Jetzt erklärt sich der steile Anstieg des Aktienkurses der Infomatec!!
Ich beobachte die Aktie und die Postings über Ifo schon eine ganze Zeit lang. Bisher gabs hier ja nichts Offizielles, ausser dass "allesmein" und ein paar andere hier was grosses prognostiezierten. Doch jetzt taucht endlich mal was offizielles auf Hoffentlich reicht es aus damit was aus der Sache wird (Ich hab mir nämlich erst mal ein paar Aktien ins Depot gelegt). Übers Wochenende hab ich noch etwas recherschiert. Ein paar interessante Sachen werde ich später noch posten.
UND JETZT KOMMTs
Das habe ich am Samstag, den 24. Juni 2006 in der Zeitung "Augsburger Allgemeine" gefunden (Ich hoffe die Augsburger Allgemeine hat nichts dagegen, dass ich hier etwas Werbung für sie mache :-) ):
Sorry habe ich aus dem W-O geklaut......:-)
"Infomatec AG will zurück ins Geschäft
Insolvenzplan und Investorengeld sollen helfen – Harlos bleibt Chef
Von unserem Redakteur Holger Sabinsky Augsburg
Die skandalgebeutelte Augsburger Softwarefirma Infomatec AG will überraschend ihren Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen. Um aus dem Insolvenzverfahren herauszukommen, hat der Augsburger Rechtsanwalt Bernhard Hannemann im Auftrag einer internationalen Investorengruppe einen Insolvenzplan ausgearbeitet. Die Investoren haben nach Angaben Hannemanns bereits das erforderliche Geld zur Beendigung der Insolvenz auf einem Treuhandkonto zur Verfügung gestellt. Nach Informationen unserer Zeitung handelt es sich um mehrere hunderttausend Euro. Hannemann (Kanzlei Waibel, Hoppert, Rubach & Kollegen) geht davon aus, dass die Gläubiger seinem Plan zustimmen werden: „Ich habe in Vorgesprächen positives Feedback bekommen.“ Die Gläubiger – die meisten von ihnen hatten ihr Geld schon lange abgeschrieben – würden dann aus dem Topf der Investoren bedient werden. Die Infomatec AG, seit Juli 2001 in der Insolvenz, könnte den Betrieb ohne Insolvenz wieder aufnehmen – einen Beschluss des Gerichts vorausgesetzt. Doch womit eigentlich? Die Investorengruppe plant laut Hannemann, früher ausgegliederte Sparten zurückzukaufen. Insbesondere den so genannten Retailbereich haben die Investoren als lukratives Geschäftsfeld im Auge. Mit den automatisierten Kassensystemen hatte Infomatec gute Geschäfte gemacht. Die Software läuft noch heute in vielen Ländern. Hannemann glaubt, die Idee wäre ausbaufähig und hochaktuell. Beispiel: Mit dem Handy in der Waschanlage bezahlen. Wer sich hinter der „internationalen Investorengruppe“ verbirgt, will der Anwalt nicht sagen. Nur so viel: Der Sprecher der Gruppe sitze in Frankfurt. Richtig spannend wird es dann bei der Frage, wer eine künftige Infomatec AG (das Unternehmen ist in all den Jahren börsennotiert geblieben) leitet. Anwalt Hannemann bestätigt, dass der vorbestrafte Infomatec-Gründer Gerhard Harlos, der immer noch Vorstand der Firma ist, die Geschäfte führe. Harlos hatte zusammen mit seinem Kompagnon Alexander Häfele Infomatec erst zu einem Wunderkind des Neuen Marktes gemacht, und dann den Namen des Unternehmens mit verbotenem Insiderhandel in schweren Misskredit gebracht (lesen Sie dazu unsere Chronik). Für eine Stellungnahme war Harlos am Freitag nicht erreichbar.
Und noch etwas ist eigenartig: Hannemann berichtet, er habe seit April an dem Insolvenzplan gearbeitet. Just zu diesem Zeitpunkt, ab Ende April, hat die jahrelang bei wenigen Cent-Beträgen herumdümpelnde Infomatec-Aktie einen Sprung auf bis zu 87 Cent gemacht (siehe Grafik links). Eine Steigerung um mehrere hundert Prozent – fast so wie in den besten Zeiten der Firma. Gestern bewegte sich der Kurs zwischen 72 und 85 Cent, die erstaunliche Zahl von mehr als 120000 Aktien wurde in Frankfurt gehandelt. Zufall? Bernhard Hannemann sagt: „Ich weiß nicht, woher die Leute ihr Wissen haben. Aber da zocken schon wieder einige.“ Geht es nach den Investoren, soll Infomatec schon bald wieder Geschäfte machen. Mit der Abstimmung über den Insolvenzplan werde voraussichtlich auch eine Hauptversammlung einberufen, die über die Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs abzustimmen hat. Das könnte schon im Herbst sein. Und Infomatec würde bei der Hauptversammlung extrem bescheiden auftreten, so Hannemann: Die Aktionäre müssten auf Holzbänken sitzen und zu Essen gibt es wohl nichts."
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