Heute will sich Schröder melden.

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neuester Beitrag: 03.02.03 17:53
eröffnet am: 03.02.03 10:10 von: kalle4712 Anzahl Beiträge: 57
neuester Beitrag: 03.02.03 17:53 von: Reila Leser gesamt: 5104
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03.02.03 14:25

19279 Postings, 8894 Tage ruhrpottzockerWer hat eigentlich meine Ignore-Liste aus-


geschaltet. Immer dieses ewige Wieder-Anmelden !

Ich weiss schon, warum ich diesen Prawda nicht lese. Mit Staatssozialisten, geprägt von DDR-Denken, lohnt tatäschlich kaum eine Diskussion. Das sind die Datscha und Trabbi-Genossen, ausgehalten von Staats-Knete, die ihre Privilegien bis zum letzten verteidigen wollen !

Ich sag euch eins: diese Zeiten sind bald vorbei ! Arbeite, verdiene, leiste deinen angemessenen Beitrag für die Allgemeinheit, damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann und sorge im übrigen für dich selber, statt immer auf das Geld der anderen zu schielen ! Umdenken ist angesagt !  

03.02.03 14:49

3263 Postings, 9074 Tage DixieWas erzählt er denn nun, der gute?

Friede, Freude, Eierkuchen? Weiter so?  

03.02.03 14:56

2256 Postings, 8613 Tage JOHN MILLNERnix wichtiges ... nur gelaber ...

... irgendwas was seiner meinung nach sinn macht ... oder so  

03.02.03 14:59

2256 Postings, 8613 Tage JOHN MILLNERjetzt redet er von wirtschaftssteigerung ...

... das einzige was der steigert ist die arbeitslosigkeit ...  

03.02.03 17:08

9123 Postings, 8609 Tage ReilaKarlchen I, weils so schön war

noch ein Wort zur Eigenheimzulage.

Du sagst, damit wären nur verteilungspolitische Ziele verfolgt worden. Glaubst Du das wirklich? Meinen Eltern geht es u.a. deshalb im Alter so gut, weil sie in einem bezahlten Haus wohnen. Und Millionen von Rentnern wird es in zwei bis drei Jahrzehnten vielleicht nicht mehr so gut gehen, wenn sie zur Miete wohnen, weil unser Rentensystem heute schon absehbare Probleme aber keine Lösungen hat.
Du hast auch einen viel zu sehr auf die Gegenwart und auf Ostdeutschland begrenzten Blickwinkel. Im Augenblick wird hier kaum noch gebaut. Das ist die beste Voraussetzung für steigende Mieten in wenigen Jahren. Wir wirken eigentlich steigende Mieten "verteilungspolitisch"? Da ich Eigentümer von Mietobjekten bin, finde ich übrigens diese Art der Umverteilung hervorragend, auch wenn sie nicht sehr sozial sein sollte. Das einzige, wovor ich als Vermieter Angst habe, ist Deflation.

Ich würde es übrigens der Logik unserer Regierung zutrauen, daß sie auch versucht, den Selbstnutzern von bezahlten Immobilien Mietersatzsteuern abzuknöpfen, weil sie ja im Vorteil gegenüber Mietzahlern sind (deren Mieten obendrein durch die Vermieter zu besteuern sind). Mit den Anlegern ist man ähnlich umgegangen. Erst hat man ihnen unter Kohl gesagt: Investiert im Osten, weil der Staat das allein nicht leisten kann. Dafür - und für das Risiko - könnt ihr Steuern sparen. Dann hat man unter Schröder festgelegt, daß die Spekulationsfrist aufgehoben wird, so daß der Staat bei einem späteren Verkauf die Steuern praktisch wieder zurückbekommt. Da hat man zwar keine Steuervorteile mehr, aber wenigstens noch das Risiko.
Unserem Staat mangelt es etwas an Verläßlichkeit. Das einzige, was bald noch sicher sein wird, sind die Pensionen.

R.

 

03.02.03 17:20

16600 Postings, 7958 Tage MadChart@Reila:

Genau über dieses Thema habe ich neulich mit Freunden diskutiert und wir waren uns alle einig:

Die demographische Entwicklung in unserem Land lässt kaum ein anderes Szenario offen als das von Dir beschriebene!

Wenn in 30 Jahren ein Rentner über Wohneigentum verfügt, so wird ihm das todsicher in irgendeiner Form zum Nachteil gereichen. Sei es die 'Mietersatzsteuer' oder 'Rentenminderanpassung wegen Immobilienbesitz' oder irgendwas in der Form.

Trauriges Fazit: Otto Normalversager wird mal wieder dafür bestraft werden, wenn er sich Immobilieneigentum hart erarbeitet hat.

Konsequenz: Warum sich anstrengen? Nehmen ist bequemer als Leistung bringen...



Viele Grüße



MadChart


 

03.02.03 17:53

9123 Postings, 8609 Tage ReilaHi Mad Chart,

sehe ich wie Du. In unserem unsystematischen Steuersystem und in den Änderungen der letzten Jahre erkenne ich eigentlich nur das Bestreben, möglichst viel für die Staatskasse zu raffen. Der Staat ist aber nicht fähig, selbst effizient mit diesem Geld umzugehen. Bisher waren Renten und Immobilien sicher und haben alle Krisen überstanden. Damit ist es vorbei. Die Renten werden als Sicherheit noch ca. zwanzig Jahre funktionieren. Dann läßt die Alterspyramide das gar nicht mehr zu. Und es wird auch oft vergessen, daß unser Rentensystem in der heutigen Form erst Mitte der 50er Jahre eingeführt worden ist. Die ersten Rentner erhielten deshalb zwangsläufig ein Vielfaches ihrer Beiträge zurück. Für die Geburtenjahrgänge ab Ende 60 wird die Verzinsung der Rentenbeiträge negativ sein. Trotzdem werden wir aber vermutlich weiter Inflation haben. Das ist eine Schere, die sich da auftut. Die selbstgenutzte Immobilie ist heute noch die letzte Bastion, die sich gegen den Zugriff des Fiskus wehren konnte und damit gleichzeitig infaltionssicher war. Warum sollte sie es noch lange tun bzw. sein, wenn jede andere Form der Vermögensbildung und Alterssicherung besteuert wird und diese Steuerfreiheit eine Bevorzugung der Eigentümer ist? Wir nähern uns dem Punkt, wo jeder statt ungleicher Stücke von der Torte nur noch gleichgroße Krümel bekommt.

R.  

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