BASF

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neuester Beitrag: 16.04.24 09:49
eröffnet am: 20.11.06 13:17 von: Georg_Büch. Anzahl Beiträge: 11484
neuester Beitrag: 16.04.24 09:49 von: mogge67 Leser gesamt: 4554407
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20.11.06 13:17
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Clubmitglied, 5131 Postings, 6381 Tage Georg_BüchnerBASF

BASF: Shortpositionen aufbauen?
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Auch wenn die Aktie von BASF jüngst über das bisherige Verlaufshoch bei 68,45 Euro ausgebrochen ist, kann die Gesamtlage des Aktienkurses nicht rundweg als bullish bezeichnet werden.


 


 - Doppeltop oder Aufbruch zu neuen Ufern, lautete die Devise. ( mic )


Also ACHTUNG aufpassen was kommt !

 
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11458 Postings ausgeblendet.

02.04.24 10:16
1

9953 Postings, 6434 Tage Vermeerviele unfundierte Annahmen in Kostolenins #11457

Am auffälligsten ist der Selbstwiderspruch, dass China in der Autoindustrie dominieren werde und das Verbrennerverbot in der EU ein Genickschlag für die hiesige Autoindustrie sei. Nanu? China baut doch gerade Elektroautos. Wenn China in den Exportmärkten damit erfolgreich ist, dann heißt das dass man als Produzent von Verbrennern in die Röhre schauen wird. Das langjährige Kleben der deutschen Autoindustrie am Verbrenner ist vielmehr der Fehler, hierbei ist man ins Hintertreffen geraten.

Obiges ist auch ein Beispiel dafür, dass Firmen sich umso schlechter bewegen können, je größer sie sind, der Beitrag suggeriert aber das Gegenteil.

Die Energiekrise wird sich gerade erledigen, wenn man von fossilen Energien wegsteuert. Die Zukunft wäre nur düster, wenn man von Gas, Öl und Uran aus Russland abhängig wäre. Wir sind da soeben recht gut rausgekommen.

Durch die sich ausbreitende Neigung der antiamerikanischen Koalition, Eroberungskriege anzuzetteln, wird die globale Zusammenarbeit leiden, so dass es für Unternehmen gerade schwerer wird, dorthin zu gehen, wo man billiger produzieren kann. BASFs neue Geschäftspolitik ist eine riskante Wette auf die Friedfertigkeit der chinesischen Regierung. Da Peking jedoch seine Bevölkerung in eine nationalistische Ideologie taucht, Militärausgaben drastisch hochfährt und "militärische Kooperation mit Russland" zu intensivieren ankündigt, zeigt man doch deutlich, was kommen soll. Ich werde meine BASF gerade deswegen zu geeigneter Zeit abstoßen: Ich vermute, BASF ist gerade dabei, denselben Fehler ein zweites Mal zu machen.  

02.04.24 10:39
2

659 Postings, 937 Tage PhoenixKAJeder schaut anders in die Zukunft...

Der EV-Markt konsoldiert sich gerade. Da sind einige Unternehmen, auch, nein gerade, chinesische, die nicht wirklich profitabel sind. Xiaomi hat ein heißes Modell vorgestellt, aber wird damit direkt, wie sie selber sagen, keinen Gewinn machen. Und ob man im Rest der Welt mit einem Abklatsch von einem Porsche rumfahren will, wird sich zeigen. Das mal dazu...

Zum Rest, niemand hat die perfekte Glaskugel. Nur mal soviel, die BASF hat mehrere Weltkriege und einen kalten Krieg, mit Blockkonfrontation, wie Russland und China aktuell nur von träumen können, überstanden und Jahrezehnt für Jahrzehnt Umsätze gesteigert und ist zur größten Chemiefirma der Welt aufgestiegen. Selbst wenn, das China-Business kein Erfolg werden sollte (ist das wirklich definitiv?), werden sich Chance ergeben Geld zu verdienen. Spannender wird die Dividenden-Frage. Aktuell ist wieder Fantasie im Kurs, das sieht man ja und ist auch keine unfundierte Aussage..  

02.04.24 12:41
1

9953 Postings, 6434 Tage VermeerDie Dividende, für deren Finanzierung

BASF Kredit aufnimmt? Ist für mich so nicht attraktiv.  

02.04.24 12:50

659 Postings, 937 Tage PhoenixKA@Vermeer

Ja Dividendefrage ist die spannende. Zwei Fragen: Wann hast du BASF gekauft? Und was war dein Anlagehorizont als du gekauft hast?  

02.04.24 12:56
3

992 Postings, 3122 Tage KostoLeninAnnahmen

Gerne gehe ich auf deine Kritkpunkte ein @Vermeer

Am auffälligsten ist der Selbstwiderspruch, dass China in der Autoindustrie dominieren werde und das Verbrennerverbot in der EU ein Genickschlag für die hiesige Autoindustrie sei. Nanu? China baut doch gerade Elektroautos

Ich wüßte nicht wo hier ein Widerspruch sein sollte. Ich bezog mich auf die europäische Autoindustrie und nicht auf die Hersteller.

Die großen Fabriken mit den Motorenproduktionen werden in Europa geschlossen, und auch die europäischen Hersteller wandern großteils mit der kompletten Produktion nach China, wegen billiger Energie und billiger Arbeitskräfte. Gerade im Massensegment der Kleinwagen stellen die bisherigen Platzhirsche fast nichts mehr her, und überlassen den Markt den Chinesen Die haben nur ein Ziel, in gleicher Weise wie bei den Solarmodulen, die Konkurrenz mit Billigpreisen auszuschalten, koste es was wolle.

Die Solarindustrie ist ein Beispiel wie man gegen westlich Konkurrenz vorgeht, und Südkorea ist das Beispiel wie aufstrebende Konkurrenten unterschätzt werden. BASF verlagert seien Produktion, weil in Asien, also nicht nur China, die Musik spielt. Von dort aus werden natürlich alle asiatischen Länder beliefert. Und wenn ich sehe in welch kurzer Zeit Hyunday und Kias hier Marktanteile aufkosten der europäischen Volumenhersteller eroberten, Afrika ist bereits fest in asiatischer Hand.

Dazu addiert sich noch Japan zu den asiatischen Herstellern die von den chinesischen Anlagen beliefert werde, daher halte ich meine Annahmen für ziemlich fundiert, und mit Studien belegt.

Ich habe auch keine Wertung vorgenommen, aber sofort Verbote für die eigene etablierte Industrie zu verhängen, und auf eine Industrie zu setzen die von anderen Ländern fast uneinholbar dominiert wird, ist und bleibt ein Genickschlag.

Die Energiekrise wird sich gerade erledigen, wenn man von fossilen Energien wegsteuert. Die Zukunft wäre nur düster, wenn man von Gas, Öl und Uran aus Russland abhängig wäre. Wir sind da soeben recht gut rausgekommen.

Die Energiekrise wird sich in 50 Jahren nicht erledigen, so sinnvoll der Ausstieg aus Kohlenwasserstoff ist. Bei Windkraft gibt es keinen Skaleneffete, die Räder müssen viel zu schnell erneut werden, und bei wechselnder Größe brauchen sie ständig andere Fundament. Selbst in der vor wenigen Monaten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz veröffentlichten Studie kann man auf Seite 18 nachlesen, das seit 2015 keine Skaleneffekte bei der Windkraft eingetreten sind, und laut Umfragen der Hersteller weitere Kostensteigerungen nicht auszuschließen sind.

https://www.google.com/...QICxAB&usg=AOvVaw3LtSZTUDizyxjmwv4q0uAe

Weder Simens Gamesa, GE noch ander westliche Hersteller haben in den letzten Jahren Gewinn gemacht und China dominiert inzwischen auch den Markt für Windräder.

https://www.wiwo.de/my/technologie/umwelt/...-abhaengt-/29732022.html

Woher sollen also billigere Strompreise kommen? Aus Solaranlagen sicher nicht, ich besitze selbst große Anlagen seit 2010, die letzte 2014 gebaut, Solarthermie habe ich die erste Anlage 1996 gebaut, und laut einer Studie von 2012 sollte der Preis für Solarmodule pro kwp inzwischen auf unter 500 € gefallen sein.

Real kostet der Kwp für ein 100 kwp Kraftwerk zwischen 1000 und 1200 €, das habe ich bereits 2014 bezahlt. Inwischen sind massenweise WR ausgetauscht und teilweise Module. Der Strom ist teuer obwohl die Chinesen die Module zu Dumpiungpreisen unter Produktionskosten auf den Markt werfen. Ohne dies wäre selbst der aktuelle Stand nicht erreichbar gewesen, und der Strom noch unbezahlbarer. .

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/...-in-europa-34483074.html

Interessant ist auch, dass man bei der Solarenergie in keiner Kostenkalkulation den Rückbau und die Entsorgung nach Betriebsende mit einrechnet, das verändert die wirtschaftlich nochmal nachhaltig.

Darüber hinaus sind die besten Standorte belegt, und neue Kraftwerke weniger wirtschaftlich. Wir sind niemals gut rausgekommen aus der russischen billigen Energie, genau das Gegenteil ist der Fall. Was man auch daran sieht, dass immer mehr Institute für immer weiter in die Zukunft eine schrumpfende Wirtschaft für D prognosizieren.

Weder China, noch Indien, Südkorea, Brasilien, selbst die USA haben sich nicht vom Verbrenner verabschiedet, und auch nicht von den Kohlenwasserstoffen, alle Staaten setzen mit Rücksicht auf die eigene Industrie auf Substitution. Die EU will die Welt retten, wird aber vorwiegend den Wohlstand der Bevölkerung minimieren, und die anderen werden weiter den Dreck rausblasen, das ist die traurige Wahrheit.

In keiner Branche habe ich soviel Geld vernichtet wie bei den erneubaren Energien, nicht mal bei Wirecard. Seit ich wieder mit Kopf und Verstand anstelle ideologie anlege habe ich wieder sehr gute Gewinne gemacht, trauriger Weise auch viel mit Öl.

Wie @PhoenixKA treffend geschrieben hat, die BASF hat 2 Weltkriege überstanden, hat Standorte auf allen Kontinenten dieser Welt, und dann kommt noch die Dividendenrendite obendrauf.

Auf dieser Basis beruht meine Anlage Entscheidung, die muss jeder für sich selbst treffen.


 

02.04.24 12:57

9953 Postings, 6434 Tage VermeerWann ich gekauft habe?

Mein Großvater hat einst diese BASF-Aktien gekauft. Ich habe jetzt den Glauben verloren, alles sehr langfristig, im Guten wie im Schlechten.  

03.04.24 11:46
2

93 Postings, 2554 Tage A1AP9E@ #11460 Vermeer

"Die Energiekrise wird sich gerade erledigen, wenn man von fossilen Energien wegsteuert."

So ein Quatsch darf doch nicht hier stehen! Ich will nicht zu weit ins Off-Topic, daher nur: GRUNDLAST-(Fähigkeit)!!!
Darüber hinaus sind Öl und Gas nicht nur Energie, sondern auch Rohstoffe (Methan, z.B.)!
Hier wird die 10 Mrd. China-Investition von BASF diskutiert - Butandiol... Was glaubt ihr denn, woher die Kohlenstoffatome im Butandiol stammen? Aus Wind- und Sonnenenergie schonmal nicht!

> https://de.wikipedia.org/wiki/1,4-Butandiol

"Die Zukunft wäre nur düster, wenn man von Gas, Öl und Uran aus Russland abhängig wäre. Wir sind da soeben recht gut rausgekommen."

Wenn Du die Luft anhälst, bist Du dann aus der Atmung rausgekommen? Aus Deinem Sauerstoffbedarf? Mit brachialer Preiserhöhung und medialer Dauerfeuerbegleitung haben zahllose Menschen in DE es vorgezogen in den vergangenen Wintern zu frieren!!! Schwimmbadbesuche mit kleinen Kindern sind für die Tonne, weil die Kurzen ruck-zuck frieren!!! Was den Erdgas-Verbrauch angeht, hält DE noch immer die Luft an! Übrigends: BASF auch:

> https://www.google.com/...ASF+Ludwigshafen+Verbrauch+Erdgas+reduziert

Der hier oft erwähnte gigantische Verlust von BASF in Ludwigshafen - die wirklich spannende Frage dazu: Seit wann besteht denn dieses Problem? Seit Peter Altmaier schon? Oder seit Robert Habeck?

Und dann möchte der alte Aniliner a.D. das alles plattmachen? Evtl. wäre ein neuer Minister die bessere Lösung!  

03.04.24 11:54

659 Postings, 937 Tage PhoenixKA@A1AP9E

Die russische Invasion ist ein Versagen der Eliten in West und Ost und das Versäumnis der vergangenen Regierung hier durch geschickte Diplomatie einen Nutzen für beide Seiten herbeizuführen. Dass die aktuelle Regierung das in vollem Umfang ausbaden muss, dafür kann die Opposition sehr dankbar sein... Sollte man nicht vergessen, wenn man nach einem Austausch der Minister ruft.
Dass sich Wohlstand nicht ewig selbst reproduziert (siehe frierende Kinder im Schwimmbad), sondern man dafür auch was tun muss, ist auch mal wieder eine schöne Lektion. Die Kriegsgeneration nickt wissend..

@Vermeer, dann verkauf doch dein BASF-Aktien-Paket, aber was würde Oppa sagen.?!  

03.04.24 12:40

93 Postings, 2554 Tage A1AP9ELöschung


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03.04.24 14:00

9953 Postings, 6434 Tage VermeerLöschung


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03.04.24 14:39
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03.04.24 14:55

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03.04.24 15:40
1

93 Postings, 2554 Tage A1AP9ELöschung


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04.04.24 11:51

1174 Postings, 1100 Tage Gonzo 52Genau richtig...

persönliche Beleidigungen braucht hier eh keiner.

Der Weg bis 60€ ist jetzt frei. BASF macht wieder Spaß.

https://www.finanznachrichten.de/...energy-volkswagen-vonovia-398.htm

 

05.04.24 13:39

1 Posting, 11 Tage RausMAktienbesitz und Moral

Gerade habe ich mal die letzten Postings durchgelesen und war doch einigermaßen schockiert. Ich besitze ein größeres Paket BASF Aktien und mir hat der Ukraine-Krieg auch einen höheren fünstelligen Verlust auf dem Papier beschert. Klar ist das nicht schön. Aber mir geht es gut und ich muss nicht um mein Leben und das meiner Angehörigen fürchten wie die Menschen in der Ukraine und ich beschwere mich nicht. Ich mache auch keine Gedankenspiele, wie es wäre wenn russisches Gas wieder durch die verbliebene Pipeline nach Deutschland strömen würde. Für Industrie und Wohlstand könnte das hilfreich sein. Man kann das aber nicht fordern ohne sich einzugestehen, dass Putin das damit eingenommene Geld dann für den Krieg gegen die Ukraine einsetzen würde.  Das kann niemand wollen.

Also bitte, seid Menschen mit Anstand und Würde. Jetzt heißt es zusammenzuhalten gegen Diktatoren und Mörder wie Putin, auch um den Preis des eigenen Wohlstands. Die wirtschaftlichen Probleme durch die Verteuerung der Energie sollten mit dem Erfindungsreichtum der Wissenschaft einhegbar sein und bieten gleichzeitig die Möglichkeit die Welt zukunftsfest für unsere Kinder zu machen und den Umstieg auf erneuerbare Energien zu beschleunigen.  

05.04.24 17:48

279 Postings, 431 Tage mexelLöschung


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05.04.24 22:05

200 Postings, 3238 Tage rrr 3000wie bei Sender Jerewan

sagte man früher: Im Prinzip ja Kostelenin
Ich bin raus. Habe heute zum Höchstkurs verkauft. Wenn die Zeiten besser werden steige ich vielleicht wieder ein. Es gibt Besseres.Ich  hatte  Jahrzehnte BASF als Basisinvestment und zum ungünstigen Zeitpunkt aufgestockt. In Summe aber mit Gewinn raus. Finde den Kurs bei den gegenwärtigen Aussichten angemessen. Normalerweise halte ich Aktien über Jahrzehnte. Aber die Zeiten ändern sich gerade.
Euch allen viel Glück und ein gutes Händchen.  

09.04.24 10:24

20197 Postings, 986 Tage Highländer49BASF

Die Citigroup hat das Kursziel für die Aktien von BASF in einer am Montag vorgelegten Studie angepasst. Wie wirkt sich das auf die Papiere aus? Sind jetzt neue Jahreshochs möglich?
https://www.finanznachrichten.de/...t-kursziel-auf-55-euro-an-486.htm  

10.04.24 13:03

20197 Postings, 986 Tage Highländer49BASF

12.04.24 20:53
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724 Postings, 4789 Tage kaufladenbasf mit Problemen im Kathodenmaterialwerk

in Finnland. Der jüngste Kursrücksetzer geht gewiss v.a. auf diese Geschichte. Als Investor, Chemiker und interessierter Nachhaltigkeitspredider frage ich mich allderdings,mesrum BASF heutzutage eine Fabrik plant, bei der größere Salzmengen im Abwasser vorliegen. Es geht um Natriumsulfat. Schickt eure Abwässer durch eine Umkehrosmose,dampft den Rest ein (idealerweise solarthermisch, in FI allerdings nur sommers möglich) und nutzt das recycelte Natriumsulfat.. Abgesehen von sowieso vernügtigen Umweltmaßnahmen geht es hier doch auch um das Marketing. Batterien sollen grün sein. Insbesondere wenn sie aus Europa kommen. Gerade als BASF sollte man KEINE Schwächen zeigen und beim Produkt und der Implementation ganz vorne mitspielen. Salze in die Ostsee einleiten ist 60er-Jahre Niveau…
Und dann benötigt ein Weltchemiekonzern zwei Jahre, um eine Entsalzung zu realisieren…? Manchmal fällt es mir schwer zu glauben, dass da wirklich Fachleute an Werk sind, die den Willen haben, Dinge zu bewegen.
 

13.04.24 01:19
2

506 Postings, 2091 Tage jeckedijeich habe schon viele

Anlagen mit angefahren und weiss, dass es immer Kinderkrankheiten gibt. Den Ingenieuren hier Unfähigkeit nachzusagen ohne die genauen Hintergründe zu kennen finde ich schon anmassend.

Grüsse vom Aniliner a.D.  

14.04.24 23:39
1

724 Postings, 4789 Tage kaufladenjeckerdije

hast schon recht. Aber mir ging beim Lesen doch ein wenig die Hutschnur. Natürlich ist es nicht gar so trivial (bin selbst nur Laborheini und nicht in der Anlagenchemie). ABER gerade wenn man in einem „grünen“ Bereich unterwegs ist, sollte das Gesamtkonzept stimmen. BASF hat gegen die globale Konkurrenz nur eine Chance: Qualität ganz oben. Sowohl im Produkt als auch im Produktionsprozess. Du beschwerst dich doch selber über die Zustände in Ludwigshafen, dann sollte BASF bei neuen Projekten immer  „min. 110%“ geben. Nachhaltig ist es auch dann, wenn man sich nirgends angreifbar macht, sondern vorweggeht. Wie man am Trouble in Fi nun einmal wieder sieht. und ja, niemand ist perfekt und macht nicht auch mal Fehler, bzw. verspekuliert sich, aber ich erwarte von den Projektleitern schon, dass sie den Gesamtprozess sehr genau und kritisch im Auge haben, was hier augenscheinlich nicht vollumfänglich der Fall war.  

15.04.24 10:16
1

659 Postings, 937 Tage PhoenixKAKann mal jemand...

einen Link geben, um welche Probleme es sich handeln soll?  

16.04.24 09:49
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1074 Postings, 1349 Tage mogge67Wer trägt die Schuld?

Nun, natürlich kann man die Planung der BASF in Finnland kritisieren.
Allerdings ist es bei uns in Europa zu einer wirklichen Seuche geworden, dass ständig ein grüner Spinner mit Argumenten beliebiger Art um die Ecke kommt und viele Projekte deswegen Monate oder Jahre stillstehen.

Auch die sogenannten Erneuerbaren oder grünen Energieträger gibt es nicht für lau.
Von nichts kommt nichts und dies gilt auch hier.

Wir müssen uns als Gesellschaft schon fragen, wie wir leben wollen.
Klar, wir können alles stoppen und uns weitestgehend deindustrialisieren, dann sind wir richtig grün und nachhaltig.

Die kompletten Diskussionen um Windräder, Solarzellen und Batterien sind doch ohnehin verlogen.
All diese Techniken sind, wenn man die Gewinnung der dafür nötigen Elemente, deren Aufarbeitung und die Entsorgung nach jahrelangem Gebrauch einkalkuliert, auch nicht so grün, wie uns das von politischer Seite stets eingeredet werden soll.

Zu viele ahnungslose Typen können bei Themen mitreden, von denen sie nicht viel verstehen.
Man muss nur unsere aktuelle Regierungskoalition betrachten.
Hinzu kommen noch allerlei NGO’s, die ihre jeweilige Ideologie durchdrücken wollen und dies wird politisch auch zugelassen.

Insofern brauchen wir uns nicht zu wundern, wohin die Reise bei und aktuell geht.

Entschuldigt, aber ich musste mich jetzt einfach einmal aufregen.  

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