vermutet, hat sich die Allianz sich jetzt erstmal mit der Region um die 184 +/- 0,5 die letzten Tage "beschäftigt" ohne aber im ersten Anlauf gleich oben durchzurennen. Alternative zum Break wäre auch noch das offene Gap unten zu schließen, was nach dem Ausbruch über den kurzfristigen Abw.trend entstanden ist oder sogar bis zu dieser Trendlinie selber nochmal zu laufen im Zuge eines Pullbacks. Letztendlich aber alles über der Region 177/178€. Da müßte aber der DAX wohl schon wieder deutlich zurücksetzen nach dem Run der letzten Tage, damit die Allianz soweit wieder zurückkäme. DAX sollte eigentlich nun erstmal in der Region 12300/350 halbwegs gepolstert sein und nach oben noch zugeschraubt im Bereich 12650/675. Wäre natürlich auch dem Allianzkurs zuträglich, wenn sich der DAX erstmal noch etwas mit den Oberseite beschäftigten würde.
Da nächste Woche aber auch noch Yellen/FED auf dem Progamm steht (20.9.) und auch noch die Bundestagswahl danach, könnte es natürlich sein, daß man diese beiden Dinge erst weiter abwarten wird bevor man sich zu schnell zu weit aus dem Fenster leht in nördliche Richtung. S&P500 jedenfalls mit frischem neuen Allzeithoch. In den USA ist also die saisonal ungewöhnliche sommerliche Feierlaune bis jetzt nicht zu stoppen gewesen, wie überhaupt die US-Börsianer offenbar so dermaßen glücklich sind einen Präsidenten Trump zu haben, der die Börsen vom Tag seiner Wahl an wie wild beflügelt hat (Deregulierung der Banken, Rohstoff-Förderungen in empfindlichen Naturschutzgebieten wieder erlauben, Rüstungsausgaben deutlich hochfahren, Verschuldung steigern und Infrastrukturausgaben damit erhöhen, Steuersenkungsprogram besonders für Wohlhabende, Klimawandel ist Unfug und daher keine kostspieligen Maßnahmen für die heimische Industrie nötig CO2 schonender zu sein, Obamacare muß weg, etc, etc,). Steigert erstmal alles die Gewinne der US-Konzerne, auch wenn alles inhaltlicher Unfug ist. Jetzt muß man mal schauen, ob Yellen ( deren 1. Amtszeit im Februar18 endet) sich mit ihren Äußerungen noch weiter Liebkind machen will bei Trump mit dem nächsten Auftritt am 20.9. , damit Trump ihr wider erwarten doch noch eine weitere Amtszeit gibt. Für unsere Euro-Raum Börsen wird dabei wichtig sein wie €/$ weiter danach reagieren wird, da diese Bewegung die letzten Monate unseren Börsen geschadet und den US Börsen genützt hatte. Bislang konnte man einen weiteren Anstieg über den langjährigen Widerstand von 1,208 vermeiden.
Also wenn Yellen nichts unerwartet ungünstiges verkündet über mögliche baldige weitere Zinsschritte, die Bundestagswahl so ausgeht wie erwartet und keine weiteren Hurrikans noch auflaufen an den US Küsten, dann könnte man das Sommerloch auch bei uns hoffentlich abgeschlossen haben und den Blick mehr Richtung Jahresendphase schon richten. Sollte dann Draghi im Oktober endlich verkünden, daß man das Anleiherückkaufprogramm drosseln wird, dann dürfte das Banken&Versicherungen auch nochmal positiv beeinflussen. Könnte natürlich auch am großen Verfallstag morgen liegen, daß man sich hier die letzten Tage in einer engen Spanne "eingependelt" hat im möglichen terminlichen "Wunschbereich" größerer Player. Schauen wir dann mal, ob sich ab Montag diese Bremse wieder lösen wird und dynamischere Bewegung, in welche Richtung auch immer, reinkommt. Die MünchnerRück hat gestern wegen der beiden Hurrikane Harvey und Irma ihr Gewinnprognose" völlig überraschend" ;) revidiert. Nimmt der Markt aber heute recht gelassen auf, da die großen Player dies schon seit Tagen auch nicht anderes erwartet haben. Wobei es die RV scheinbar etwas härter trifft als die EV, wie z.B. die Allianz. ( =>http://versicherungswirtschaft-heute.de/...-wirtschaftlicher-schaden/ "..Hannover Rück, Münch Re, Scor und Swiss Re sind über zwei Wege betroffen. Zum einen durch ihre Teilnahme am US National Flood Insurance Program (NFIP) und durch die Versicherung von Erstversicherern. Die Schadenhöhe im NFIP ist ab einer Höhe von vier Mrd. Dollar auf acht Mrd. Dollar begrenzt, die maximal auf 25 Rückversicherer verteilt werden.."). Wenn Irma ähnliche Auswirklung hätte wie Harvey, dann dürften beide Ereignisse die Schadenssumme für die Allianz klar unter 1/2 Mrd.€ lassen. Vielleicht auch gut, daß der Dollar in diesem Jahr deutlich schwächer geworden ist gegenüber dem Euro. Da mindert sich die Schadenssumme auch währungsbedingt dadurch etwas.
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