Und wenn MiVi nicht so ein Saustall wäre würde ich das ganze als strategisch gelungenden Schritt bezeichnen.
Hintergrund: MiVi muss sein Produkt an OEM's vermarkten, das heißt sie kümmern sich um die Verträge und Patente und Motorola baut den Miniprojektor beispielsweise in Handys ein. Außerdem kümmert sich Motorola auch um die Weiterentwicklung der Anwendung im Rahmen der eigenen Bedürfnisse. MiVi muss nicht für Motorola weiter entwickeln, das mach keinen Sinn.
Und der nächste OEM wird ebenfalls die Anwendung die er verkaufen möchte entsprechend seiner Bedürfnisse weiter entwickeln. Das ist eine ganz normale Entwicklung eines wachsenden Unternehmen.
Aber und ich sagte ja Aber: MiVi steht das Wasser bis zum Hals. Keine Kohle, hohe Gehälter, keine Umsätze in Aussicht, keine signifikanten Stückzahlen des grünen Lasers in Aussicht. Es sieht nicht so aus als würde 2011 die große Wende bringen. Solange der grüne Laser nicht in ausreichender Stückzahl am Markt ist, muss man auch nicht groß in den Vertrieb einsteigen, daher wundert mich der bisherige Aufwand. Und vor allem wundern mich die bisherigen Kosten.
Wenn in 2011 die Logistik durchgeplant ist und alle notwendigen Vereinbarungen für die Lieferung der Komponenten getroffen sind, dann kann MiVi auch in grö0erem Umfang produzieren lassen. Dann kann man auch noch einmal mit einem neuen Preis an den Markt und dann werden auch signifikanten Umsätze erzielt werden. Ob dann allerdings auch genügend Deckungsbeiträge erlöst werden um Kostendeckend zu arbeiten, das ist die andere Frage. We will see and hope. Scheißladen.... ;-)