Meine Gedanken, meine offenen Fragen: „könnte“, „Wechsel“, „Umstellung“ (siehe mein voriger Beitrag): Vielleicht wird es gar keine Stapel-Eigenproduktion von Teco in Narvik geben. Vielleicht wird es überhaupt keine Stapelproduktion in Narvik geben. Vielleicht wird ein Lizenznehmer (z.B. Advait?) im Werk in Narvik produzieren, vielleicht sogar das Werk übernehmen. Falls es bei Teco künftig nur mehr um Erlöse aus Lizenzvereinbarungen geht, wird Advait dann die restlichen USD 2 Mio. überhaupt noch als Investition/Beteiligung in Teco einbringen? Will Advait dann so hoch in Teco investiert sein? Wann werden welche Lizenzvereinbarungen mit welchen Unternehmen abgeschlossen werden bzw. wann wird welche der Firma der Gruppe welche Erlöse daraus und welche Ergebnisse daraus erzielen? Haben die bisherigen Entwicklungen wirklich jenen Wert, mit dem sie als Vermögen in der Bilanz ausgewiesen sind? Wird die Weiterentwicklung mit AVL weitergeführt werden oder wurde sie gestoppt? TECO 2030 ASA (die börsennotierte Firma) ist nur die Holding, sie hat Tochter- und Enkelfirmen (siehe TECO2030_AnnualReport2023.pdf, Seite 124). Die Frage ist, wie die wirtschaftliche Situation der einzelnen Tochter- und Enkelfirmen ist, welche dieser Firmen künftig welche Geschäfte tätigen und damit welche Ergebnisse erzielen wird, welche der Firmen der Gruppe welcher Firma der Gruppe aus den gegenseitigen Verrechnungen welchen Betrag schuldet, ob dieser Schuldner für diesen Betrag auch zahlungsfähig und zahlungswillig ist etc. Grundsätzlich könnte man in dieser Konzernkonstruktion Geschäftsbereiche von einem Gruppenmitglied zu einem anderen Gruppenmitglied verlagern, Fusionen von Gruppenmitgliedern durchführen, Gruppenmitglieder verkaufen, Gruppenmitglieder „umfallen lassen“, Geschäftsbereiche eines Gruppenmitglieds in eine neu zu gründende Konzernfirma oder in eine fremde Firma abspalten o.ä. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Durch ein "Umfallen“ eines Gruppenmitglieds könnte ein anderes Gruppenmitglied - falls es Forderungen gegenüber de "umgefallenen" hat - Forderungsausfälle erleiden und deshalb "umfallen" usw., also ein Dominoeffekt innerhalb der Gruppe ausgelöst werden. Auch hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Jedes der Gruppenmitglieder von Teco ist eine eigene Rechtsperson und hat eine eigene Bilanz samt Gewinn- und Verlustrechnung (= Ergebnisrechnung). Im Geschäftsbericht von Teco sind Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie Cash-Flow-Rechnung von der Firma TECO 2030 ASA alleine (TECO2030_AnnualReport2023.pdf, ab Seite 79) sowie gesondert auch konsolidiert für die Gruppe (ab Seite 23) ausgewiesen. Im Bericht für das erste Halbjahr 2024 (20240911-H1-2024-Report-1.pdf (teco2030.no)) hat Teco nur die konsolidierten Zahlen für die Gruppe ausgewiesen, nicht separat auch die Zahlen von TECO 2030 ASA alleine. Konsolidiert bedeutet: Die Zahlen der einzelnen Firmen der Gruppe (jede Firma hat ja ihre eigene Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung) wurden addiert - mit Ausnahme der Positionen der Verrechnungen, Beteiligungen etc. innerhalb der Gruppe. z.B.: Gruppenmitglied A hat Forderungen (ist ein Vermögenswert von A!) im Betrag von X an Gruppenmitglied B, somit hat B Schulden gegenüber A im Betrag von X - diese beiden Positionen heben einander bei der Konsolidierung auf, werden bei der Konsolidierung sozusagen "rausgeschmissen".
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