Ich denke auf Basis der aktuellen Liquiditätsentwicklung wird man alle drei Themen angehen können.
Das ARP kostet zB bei 1 Mio Stück gerade mal ca. MEUR 15-20, das ist weniger als der Konzern zB innerhalb von 1-2 Monaten an EBITDA erwirtschaftet. Zukäufe wird man wahrscheinlich in den nächsten Monaten fokussiert bei den Co-Investments im Fonds sehen - denke hier muss Aurelius den Fonds-Investoren auch beweisen, dass die Deal-Maschine weiter läuft. Habe mir jetzt die aktuellen Zahlen nicht angesehen, aber denke im Fonds müssen noch massig liquide Mittel vorhanden sein.
Die Dividende ist als Signal an den Kapitalmarkt, gerade jetzt im Rahmen des Segmentwechsels, essenziell. Wird diese gekürzt oder gestrichen würde das den Kurs nochmal immens drücken. Aus meiner Sicht sollte die Dividende mindestens in unveränderter Höhe bezahlt werden oder geringfügig angehoben werden.
Das Dritte Thema was man nicht außer Acht lassen darf ist die Konzernverschuldung. Unabhängig davon wie zwischen der SE und den Beteiligungen die Liquidität gesteuert wird, würde ich zusehen die Finanzverschuldung etwas runter zu fahren. Steigende Zinsen sind bei Finanzverbindlichkeiten von rd. 700 Mio inkl. Leasing lt. Q3 Report ein absolutes Risiko für die GuV.
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