mich auf nicht öffentliche Informationen, die sich aber auch daraus ergeben, dass gegenteiliges Verhalten längst publik gemacht worden wäre. Er ging also plausibel nicht davon aus, dass es die Treuhandguthaben nicht gab. Immerhin regelte er seine Finanzen nicht alleine.

Wie hätte er sich also verhalten sollen, wenn er geahnt hat, dass etwas schiefläuft bei Bellenhaus (denn Marsalek vertraute er ja offensichtlich bis zum Schluss), dass aber das Treuhandgeld existiert?

Wenn man diese These durchdenkt, hat er sich konsequent so verhalten, dass es für ihn als Aktionär das Beste war, aber auch für die anderen Aktionäre. Wie steht ihr dazu? (es wäre noch viel Erklärung notwendig, aber ich bwollte diesen Punkt unbedingt erwähnen, insbesondere auch deshalb, weil sein Ruf zum Abschied, also sein "wir wurden betrogen, klärt das auf"  insbesondere von Michael Jaffé schroff abgelehnt wurde, der schnurstracks in die Insolvenz steuerte, ein Punkt, der bisher ebenfalls erstaunlich wenig diskutiert wird, weil alle davon ausgehen, dass ohne existierendes TPA und ohne Liquidität nur die Insolvenz blieb - was man übrigens getrennt bewerten muss für den ANTRAG am 25.06.2020 und die ERÖFFNUNG im August 2020)



"Oder frage wenigstens, warum sich EY wie ein Schulbub hat in die Irre führen lassen"
1. warum "in die Irre führen lassen" und nicht "in die Irre geführt hat"? Du übernimmst hier die Verteidigungslinie von EY, ohne es überhaupt geprüft zu haben.

2. EY kann durchaus Täter sein, nicht nur ein "Opfer", das - durch welche Nachlässigkeiten auch immer begründet - "ausgetrickst" wurde. Gerade die Aussage des von Erffa ist ier eindeutig (und diese Aussage lag erstens längst vor, siehe Untersuchungsausschuss, und sie ist zweitens auch von anderer Seite mehrfach unabhängig gemacht worden).

3. Was ist mit KPMG? James Freis hat KPMG in der Luft zerrissen, die deutschen Medien haben das nur nicht geschrieben! Die Rolle von KPMG ist äußerst fragwürdig, auch ein Thema, das nicht diskutiert wird. Auch hier gerne Fragen stellen.


"Das ist übrigens der einzige Punkt, bei dem ich dir zustimme. Denn die Bestätigungen der Jahresabschlüsse von EY waren auch für mich der Grund, noch einmal bei Wirecard einzusteigen"

Warum gehst Du dann nicht gegen EY vor? Warum beschäftigst Du Dich dann nicht mit der Haltung derer, die gegen EY vorgehen? Da gibt es große Unterschiede. Bist Du denn nun ein Betroffener, der noch aktiv tätig ist? Und falls nicht, geht die Frage an Mitesende. Aber anscheinend gibt es gar keine Opfer mehr. Provokativ gefragt: Warum wird der Strafprozess dann überhaupt noch geführt?


"Seriös waren die handelnden Personen nämlich nie. Sie kamen aus dem Porno- und Glücksspielgeschäft"

Was meinst Du damit? Markus Braun kam NICHT aus dem Porno- und Glücksspielgeschäft und es gibt überhaupt keine Berührungspunkte zu diesen Geschäften.  Das ist unstrittig. Er WUSSTE davon und er WUSSTE, wie man damit umzugehen hatte, aber das wusste er nur, weil es ihm von den Rechtsberatern AUSSERHALB der Wirecard erklärt wurde. Es war überhaupt nicht sein fachgebiet und er musste sich deshalb auf das verlassen, was ihm - oft namentlich bekannte - Berater gesagt haben.  

Viel Text und es bleiben doch noch viele Sachen ungesagt.

Fazit:
Man weiß gar nichts, aber wer um sein Geld kämpfen will, sollte mir zuhören. Und nicht Meimsteph oder Leo, aber auch nicht der SZ, dem handelsblatt, dem Spegel oder was sonst noch an Pfützentauchern seine Sprechblasen an den Pissrinnen der Mainstremmedien ablässt.
 

15.09.24 04:40

1068 Postings, 1303 Tage leoAcqui@alle Benutzer des Wirecard-Forums

Ich schreibe weiter, was Stephan v. E. gesagt hat: „Sie haben mir vertrauliche Buchhaltungsunterlagen gestohlen, die immer noch voller Fehler waren, und dann wurden sie von der FT veröffentlicht.“ Weil die FT dafür verantwortlich ist, GESTOHLENE Zeitungsartikel veröffentlicht zu haben, die auf keinen Fall hätten veröffentlicht werden dürfen. WEIL SIE NUR DER LESE DURCH WIRECARD-MITARBEITER VORBEHALTEN SIND.
1) Der Verräter, der die vertraulichen E-Mails von StephanvE weitergegeben hat
2) FT
-Sie sind schuldig, für Wirecard starke Preisschwankungen verursacht zu haben
-Sie sind schuldig, Leerverkäufer gegen Wirecard vorzugehen
-Wir wahren Wirecard-Aktionäre haben erschreckende Höhen und Tiefen im Wert von Wirecard erlebt
- Sie sind beide schuldig (FT und Verräter), eine starke Instabilität des Wirecard-Preises verursacht zu haben und so eine Atmosphäre der Unsicherheit rund um Wirecard zu schaffen
- Wirecard war seit Erscheinen der FT-Artikel immer das Ziel von Leerverkäufern.
-FT-Artikel haben zu Verlusten für True Wirecard-Aktionäre und starken Gewinnen für Leerverkäufer geführt
-FT und der Verräter sind der Auktionsmanipulation schuldig und für die Veröffentlichung falscher Nachrichten über eine börsennotierte Aktie (Wirecard) verantwortlich.  

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