"Die Länder sind nicht die Kinder des Bundes, sondern der Bund ist das Gebilde der Länder. Die Länder übertragen Rechte auf den Bund, und nicht umgekehrt." So formulierte seinerzeit ein gewisser Lacherbauer die Mehrheitsposition im Landtag. Das gab es nur in Bayern, und auch das noch: "Juristisch kam es, da die erforderlichen zwei Drittel der westdeutschen Länder bereits zugestimmt hatten, auf das Votum des bayerischen Landtages nicht mehr an. Das Grundgesetz galt so oder so auch in Bayern. Deshalb, und um jeden Vorwurf des Separatismus zu entkräften, beschloß der Landtag mit den Stimmen der CSU, die Ablehnung des Grundgesetzes durch ein feierliches Bekenntnis zur Bundesrepublik und zur Verfassungstreue zu ergänzen. Den Antrag dazu hatte Ministerpräsident Hans Ehard gestellt."
MIA SAN MIA (ohne mich versteht sich, ich hab noch nicht das Alter) und keine Haarspalter und schon gar keine Separatisten. Insofern hat euer Kaiser & Kiiwii Recht, und die schwarz-weiß-blauen Bayern haben nichts dagegen, wenn er milde von den Höhen des Taunus auf die Niederungen der bayerischen Landespolitik herabschaut. Und nicht er, sondern sein nordlichternder Gegenspieler wirkt ein wenig kleinlich bis rechthaberisch.
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