Demokratie ist, wenn die Leute selbst über ihre Belange entscheiden. Repräsentative Demokratie hat ebenfalls diesen Anspruch, bloß sind da Repräsentanten, also vom Volk abgeordnete Personen, dazwischengeschaltet, die die Meinung des Volkes in den Parlamenten vertreten sollen.
Es ist also ureigenste Aufgabe der Abegordneten, sich die Meinung des Volkes einzuholen und dann entsprechend in den Parlamenten abzustimmen. Eigentlich ganz einfach. Wer daher irgendjemanden Populismus vorwirft, hat den Demokratie nicht verstanden. Solche Leute lehnen es im Grunde ab, dass Politk nach dem Willen des Volkes gemacht wird. Denn wie wäre bitteschön denn Populismus sonst zu definieren?
Natürlich muss die Politik so gestaltet sein, dass nicht alle naselang irgendwelche weitreichenden Entscheidungen von kurzfristigen Stimmungen abhängen. Dafür braucht man eben grundlegende Gesetze - eine Verfassung oder ein Grundgesetz. Hatte man im ollen Griechenland in der Zeit der Demokratie auch.
Aber diejenigen Typen, die irgendwelche Politiker als Populisten bezeichnen, haben mit der Demokratie nix am Hut. Man sollte sich vor ihnen hüten. Und wenn sie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk angestellt, sollte man sich von ihnen schleunigst trennen. Und wenn das der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht will, sollte man sich von ihm trennen. Zeit wäre es.
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