Die Analysten von Hartleys haben sich einmal mehr die Entwicklung der australischen Goldgesellschaft Amani Gold (WKN A2DJ27 / ASX ANL) angeschaut und daraufhin ihr Rating „spekulativ kaufen“ bekräftigt. Das Kursziel setzen die Experten mit 0,082 AUD fest (aktueller Kurs: 0,037 AUD).
Hartleys weist darauf hin, dass die Bestätigungs- und Erweiterungsbohrungen in Vorbereitung der ersten Ressourcenschätzung für die Kebigada-Zone (Teil des Goldprojekts Giro, 55,25% Amani) nun abgeschlossen seien. Das Unternehmen kalkuliere nun die Ressource und man erwarte, dass diese noch vor Ende Juni vorgelegt werde.
Bei Kebigada, handele es sich um ein Vererzungssystem in geringer Tiefe, das in Streichrichtung und in die Tiefe offen sei. Die jüngst abgeschlossenen Bohrungen, so Hartleys, hätten sich auf die Hauptvererzungszone von 1.400 mal 1.400 Metern konzentriert und bis in eine Tiefe von über 200 Metern gereicht. Die ursprüngliche Goldanomalie erstrecke sich aber über 2.000 Meter, sodass zusätzliches Explorationspotenzial bestehe.
Die Analysten sind der Ansicht, dass Kebigada über das Potenzial verfügt, eine Lagerstätte mit mehreren Millionen Unzen Gold zu beherbergen, die sich im Laufe der Zeit zu einer Gelegenheit für einen Tagebau mit guten Gehalten und einem günstigen Verhältnis von Abraum zu Erz entwickeln könne. Kebigada sei aber nur eines von vielen Zielen, die das Unternehmen entlang des rund 30 Kilometer langen Goldtrends auf Giro vorantreibe. Ein kleines (sechs Bohrungen) Ausweitungsbohrprogramm laufe bereits, mit dem Amani auf hochgradige Zonen unterhalb der bisherigen Bohrungen abziele. Darüber hinaus würden Erkundungsbohrungen durchgeführt, mit denen das Unternehmen hochgradige Bodenanomalien um Kebigada herum teste.
Wie Hartleys weiter ausführt, habe Amani bereits mit Tests bestätigt, dass aus dem Material von Kebigada eine hohe Goldausbringung (>90%) mit einem Standardverfahren (CIL, carbon-in-leach) möglich sei.
In Bezug auf die Tendao-Liegenschaft, deren Erwerb Amani plant, wiesen die Analysten darauf hin, dass das Unternehmen jüngst den Zeitraum für seine Due Diligence um 12 Monate verlängert habe. Das Tendao-Projekt erstreckt sich über 1.450 Quadratkilometer und grenzt an das Giro-Projekt. Die Verlängerung des Due Diligence-Zeitraums verschaffe Amani die Zeit, seine Bewertung des Projekts abzuschließen, wozu auch einige Bodenproben und ein kleines Diamantkernbohrprogramm gehören würden. Amani könne sich eine Beteiligung von 60% an Tendao sichern, indem man 250.000 USD in bar zahle und in zwei Tranchen 40 Mio. Amani-Aktien an die Verkäufer ausgebe. Die restlichen Anteile würden bei der staatlichen Gesellschaft Somiko (30%) sowie einem kongolesischen Konsortium (10%) liegen. Hartleys betrachtet Tendao als strategisch bedeutsam für Amani, da man so fortlaufende Landflächen zu Giro hinzufüge.
Die Analysten wiesen zudem darauf hin, dass Amani vor Kurzem eine nicht verbindliche Absichtserklärung mit einer chinesischen Investmentgesellschaft eingegangen sei, um 25 Mio. AUD über die Ausgabe von 500 Mio. Aktien zu 5 Cent pro Aktie aufzunehmen. Dieses Investment hänge noch von der Due Diligence durch die Chinesen ab, die am 9. Juni abgeschlossen sein sollte, und benötige die Zustimmung der Aktionäre. Der Investor könnte schließlich mehr als 28% an Amani halten sowie weitere 250 Mio. Optionen zu 7 Cent pro Aktie mit einer Ausübungszeit von zwei Jahren.
Nach Ansicht von Hartleys stellt die erste Ressourcenschätzung für Kebidaga einen nahen, entscheidenden Meilenstein für das Unternehmen da. Und da auch die Bohrungen weitergingen und Ergebnisse noch in der Analyse seien, rechne man darüber hinaus mit einem guten Newsflow. Amani Gold steigere den Unternehmenswert durch neue Goldentdeckungen, die Definition von Ressourcen und metallurgische Arbeiten, die das Projektrisiko senken würden. Die Analysten betrachten die Aktie deshalb als sehr attraktiv.
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