Die spinnen die Gallier... McPhy Energie

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eröffnet am: 03.05.19 18:56 von: Tender24 Anzahl Beiträge: 2340
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08.07.20 13:53

133 Postings, 1690 Tage ButteroniZugriffszahlen auf das Forum

Sie steigen wieder stetig -  ist sehr gut :)
Ich denke das es hier in der Zukunft weitaus höhere Kurse gibt, jedoch auch mit herben Rückschlägen (aber das ist bei Mk von 300 mio. komplett normal). Wenn es wieder ein starker Umsatzzuwachs im Quartal zu verzeichnen ist, dann ist die Rakete betank und ist startklar. Wichtig ist natürlich auch eine Art "Community" hinter einer Aktie, die macht das nämlich immer sehr unterhaltsam :)
Wollte nur meine Gedanken einmal äußern
Wünsche einen schönen Tag  

08.07.20 14:05
2

5470 Postings, 5483 Tage clownman positioniert sich

8.Juli 2020
Wie McPhy die alkalische Elektrolyse industrialisieren will, um kohlenstoffarmen dekarbonisierten Wasserstoff zu erzeugen

Der 2-Megawatt-Elektrolyseur im Herzen der kohlenstofffreien Wasserstoffproduktionsanlage, die am 12. Juni von Apex Energy in Deutschland eingeweiht wurde, ist für McPhy nur ein Schritt. Die französischen Banker über die Reife der alkalischen Elektrolyse, um diese Technologie auf den industriellen Maßstab zu bringen und die Produktionskosten für grünen Wasserstoff zu senken.

"Wir haben mehrere Projekte von 1 bis 2 MW, arbeiten aber an der Entwicklung von Elektrolyseuren mit größerer Kapazität", erklärt Laurent Carme, General Manager von McPhy, im Interview mit Industrie & Technologies.

Mit dem in Laage installierten 2-MW-Elektrolyseur, der mit erneuerbarem Strom betrieben wird, kann Apex Energy bereits 300 Tonnen Wasserstoff pro Jahr ohne CO2-Emissionen produzieren, mit denen der Hauptsitz von Laex mit Strom und Wärme versorgt wird das Geschäft und zu einem Gewerbegebiet. Aber für billigeren grünen Wasserstoff muss man größer denken.

Zielelektrolyseure mit 20 oder sogar 100 MW
„Unser Ziel ist es, die Kosten für die Herstellung von Wasserstoff durch Skaleneffekte zu senken. Wenn wir wettbewerbsfähigen kohlenstoffarmen Wasserstoff produzieren wollen, müssen wir Systeme mit einer viel größeren Kapazität entwickeln, dh Elektrolyseuren mit 20 MW oder sogar 100 MW und mehr “, sagt Laurent Carme.

McPhy beabsichtigt, sich bei solchen Großprojekten auf die branchenweit am weitesten verbreitete Technologie zu verlassen, die bereits verwendet wird: die alkalische Elektrolyse. Diese Technologie ist sicherlich weniger innovativ als ihre Konkurrenz, die Proton Exchange Membrane (PEM) -Elektrolyse, bei der ein Festelektrolyt verwendet wird und die angeblich eine bessere Effizienz aufweist.

Eine ausgereiftere Technologie als PEM
Aber „die PEM nicht genügend ausgereift Vertrauen in die Hersteller auf große Projekte zu begeistern“ , betont Laurent Carme. Wenn wir als Entwickler bei extrem massiven Projekten alle klassischen Risiken übernehmen, die mit dem Management eines Industrieprojekts verbunden sind, vermeiden wir, ein zusätzliches technologisches Risiko hinzuzufügen. “

Vor allem "die alkalische Elektrolyse war bekannt, wir können sie jetzt industrialisieren, um Einnahmen zu erzielen und die Produktionskosten zu senken", sagt der Manager.

Bei der alkalischen Elektrolyse wird im Allgemeinen eine Kaliumhydroxidlösung verwendet, in die zwei Elektroden eingetaucht sind. Der elektrische Strom, der zwischen den beiden zirkuliert und von den Hydroxidionen getragen wird, zersetzt die Wassermoleküle durch Redox, um an der Anode Sauerstoff und an der Kathode Wasserstoff zu erzeugen, der dann gereinigt und gespeichert wird. "Während des Prozesses entsteht absolut kein CO2", so Laurent Carme. Soviel zum Prinzip.

Erhöhen Sie die Leistung, ohne zu sperrig zu sein
"Komplizierter wird es, wenn Sie die Größe erhöhen möchten", sagt der Manager. Eine der Herausforderungen dieser Technologie besteht darin, die Leistung des Elektrolyseurs zu maximieren und gleichzeitig den Platzbedarf zu minimieren. In seiner McLyzer-Reihe von Hochleistungselektrolyseuren setzt McPhy den Stapel - alle Elektroden, die an der Wasserstoffproduktion beteiligt sind - einem Druck von 30 bar aus. „Dies verbessert die Leistung des Geräts und macht es vor allem kompakter. Je mehr Platz der Stapel benötigt, desto mehr Ausrüstung benötigen Sie, desto teurer ist das System. “

Ein weiterer Faktor für die Kompaktheit: die Energiedichte der Elektroden. „Wir haben einen Technologiesprung gemacht und die Energiedichte der Elektroden verdoppelt. Heute reichen zwei Elektroden aus, um 2 MW zu erreichen, als vor zwei Jahren vier benötigt wurden “, sagt Laurent Carme. Der Fortschritt ergibt sich aus den verwendeten Metallen, aber auch aus der Anordnung der verschiedenen Schichten des Systems. „Wir werden zu immer größeren Stapeln gehen, aber die Energieeffizienz verbessern. ""

Alkalische Ausbeute und Haltbarkeit
Am Ende behauptet McPhy, für seine Installationen den Platzbedarf der PEM-Technologie fast a priori kompakter auszugleichen: "Die PEM verbraucht rund 40 m² / MW, und wir sind dank dessen rund 45 m² / MW Druckbeaufschlagungsvorgänge. ""

Französisch hebt zwei weitere Vorteile des alkalischen Prozesses hervor: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. „Mit unserem Verfahren verbrauchen wir ungefähr 55 kWh / kg erzeugten Wasserstoff, mit der PEM würden wir ungefähr 58 bis 60 kWh / kg verbrauchen, was äußerst schädlich ist. " Die Lebensdauer der Stapel erreicht laut Laurent Carme 80.000 Stunden für das Alkali gegenüber 40.000 Stunden für das PEM, was zusammenfasst: " Mit dem Alkali muss der Bediener den Stapel einmal wechseln die zwanzig Jahre. " Ein starkes Argument, um mit der Produktion von Leichtgas zu beginnen.
https://www.industrie-techno.com/article/...rbone-a-cout-reduit.61141  

08.07.20 14:05

1647 Postings, 1751 Tage Lesanto@clown

wer mit wem, das wird noch etwas dauern bis da was fix ist. Aber ich mache hier bei Mcphy überhaupt keine Sorgen, die werden nen dickes Stück vom Kuchen abbekommen.
 

08.07.20 14:08

5470 Postings, 5483 Tage clownzu#502

08.07.20 14:09

1232 Postings, 2952 Tage w.k.walterUnd:

Die Franzosen sind Nationalisten. Die denken erst mal an eigene Firmen! Das darf man nicht vergessen.  

08.07.20 14:11

1232 Postings, 2952 Tage w.k.walterIn Kürze

knacken wir das Jahreshoch. Dann gibt es kein Halten mehr.  

08.07.20 14:23

252 Postings, 1651 Tage allesnormelClown

Kurzes danke für das Einstellen Deiner Beiträge hier seit Wochen....

Ich persönlich mag immer die links lieber als sie kopierten Texte, bin dir aber für alles bisher dankbar.

Wollte ich nur mal eben gesagt haben.....  

08.07.20 14:26
2

5470 Postings, 5483 Tage clownhab einfach

bock drauf,Danke!  

08.07.20 14:29
1

252 Postings, 1651 Tage allesnormelWalter

Was fürn Jahreshoch, hier ist seit Tagen nur noch hoch nach hoch?

Oder habe ich was falsch verstanden?  

08.07.20 16:24
1

320 Postings, 1657 Tage IFHXI2024

Endlich mal wieder ein paar technische Informationen. Danke für die Einstellung des Interviews.

„Die Lebensdauer der Stapel erreicht laut Laurent Carme 80.000 Stunden für das Alkali gegenüber 40.000 Stunden für das PEM…“

Das ist ein sehr starkes Argument.

---


1 Mio. Tonnen bis 2024. Das sind mit den aktuell von McPhy genannten Wirkungsgraden 1MW / 150t/a.  6.700 MW.

Du spricht von Versechfachung clown. Hast du mal einen Link zur aktuellen Produktion grünen Wasserstoffs in der EU?

Wenn der Faktor 6 validierbar ist, dann wären das ca. 5.550 MW neu installierte Anlagen bis 2024.

Das klingt vollkommen unmöglich. Habe ich mich verrechnet? Die Ambitionen sind jedenfalls scheinbar gigantisch.
 

08.07.20 16:29

320 Postings, 1657 Tage IFHXI6GW

Scheinbar nicht verrechnet:

„From now to 2024, we will support the installation of at least 6GW of renewable hydrogen electrolysers in the EU, and the production of up to 1 million tonnes of renewable hydrogen.“

Als ob man die Dinger bei Amazon bestellen könnte. Wahnsinn.
 

08.07.20 16:50

5470 Postings, 5483 Tage clownes ist einfach

(positiver)wahnsinn was jetzt entstehen soll,
Milliardenschwere Investitionen nötig
Die dafür nötigen Investitionen sind enorm. Allein für die benötigten Elektrolysekapazitäten müssen nach Schätzung der Kommission bis 2030 zwischen 24 und 42 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Hinzu kommen 220 bis 340 Milliarden Euro, um die nötige Versorgung mit und Anbindung an Wind- und Sonnenkraft herzustellen. 65 Milliarden Euro werde für Lagerung und Transport gebraucht.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...r-wasserstoff-16851882.html

die Frage aller Fragen:
sind die Elektrolyseure bereit bzw.was können die an Aufträgen erfüllen?!  

08.07.20 16:59

320 Postings, 1657 Tage IFHXIFertigungskapazitäten

Das ging mir vorhin auch durch den Kopf. Hoffentlich kann Mc alle möglichen Auftrage in den nächsten 4 Jahren erfüllen und muss nicht großartig ablehnen.
 

08.07.20 16:59

5470 Postings, 5483 Tage clown@IFHXI

bin echt neugierig was man da mehrfach installieren und aufbauen kann,speziell Großkunden

Die McLyzer Produktreihe bietet zwei Ansätze: ein standardisiertes Angebot  ergänzt durch kundenspezifische Multi-MW-Konfigurationssysteme für großformatige Anlagen
z.b.
Industrie: Raffinerien, Stahlwerke, Chemie
https://mcphy.com/de/unsere-produkte-und-losungen/.../hohe-kapazitat/  

08.07.20 17:19

320 Postings, 1657 Tage IFHXIClown

Die einzelnen Elektrolyseure sind ja, z.B. bei Mc derzeit bei 4 MW (Augmented McLyzer). Alles andere ist derzeit Lego. 100 MW mach 25 McLyzer 800-30.

Man entwickelt auch derzeit, wenn ich mich recht erinnere, größere Elektrolyseure. Imo auch um hierdurch die Wirkungsgrade weiter zu verbessern. So etwas dauert aber.

Nel ist z.B. scheinbar erst bei 2,2 MW pro Stack.

Das gute: Mc ist lieferbereit!

Ob PEM wirklich in diesen Dimensionen derzeit schon eine ernstzunehmende Alternative ist? Ich hoffe nicht 😊.

Ich bin gespannt wie die Big- Player partizipieren.
 

08.07.20 17:24

5470 Postings, 5483 Tage clownBig Player

nur mal so,bin recht froh das der AK......noch nicht aufmerksam geworden ist aber mal ein interessanter Auszug,
In den Ökoworld-Fonds machen Wasserstoff-Unternehmen „einen mittleren einstelligen Prozentsatz aus.“ Zahlen, die zeigen: Bei vielen großen Investoren ist die Gewichtung noch gering, was das Potential für weitere Zukäufe aufzeigt.

Besonders große Konzerne sind noch untergewichtet in diesem dank staatlicher Förderung angefachtem Wachstumstrend. Green-Tech-Experte Gerard Reid sagte uns bereits: „Mich erreichen viele Anfragen von Firmen, die in Projekte investieren wollen.“ Auch Übernahmen von Wasserstoff-Playern hält er für möglich.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...d-wichtig-20203649.html
mit anderen Worten,da wird noch einiges passieren......  

08.07.20 18:29

1929 Postings, 1762 Tage Schatteneminenz517 in Sachen Grösse denk ich

macht ThyssenKrupp immer noch das Rennen. Die haben 20MW Module. Deren Zellen sind 2,7m2 gross.
Ist auch mein ungehypter Geheimfavorit grade im industriellen Absatzmarkt. Arbeiren ja auch in der h2 Sache mit EON zusammen.  

08.07.20 18:39

1828 Postings, 1703 Tage Flo2231EU Strategie

Außer bei McPhy ein bisschen gab es ja nirgends wirklich einen Schub durch die EU Wasserstoff Strategie die heute vorgestellt wurde. Das war vor kurzem (als die bayerische und deutsche) vorgestellt wurden noch anders... schade und komisch.  

08.07.20 18:44

320 Postings, 1657 Tage IFHXISchatten

Das PDF hatte ich auch schon einmal verlinkt. Ist sehr interessant.

Die große Frage ist wie lastabhängig dies großen Dingen sind. Wie kommen sie mit den unstetigen grünen Energien klar?

Mc rühmt sich immer noch mit:

„Eine sehr schnelle dynamische Reaktionszeit, die die erforderliche Flexibilität für den energiemarktgeführten Betrieb bietet, geeignet für die Anforderungen des primären Regelungsmarktes, was auf eine vollständig optimierte Investition hindeutet.“


Mich interessiert noch immer der aktuelle Stand der Verbindung ThyssenKrupp - De Nora - McPhy.
 

08.07.20 20:31
1

1929 Postings, 1762 Tage Schatteneminenz521 flo, die eckdaten der eu strategie waren schon

seit mitte juni bekannt. von daher waren es keine grossen neuen erkenntnisse. war bereits eingepreist.
in allen werten steckt nun viel fantasie, der plan grob umrissen. jetzt ists an der zeit für aufträge. also fakten für die bilanzen.!

 

08.07.20 20:53

1232 Postings, 2952 Tage w.k.walterWenn man bedenkt,

was die Conorakrise gekostet hat, dürfte es wohl doch kein Beinbruch sein, Milliarden bereit zu stellen, um die Welt zu retten.  

09.07.20 08:29
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252 Postings, 1651 Tage allesnormelNeue Pressemitteilung

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