mit panama, und das war wohl nicht der einzige derartige "eingriff" der usa. was die ukraine angeht, ist die politische großwetterlage zwar anders, aber es wird nach ein paar wochen theaterdonner der rauch wieder verflogen sein - krim hin oder her. immerhin handelt es sich bei der ukraine um einen absoluten bankrottstaat und jenseits von ethnischen fragen wird es vielen leuten auf der krim eine willkommene gelgenheit sein, das sinkende schiff verlassen zu können in einen etwas prosperierenderen hafen hinein. die tatsache, dass die schüsse auf dem majdan von der neuen regierung nicht untersucht werden, spricht für sich und man soll überdies nicht so tun, als wäre korruption nur auf janukowitschs seite zu hause..... man hat also nur die wahl zwischen pest und cholera. russland wird ebenso mit schuld sein am bankrott der ukraine (und damit an der finanziellen totalabhängigkeit ) wie die usa versucht haben, die eu zu fall zu bringen durch die spekulationen gegen den euro um die alte hegemonie wiederherzustellen. überdies geht es den amerikanern in europa nicht um den schutz von "freunden" sondern um den schutz von märkten ungeachtet des eigenen fast-bankrotts.(wer erinnert sich noch an obamas vorschlag an merkel eine kontrollierte inflation zu verursachen, wie am rande zu lesen war?) ebenso russland mit seiner zollunion(was bleibt von russland ohne öl und gas?). europa tut in jedem fall gut daran, sich aus dem schatten der usa peu à peu zu emanzipieren, sei die momentane europäische uneinigkeit auch noch so groß. das humanitäre hilfsgeschrei den ukrainern gegenüber halte ich für ziemlich vorgetäuscht, geht es doch viel eher um das zur zeit brachliegnde pipelineprojekt zur besseren abnabelung von russischem öl und gas. dass in diesem zusammenhang alte russlandängste bemüht werden ist mindestens geschmacklos. gesundes misstrauen allen seiten gegenüber ist angesagt.
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