Silber - alles rund um das Mondmetall
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neuester Beitrag: 08.11.24 17:44
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eröffnet am: | 21.02.14 19:10 von: | Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 4740 |
neuester Beitrag: | 08.11.24 17:44 von: | Canis Aureu. | Leser gesamt: | 2084450 |
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also was sollen die da zur Bank rennen, was abzuholen.
Die müssen eher aufpassen, dass sie von den Grünen Vorschriften als Immo Besitzer nicht ausgequetscht zu werden, aber vielleicht irre ich mich ja.
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Anleger an den Finanzmärkten sollten sich nach Ansicht des Chefvolkswirts des Versicherungskonzerns Allianz auf monatelange Marktanpassungen einstellen, die von der Gefahr eines neuen “finanziellen Unfalls” überschattet werden. „Wir haben alle Zutaten für einen so genannten Minsky-Moment”, erklärte Ludovic Subran am Montag im Gespräch mit Bloomberg TV. Der Ökonom Hyman Minsky hatte Situationen beschrieben, in denen stark schuldengehebelte Finanzmärkte jäh zusammenbrechen. „Man sieht das überall, diese Liquiditätspools oder Liquiditätsengpässe werden langsam sichtbar.”
Seit die Krise der Regionalbanken in den USA andauert, haben sich bereits andere in dieser Hinsicht geäußert. Subrans Ausführungen unterstreichen jedoch, dass die Umstände, die in den USA zur panischen Anlegerflucht aus Bankaktien geführt und in Europa den Zusammenbruch der Credit Suisse eingeläutet hatten, nicht verschwunden sind. „Natürlich sind die Gewerbeimmobilien und der Teufelskreis mit den Regionalbanken in den USA besorgniserregend”, erklärte er. „Ich bin besorgt über die falsche Bewertung von Unternehmenskreditrisiken — vor allem wenn man sich anschaut, dass die Risikoprämien für Hochzinsanleihen immer noch zu zu klein sind, um ehrlich zu sein. Für mich stehen zudem die Finanzintermediäre außerhalb des Bankensektors im Fokus.”
Damit spielt Subran auf den sogenannten nicht regulierten Schattenbankesektor an, zu dem auch die auf riskante Strategien setzenden Hedgefonds gehören. Mit der Regulierung der Banken nach der großen Finanzlkrise 2008 sind viele Finanzgeschäfte in diesen Bereich abgewandert, was die internationalen Finanzaufseher seit längerem mit großer Sorge beobachten. ...
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/allianz-chefvolkswirt-warnt-vor-finanzmarkt-unfall-18877807.html
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Aufgrund seiner Jahrhunderte währenden Beständigkeit gilt Anlegern Gold, Silber und andere Edelmetalle gerade in Zeiten der Krise als Absicherung des eigenen Vermögens. Daher gilt grundsätzlich, dass in turbulenten Zeiten der Wert solcher Edelmetalle im Allgemeinen ansteigt.
Die Verknüpfung mit dem US-Dollar führt dazu, dass der Goldwert auch durch Wechselkurse beeinflusst wird, diese wiederum sind Ergebnis diverser Faktoren. Sinkt der Wert einer bedeutenden Währung wie der Euro oder der US-Dollar, hat dies Auswirkungen auf den Goldwert. Wie auf allen Märkten ist zudem bei Edelmetallen Angebot und Nachfrage ein entscheidender Faktor, es spiegelt unter anderem die Stimmung der Anleger und deren Vertrauen in Gold und Silber wider. Auch die Politik der Zentralbanken und deren Zinspolitik haben entscheidende Auswirkungen auf den Wert von Edelmetallen.
Durch seine enge Verknüpfung mit der Weltwirtschaft haben friedenspolitische oder wirtschaftliche Turbulenzen auch immer Einfluss auf den Wert des Goldes und anderer Edelmetalle. Dazu gehören Politik und Wirtschaft, unter anderem politische Ereignisse wie der Brexit, der direkt auch den Finanzmarkt beeinflusste. Auch der aktuelle Ölpreis wird von politischen Ereignissen und Spannungen beeinflusst, und hat so indirekten Einfluss auf den Goldwert. Bei einem globalisierten und eng miteinander verknüpftem Weltmarkt haben zudem Inflationsängste und geopolitische Ereignisse massive Auswirkungen auf den Markt der Edelmetalle. Letztere sollen dabei in Betracht des aktuellen Krieges in der Ukraine näher erläutert werden.
Historische Marktentwicklung
Auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder zu Kursabstürzen beim Goldwert kam, kann man gerade in den letzten 50 Jahren eine stete Wertsteigerung feststellen. Einbrüche des Kurses bei Edelmetallen gab es generell meist aufgrund von wirtschaftlichen und friedenspolitischen Krisen. Dabei ist die wohl bekannteste die Große Depression 1929. Während dieser verloren auch die Edelmetalle über die Hälfte ihres Wertes und konnten nicht vor Verlusten schützen. Spekulationen am Aktienmarkt und auf Kredite lösten damals die größte Weltwirtschaftskrise in Wirtschaft und im Finanzbereich aus. Schon damals war der Wert der Währung an die Goldreserven gekoppelt, weswegen die US-Notenbank kein weiteres Geld in Umlauf bringen konnte.
Auch wenn der Banken- und Finanzsektor aus dieser Krise gelernt hat, kam es immer wieder zu Einbrüchen. Die Geldpolitik der Notenbanken ist dabei wichtiger Schalthebel. Mit sehr niedrigen Zinsen und über lange Zeit ist sie vor allem auf Expansion ausgelegt. Restriktive Politik inmitten einer Rezession erhöht die Kredite und verhindert deren Vergabe. Dies kann Investitionen und den Konsum bremsen.
Die Dotcom-Blase Anfang der 2000er Jahre markierte den Beginn diverser Interventionen von Notenbanken, um die Schuldentragfähigkeit aufrechtzuerhalten. Das hatte zur Folge, dass jahrelang die Zinsen gering gehalten wurden. Mit der Bankenkrise im Jahre 2008, auch wieder Resultat ungehemmter Spekulationen, ist der Goldwert zwar erst einmal eingebrochen, konnte aber in den Folgejahren einen starken Zuwachs erleben. Gerade die Angst der Anleger und die Pleiten der Banken erhöhten die Nachfrage nach Gold.
Derzeitige Marktentwicklung
Seit nun über 20 Jahren ist der Wert des Goldes stetig gestiegen, im Jahr durchschnittlich 9 %., bei Silber betrug das jährliche Wachstum 7 %. Dies zeigt den kontinuierlichen Anstieg im Gegenzug zur Euro-Krise, anderer Währungen und deren abnehmender Kaufkraft. Edelmetalle sind dabei nach wie vor auch Einbrüchen ausgesetzt, aber sind als langfristiges Investment stabil.
Weltweite Krisen und Inflation
In einer globalisierten Welt, in der die Wirtschaften der Länder eng verzahnt sind, haben geopolitische Konflikte wellenartige Auswirkungen. Nach der weltweiten Corona-Pandemie und der daraus schwachen Weltwirtschaft ist jetzt mit dem Krieg in der Ukraine ein weiterer Krisenherd dazu gekommen. FED und EZB haben nach jahrelangen Niedrigzinsen bereits letztes Jahr ihre Geldpolitik leicht korrigiert. Der Leitzins wurde angehoben. Dadurch wurden und werden Kredite für Banken und somit für alle teurer.
Schon vor Kriegsbeginn im Februar 2022 haben viele Länder Subventionen und Hilfspakete in ihre Wirtschaften investiert, um die Folgen der Pandemie abzufedern. Damit wird Geld in die Märkte gepumpt, Rezession und Gerüchte um drohende Inflation treiben die Anleger zu Edelmetallen.
Mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und dem Angriff auf ein demokratisch regiertes Land sind die Goldpreise nochmals drastisch in den ersten Monaten des Krieges gestiegen. Die jahrelange expansive Geldpolitik wird aufgrund der derzeitigen Krisen und vorherrschenden Unsicherheit reduziert und restriktiver. Somit soll eine noch größere Inflationswelle vermieden werden. ...
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Tektonische Verschiebungen liegen vor uns. Sie werden eine Schuldenkrise in den USA und Europa umfassen und in einem Schuldenkollaps sowie einem steilen Fall des Dollars und Euros enden, wobei Gold einen Platz als Reserveanlage einnimmt – allerdings zum einem Vielfachen des heutigen Preises.
Die nächste Phase des westlichen Niedergangs ist angebrochen und wird sich bald verschärfen. Die absurden Sanktionen gegen Russland haben diesen Verfall beschleunigt und angeheizt. Die Sanktionen machen Europa schwer zu schaffen, zeigen aber auch in den USA Wirkungen, die dort nicht erwartet wurden, aber für einige von uns klar absehbar waren. Die Römer hatten verstanden, dass Freihandel zwischen den von ihnen eroberten Ländern essentiell war. Die US-Administration hat jedoch das Geld und die Fähigkeit, Länder, die man nicht mag, im Handel zu blockieren.
Doch wer sich selbst ins Knie schießt, bekommt wirklich Schmerzen; und die Konsequenzen sehen wir direkt vor unseren Augen. Im Rest der Welt wird niemand mehr US-Schulden oder Dollars halten wollen. Das ist ein katastrophales Problem für die USA, weil deren Defizite in den kommenden Jahren exponentiell wachsen werden.
Also: Ein Schuldenkollaps ist nicht nur eine drohende Katastrophe, sondern eine Bombe, die mit Überschallgeschwindigkeit auf die US-Wirtschaft zuschießt.
Angesichts des drohenden Untergangs des Petrodollars und der Explosion der US-Verschuldung gibt es nur eine Lösung für den staatlichen Finanzbedarf der USA: Die Federal Reserve wird als alleinige Käuferin von US-Staatsanleihen einstehen.
Eine katastrophale Todesspirale
Also: Die SCHULDEN-Spirale – höhere Schulden, höhere Defizite, mehr US-Staatsanleihen, höhere Zinssätze und fallende Anleihepreise – wird sich bald in eine Todesspirale verwandeln: einbrechender Dollar, hohe Inflation und höchstwahrscheinlich Hyperinflation. Für mich klingt das nach Schuldenausfall, obwohl dieses Wort wohl niemals offiziell benutzt werden wird. Es ist schwer Niederlagen einzugestehen, selbst wenn man sie selbst schon sieht! ...
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Die Zentralbank stemmte sich damit gegen einen Verfall der Lira, der im Wahlkampf Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan hätte schaden können.
Frankfurt Die türkische Zentralbank hat in den Wochen vor der Präsidentschaftswahl Dutzende Tonnen Gold auf den Markt geworfen. Gemäß den jüngsten verfügbaren Zahlen des World Gold Council (WGC) verkaufte die türkische Notenbank bereits im März rund 15 Tonnen.
Ende April berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die Goldreserven der Notenbank innerhalb von sieben Wochen um neun Prozent gesunken seien. Das entspricht einem Verkauf von gut 50 Tonnen.
Auch während des Wahlkampf-Endspurts im Mai gingen die Goldverkäufe der türkischen Notenbank ungebrochen weiter, wie das Handelsblatt aus Branchenkreisen erfahren hat. Demnach könnte die Türkei zwischen März und Mitte Mai mehr als hundert Tonnen des Edelmetalls abgestoßen haben. ...
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Hier kämpfen Förderfirmen immer härter um schwindende Goldreserven
Gold ist heiß begehrt. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich der Preis des Edelmetalls verachtfacht. Dank Inflation, Kryptokrise und steigender Staatsschulden wollen immer mehr Menschen ihr Geld in diesen seit Jahrtausenden sicheren Hafen bringen. Zugleich aber wird das Edelmetall immer knapper, denn die Fördermenge geht zurück. Neue Satellitenbilder von LiveEO zeigen nun, mit wie viel Aufwand Bergbaukonzerne das Gold inzwischen aus der Erde holen.
Werden heute neue Vorkommen entdeckt, sind es oft solche mit sehr geringem Goldgehalt im Gestein. In den Goldbergwerken in Australien, Kanada und den USA verringerte sich der Anteil seit Mitte des 20. Jahrhunderts von durchschnittlich zwölf Gramm je Tonne auf aktuell nur noch ein Gramm. In manchen Fällen liegt er sogar noch deutlich darunter.
Gut drei Viertel des jährlich angebotenen Goldes von zuletzt 4755 Tonnen kommt neu aus dem Erdreich. Der Rest auf dem Weltmarkt stammt aus der Rückgewinnung von Altgold. Mit einer großen Ausweitung der Produktion ist nicht mehr zu rechnen. Auch weil vom ersten Goldfund bis zur Aufnahme der kommerziellen Produktion einer Mine heute mindestens sieben Jahre vergehen.
Die Projekte verzögern sich dabei vor allem wegen langer Zulassungsverfahren und scharfer Umweltschutzauflagen. In politisch instabilen Regionen scheuen Goldproduzenten zudem wegen mangelnder Rechtssicherheit hohe Investitionen. Mit steigenden Zinsen verschlechtern sich zudem die Finanzierungsbedingungen.
Die meisten großen Goldminen liegen in abgelegenen Regionen. Dort hat der Bergbau oft Auswirkungen auf die Natur. Und da, wo Menschen leben, auch auf die Bevölkerung. In den rumänischen Karpaten, wo nahe der Ortschaft Rosia Montana der größte noch ungeborgene Goldschatz Europas lagert und nun gehoben werden soll, haben sie Erfahrung mit der Schattenseide des Metallbergbaus. ...
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https://www.hartgeld.com/systemwechsel
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Auszug aus dem Benedikt Stossgebet.
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Für schlechte Stimmung sorgt James Bullard von der St. Louis Fed, der noch weitere zwei Zinsanhebungen im laufenden Jahr sieht. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Juni ist wieder auf 20 Prozent gestiegen.
Ein positiver Trend hält hingegen an: Die Notenbanken kaufen weiter Gold. Auffällig: Im April war es die polnische Zentralbank, die 14,8 Tonnen Gold gekauft hat, was der größte Kauf seit Juni 2019 war. Nach Angaben der Polnischen Nationalbank stiegen die Goldreserven des Landes im vergangenen Monat von 7,352 Millionen auf 7,828 Millionen Feinunzen (243,5 Tonnen). Dies war der größte Anstieg seit Juni 2019, als Polens Reserven um 94,9 Tonnen stiegen.
Der Wert des Goldes, einschließlich der Goldeinlagen und des getauschten Goldes, stieg im April auf 15,52 Milliarden Dollar von 14,55 Milliarden Dollar. Der Kauf im April erfolgte, nachdem der Gouverneur der polnischen Zentralbank, Adam Glapinski, erklärt hatte, dass Polen im Jahr 2021 seine Goldbestände um 100 Tonnen aufstocken wolle.
„Warum besitzt die Zentralbank Gold? Weil Gold auch dann seinen Wert behält, wenn jemand dem globalen Finanzsystem den Strom abdreht“, sagte Glapinski einer Zeitung. „Natürlich gehen wir nicht davon aus, dass dies passieren wird. Aber wie das Sprichwort sagt - vorgewarnt ist immer versichert. Und die Zentralbank muss auch auf die ungünstigsten Umstände vorbereitet sein. Deshalb sehen wir einen besonderen Platz für Gold in unserem Devisenmanagementprozess“
Freilich sollte man nicht unerwähnt lassen, dass die Türkei zuletzt ein großer Goldverkäufer gewesen ist. In der Türkei will man durch Goldverkäufe die Inlandsnachfrage decken und somit Goldimporte reduziere
https://www.deraktionaer.de/artikel/...polen-zur-stelle-20332492.html
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Die Uhr tickt. Die USA müssen schon bald die Schuldenobergrenze anheben, wenn das Land einen Zahlungsausfall vermeiden will. Doch Milliardär Ray Dalio warnt: Die Anhebung des Schuldenlimits von 31,4 Billionen Dollar, ohne das Problem im Großen und Ganzen zu lösen, ist keine Lösung. Am Ende werde es zu einem "katastrophalen finanziellen Zusammenbruch" führen.
Da der so genannte X-Termin (1. Juni) nur noch eine Woche entfernt ist, wird das wahrscheinlichste Ergebnis in dieser Debatte um die Schuldenobergrenze darin bestehen, entweder einen Zahlungsausfall zu vermeiden oder die Schuldenobergrenze bald anzuheben, nachdem die USA ihre Rechnungen nicht bezahlen können, so Dalio. Dies sei jedoch nicht das wichtigste Ergebnis, da eine Anhebung der Schuldenobergrenze ohne eine substanziellere Auseinandersetzung mit dem Thema zu einer Katastrophe führen würde.
„Eine Erhöhung des Schuldenlimits, wie es der Kongress und die Präsidenten wiederholt getan haben und wahrscheinlich auch dieses Mal tun werden, bedeutet, dass es keine sinnvolle Begrenzung der Schulden geben wird. Dies wird letztendlich zu einem katastrophalen finanziellen Zusammenbruch führen“, schrieb Dalio.
Mehr auszugeben, als das Land einnimmt, seinicht nachhaltig. „Wenn die Schulden schneller steigen als das Einkommen, wird es unmöglich sein, einen Zinssatz zu zahlen, der hoch genug ist, um die Gläubiger davon zu überzeugen, die Schulden zu halten, und gleichzeitig einen Zinssatz zu haben, der für die Kreditnehmer nicht zu hoch ist, um ihre Schulden zu bedienen", so Dalio.
„Wenn die Schuldenaktiva und -passiva den Punkt erreichen, an dem die Menge der verkauften Schulden größer ist als die Menge der Schulden, die die Käufer kaufen wollen, stehen die Zentralbanken vor der Wahl: Entweder müssen sie die Zinsen steigen lassen, um Angebot und Nachfrage auszugleichen, was für die Schuldner und die Wirtschaft erdrückend ist, oder sie müssen Geld drucken und die Schulden kaufen, was inflationär ist und die Inhaber der Schulden ermutigt, die Schulden zu verkaufen, was das Ungleichgewicht der Schulden noch verschlimmert", sagte er.
Dies wird schließlich zu einer Schuldenkrise führen, die einen Ansturm auf die Zentralbank und den Verkauf von Staatsanleihen nach sich ziehen wird. „So haben alle Reservewährungen und großen Schuldenzyklen geendet“, warnte Dalio. „Wir nähern uns dem Kipppunkt.“
Eine Nichterhöhung der Schuldenobergrenze würde ebenfalls finanzielle Verwüstungen und soziale Umwälzungen auslösen. Aus diesem Grund unterstützt Dalio "einen intelligenten, parteiübergreifenden Plan", der sich gleichzeitig mit den Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenproblemen des Landes befasst. "Ich denke, das System muss reformiert werden", sagte er. ...
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Dummerweise kochen jetzt die Brics ein eigenes Süppchen, und für die USA wird deren Zusammenschluss viel schlimmer als eine eurasische, sprich dt.-russische Wirtschaftsunion jemals hätte werden können.
Sie haben viel riskiert, jetzt kann nur noch der Endsieg retten. An Militär haben sie ja einiges.
Die Welt wäre einfacher ohne
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"Die Notenbanken waren sehr, sehr aktiv. Wir haben nicht erwartet, dass die Zinsen so stark steigen", sagt Stöferle – allerdings nicht ohne einen Seitenhieb, wonach die Währungshüter die Inflation lange unterschätzt und daher zu spät zu bekämpfen begonnen hätten. Umso stärker werden ihm zufolge die negativen Folgen des Zinsanstiegs ausfallen – worin er eine günstige Ausgangslage für Veranlagungen in das Edelmetall Gold sieht.
Konjunktur Warum für den Incrementum-Experten eine US-Rezession "so sicher wie das Amen im Gebet" ist? Er verweist auf mehrere Anzeichen, die dafür sprechen: Ein zuverlässiger Indikator einer abnehmenden Wirtschaftsleistung ist die inverse Zinskurve – davon spricht man, wenn die Rendite bei zweijährigen US-Staatsanleihen höher ist als bei zehnjährigen. Dazu komme eine erstmals seit Jahrzehnten auf Jahressicht sinkende Geldmenge, also weniger Liquidität. Auch sonst seien die Vorlaufindikatoren im Sinkflug. "Es ist relativ offensichtlich, dass wir uns in Richtung einer Rezession bewegen", sagt Stöferle.
Inflation Obwohl die Teuerungsraten kurzfristig sinken werden, für Stöferle ist das Thema damit aber noch nicht vom Tisch. Zu stark seien die zugrunde liegenden inflationären Kräfte, die den Preisdruck aufrechterhalten werden. Dazu zählt er etwa die Demografie, also die zunehmende Überalterung im Westen, oder die sukzessive Abkehr von der Globalisierung. Auch werde der klimabedingte Umbau der Wirtschaft die Teuerung hochhalten – ebenso eine erwartet expansive Fiskalpolitik, da sich die Regierungen in der Rolle als "gönnerhafte Politiker" gefallen würden.
Notenbanken Die kurzfristig sinkende Teuerung erlaube es der US-Notenbank, ihren restriktiven geldpolitischen Kurs wegen der erwarteten Probleme mit der Konjunktur und im Bankensektor aufzugeben. Das werde allerdings der nächsten Inflationswelle den Weg bereiten, warnt Stöferle.
"Geopolitischer Showdown"
Sein Incrementum-Partner Mark Valek sieht zudem auch einen "geopolitischen Showdown". Das Einfrieren der russischen Währungsreserven nach Beginn des Ukrainekriegs werde als "historischer Moment" in die Währungsgeschichte eingehen. Die Brics-Staaten, wie die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika genannt werden, versuchten nun, ihre Währungsreserven von US-Dollar oder Euro auf andere Vermögenswerte umzuschichten. "Eine der wenigen neutralen und liquiden Reservewährungen in diesem politischen Umfeld ist Gold", sagt Valek. Die Folge: Die Käufe von Notenbanken waren 2022 so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Goldpreis Stöferle zufolge hat sich der Preis für das unverzinste Gold angesichts der starken Zinssteigerungen bei anderen Veranlagungen gut gehalten. Heuer hat der Preis bereits mit seinem Rekordhoch bei knapp 2070 Dollar "geflirtet", bevor er wieder etwas zurückgefallen ist. Aber auch in US-Dollar sollten demnächst neue Höchststände folgen – was in den meisten anderen Währungen bereits erfolgt ist. Bis Jahresende erwarten die Incrementum-Experten einen Anstieg auf mehr als 2400 US-Dollar.
Bis Ende des wahrscheinlich von hohem Inflationsdruck geprägten Jahrzehnts liegt das Kursziel sogar bei 4800 US-Dollar. Dies entspreche einem jährlichen Kurszuwachs von 12,5 Prozent. Zum Vergleich: Seit dem Jahr 2000 hat der Goldpreis gegenüber dem US-Dollar im Schnitt um 9,3 Prozent pro Jahr zugelegt. "Gold ist aber keine eierlegende Wollmilchsau", schränkt Stöferle ein, "aber ein sehr wertvoller Baustein eines Portfolios." ...
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Laut dem World Gold Council erwarten die meisten Zentralbanken, dass der Anteil von Gold als Reserven steigen wird.
Gleichzeitig erwartet die Hälfte der Banken, dass der Anteil des US-Dollars an Reserven sinken wird.
Die Umfrage deutet darauf hin, dass sich der Trend zur Entdollarisierung in den kommenden Jahren fortsetzen wird.
Eine deutliche Mehrheit der Zentralbanken in aller Welt geht davon aus, dass Gold als Reservewährung an Bedeutung gewinnt. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass sich der Trend zur Abschwächung des Dollars, also der sogenannten Entdollarisierung, in den kommenden Jahren fortsetzen wird.
Laut einer Umfrage des World Gold Council (WGC) erwarten 62 Prozent der Banken, dass der Anteil des Goldes an den Gesamtreserven in den nächsten fünf Jahren steigen wird, verglichen mit 46 Prozent im letzten Jahr.
Der Umfrage zufolge erwartet die Hälfte der Befragten, dass der Dollar in fünf Jahren nur noch 40 bis 50 Prozent der Reserven ausmachen wird. Dies würde einen Rückgang gegenüber dem dritten Quartal bedeuten. Damals machte der Dollar 51 Prozent der Reserven aus, während Gold 15 Prozent der Reserven ausmachte.
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Allerdings halten sich die Anleger mit Gold kaufen weiterhin deutlich zurück. Das bestätigten auch Händler, die wir am Freitag dazu befragt haben. So erklärte uns Markus Pieper, Geschäftsführer von Ziemann Valor (My Valor) in Nürnberg: „Die Lage bei der Gold- und Silbernachfrage hat sich im 2. Quartal nicht wesentlich gebessert zum 1. Quartal. Die aktuelle Lage erinnert an das schwache Volumen im 1. Halbjahr 2019. Hält diese Lage an, dann wird das für die Edelmetallbranche eine echte Herausforderung“.
Pieper spricht sogar von „Käuferstarre“, in die die Kundschaft verfallen sei. Ein Zeichen für die momentane Nachfrageschwäche seien hohe Lagerbestände bei den Produzenten beziehungsweise Zwischenhändlern. Denn praktisch jedes Produkt sei verfügbar und sofort lieferbar.
Weitgehend bestätigt wird diese Darstellung von Bahadir Bars Özdemir, auch wenn er relativiert. Er ist bei der SOLIT Gruppe (GoldSilberShop.de) verantwortlich für den Bereich Trade & Logistics und sagt: „Die Nachfrage ist ähnlich gering wie im Monat April. Aber wenn ich`gering´ sage, dann liegt das auch ein wenig daran, dass wir in den vergangenen Jahren aufgrund der immerwährenden Krisen verwöhnt wurden. Ganz nüchtern betrachtet würde ich die Nachfrage unter Berücksichtigung der Jahreszeit und den damit verbundenen Ferien als „normal“ einstufen und ich denke nicht, dass wir einen Grund haben, uns zu beschweren. Die Kunden bestellen noch immer, jedoch nicht im großen Stil wie in der zweiten Jahreshälfte in 2022.“
Welche Gründe für die Nachfrageschwäche liefern die Händler? „Das kann verschiedenste Gründe haben. Der Mai hatte oft kurze Wochen, die durch einen Zusätzlichen Urlaubs-/Brückentag noch kürzer wurden. Die Menschen haben einen anderen Fokus. Das Wetter war gut und vor allem: der Kurs bot keinen signifikanten Anreiz, um zu kaufen“, so Özdemir.
Der Kurs bewege sich seit langer Zeit im Bereich von 2000 US-Dollar. Und für die Kunden seien Tagesschwankungen von 30 US-Dollar keine Besonderheit mehr. „Der Kurs muss schon die magischen 50er-Grenzen über- oder unterschreiten, damit die Kunden aktiv werden. Das merkten wir deutlich am 16. Mai, als der Kurs die 2.000-Dollar-Marke wieder unterschritt. An dem Tag verzeichneten wir eine vergleichsweise hohe Nachfrage. Doch ein paar Tag später, am Brücken-Tag, war die Nachfrage sehr gering, obwohl der Kurs dann nochmals um knapp 50 US-Dollar sank“, erklärt der SOLIT-Manager. ...
https://www.goldreporter.de/gold-kaufen-kaeuferstarre-im-deutschen-edelmetall-handel/handel/112849/
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Wenn die meinen, das Geld würde bals verrecken,, geben die es vorher noch aus.
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Der Goldpreis konnte gestern deutlich zulegen. Doch auf breiten Füßen stand die Bewegung nicht. Immerhin konnten weder Silber noch die Minen überzeugen. Das lässt die Tür für die Bären offen, bei Gold noch ein tieferes zyklisches Tief zu erzwingen. Bei Silber sollte aber der Bereich rund um 22,50 Dollar verteidigt werden. In Kanada müssen derweil einige Gold-Projekte eine ungeplante Pause einlegen.
Der Grund: Es wüten wieder einmal Waldbrände. Und die machen die Arbeiten auf Projekten vor allem in Ontario aber auch in Quebec zu gefährlich. Einige Projekte mussten bereits evakuiert werden. Aus Sicht der Anleger bleibt nur die Hoffnung, dass die Infrastruktur nicht beschädigt wird. Allerdings sind die Waldbrände kein neues Phänomen. Die Projekte sind meist so angelegt, dass um die Anlagen keine Waldbestände sind, die in Flammen aufgehen können. Wichtig ist primär, dass keine Menschen zu Schaden kommen. Das Ganze sollte nur ein temporäres Phänomen sein und ist der Trockenheit geschuldet.
Zurück zu Gold: Der Goldpreis pendelt aktuell mehr oder minder orientierungslos umher. Nach dem starken Arbeitsmarktbericht (zumindest mit Blick auf die neugeschaffenen Stellen) ging es am Freitag vergangener Woche deutlich bergab. Gestern gab es dann eine zeitweilige Erholung. Doch nach wie vor bleiben die Bären am Drücker. Ein Rutsch bis in den Bereich von 1.920/1.930 Dollar ist aktuell durchaus möglich. Das etwas einfachere Bild bietet derzeit Silber: Die Bullen werden hier alles daran setzen, den Bereich um 22,50 Dollar, also das 61,8 Prozent Fibonacci Retracement, zu verteidigen. Gelingt das, bleibt das übergeordnete Bild bullish und Silber sollte in der kommenden Aufwärtsbewegung Gold outperformen und in den Bereich von 27 bis 28 Dollar steigen können. Aber auch Gold solle profitieren und wieder einen Angriff auf das Allzeithoch starten. ...
https://www.deraktionaer.de/artikel/...essen-schliessen-20333237.html
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Auch die Gold- und Silberproduzenten litten in den vergangenen Monaten unter der ausufernden Inflation. Doch was ist eigentlich der Hauptkostentreiber? Bislang war dies der Ölpreis gewesen. Doch neuste Studien zeigen, dass sich dies ändern könnte. In Zukunft könnten die Arbeitslöhne den Löwenanteil bei den Kosten einnehmen-
Die Löhne für einige Kupfer- und Goldminenarbeiter im Südwesten der USA sind in den letzten anderthalb Jahren um rund 10 Prozent gestiegen und haben dazu beigetragen, dass die Stundenlöhne in gewerkschaftlich organisierten und nicht gewerkschaftlich organisierten Minen in den USA um vier Prozent gestiegen sind, so Costmine Intelligence, eine Einheit der Northern Miner Group.
Dieser Trend ist Teil der um 30 Prozent gestiegenen Arbeitskosten seit der Rohstoffbaisse von 2015, sagte Mike Sinden, Vizepräsident von Costmine, kürzlich in einem Interview. Sofern es nicht zu einem weiteren Ölpreisschock kommt, werden die Personalkosten in den USA voraussichtlich der am schnellsten steigende Kostenfaktor in einem Bergwerk sein, so Sinden. Im Tagebau könnten die Arbeitskosten mehr als die Hälfte der Kosten ausmachen, so Sinden.
Die Arbeitskosten steigen in Kanada und den USA in ähnlichem Tempo, wenn man die Wechselkurse berücksichtigt. Bis 2021 entsprachen die Lohnkostenerhöhungen weitgehend der Inflationsrate von etwa zwei bis vier Prozent, doch im vergangenen Jahr gab es einige Lohnerhöhungen von 5 bis 12 Prozent, wie die Daten von Costmine zeigen. Bei den Angestellten gab es ähnliche Steigerungen.
Laut Costmine-Daten entfallen rund 43 Prozent der Betriebskosten eines Tagebaus auf die Belegschaft, während Kraftstoff, Sprengstoff und Reifen knapp die Hälfte ausmachen. Die Arbeitskosten sind mit 24 Prozent eine weniger wichtige Komponente für den Betrieb einer Mühle, wo 21,5 Prozent der Betriebskosten auf Mahlmittel entfallen. Ölbasierte Produkte machen jedoch etwa die Hälfte der Betriebskosten der Mühle aus. ...
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Material, das die gefördert haben, halte ich gerne in der Hand, was aus den Minen dann wird ,ist mir wurscht. Ich habe das Ergebnis , das Produkt, nur das zählt. Wenn das Geld verreckt, habe ich einen Tausch- Wert, die anderen als Dumpfmasse ham dann jar nüscht mehr.
Nur meine Meinung. Kein Rat.
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Ein rund 2000 Jahre alter Goldschatz aus vier Museen auf der Krim gehört nach einem richterlichen Urteil der Ukraine. Der Hohe Rat der Niederlande entschied in Den Haag, dass die kostbaren Kulturgüter an die Ukraine zurückgegeben werden müssen. Damit ist ein erstinstanzliches Urteil aus dem Jahr 2021 bestätigt und der Rechtsstreit nach rund sieben Jahren beendet.
Die Kulturschätze der Krim waren im Jahr 2014 nach Amsterdam gekommen und wurden dort im Allard Pierson Museum gezeigt. Zu den Hunderten Objekten gehörten auch das "Skythen-Gold", Juwelen, Waffen und Masken. ...
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/krim-gold-104.html
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Kalifornien – Als 1848 in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento zum ersten Mal Gold in einem Fluss gefunden wurde, machten sich tausende Menschen auf die Suche nach dem Schwermetall – der Goldrausch war geboren. Bis heute trägt der US-Bundesstaat Kalifornien deshalb den Beinamen „Golden State“. 175 Jahre später scheint sich die Geschichte in etwas kleinerem Ausmaß zu wiederholen, wie die New York Times zuvor berichtet. Grund sei das Extremwetter in den USA, das Gold in die Flüsse spült.
Denn massiver Starkregen in den Wintermonaten hätte durch Gebirgsbäche und Flüsse einen weiteren Vorrat an Edelmetallen flussabwärts gespült. Außerdem soll der Klimawandel dafür verantwortlich sein, dass Gletscher wie beispielsweise der Palisades in Sierra Nevada schneller schmelzen würden und neue Goldvorkommen freigesetzt würden. Zudem hätten gewaltige Waldbrände, wie sie derzeit auch in Kanada herrschen, in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass der Boden sich lockerte und durch Niederschläge noch unentdecktes Gold in die Flüsse geschwemmt worden sei. ...
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Man kann davon ausgehen, dass die Nachfrage nach Gold als Absicherung daher weiter zunehmen wird. Was heisst das für Anlegende? Drei Szenarien sind denkbar:
Konsensszenario
- Das Konsensszenario basiert auf den durchschnittlichen Einschätzungen der Bloomberg Survey of Professional Economists zu Inflation, Dollar und Renditeprognosen für Staatsanleihen. Der Konsens geht davon aus, dass die Inflation weiter zurückgeht (obwohl sie über den Zielvorgaben der Zentralbanken liegt), der Dollar an Wert verliert und die Anleiherenditen weiter sinken werden.
- Ohne eine Konsensprognose zur Goldstimmung reduzieren wir die spekulative Positionierung vom hohen Niveau von über 200’000 Gold-Futures-Kontrakten Ende April 2023 auf konservative 124’000, was nahe dem langfristigen Durchschnitt liegt. Das Risiko tendiert in diesem Jahr eindeutig nach oben, wenn es zu einer Rezession oder finanziellen Verwerfung kommt. Gold ist in Zeiten wirtschaftlicher und finanzieller Anspannungen eine sehr gefragte Anlage, und so könnte eine Rezession die Stimmung für das Edelmetall noch weiter anheizen.
- Im Konsensszenario erreicht Gold bis zum ersten Quartal 2024 einen Wert von 2285 Dollar pro Unze und durchbricht bis zum vierten Quartal 2023 mit 2260 Dollar pro Unze das bisherige nominale Allzeithoch (2061 Dollar pro Unze am 7. August 2020). In realen Werten entspricht dies allerdings nicht dem Allzeithoch, das im Januar 1980 aufgestellt wurde. Tatsächlich würde es um 33 Prozent unter diesem Stand liegen. Real gesehen befindet es sich immer noch 10 Prozent unter dem Höchstwert von 2020.
Bullenszenario
- In diesem Szenario achtet die Federal Reserve (Fed) auf die Warnsignale der Finanzmärkte und schwenkt ihre Geldpolitik schneller um. Wenn die US-Notenbank die geldpolitische Expansion spätestens im Sommer 2023 einleitet, werden die Anleiherenditen sinken, und wenn sie vor der Europäischen Zentralbank und anderen wichtigen Notenbanken handelt, könnte der Dollar schneller an Wert verlieren. Wir gehen davon aus, dass die Inflation hoch bleiben wird, da die mässigere Haltung der Fed keine Deflation der Warenpreise bewirken wird, die nach dem Konsensszenario erforderlich wäre, um die Gesamtinflation zu senken. Unter der Annahme, dass die finanziellen Befürchtungen, auf die die Fed reagiert, real sind, dürfte die Positionierung in Gold-Futures unseres Erachtens auf hohem Niveau bleiben.
- In diesem Szenario könnte der Goldpreis auf 2517 Dollar pro Unze klettern. Das wäre 22 Prozent höher als das nominale Allzeithoch (das im August 2020 erreicht wurde) und nominal 1 Prozent höher als dieses Niveau. Allerdings würde der Preis um 28 Prozent unter dem 1980 erreichten realen Höchststand liegen.
Bärenszenario
- Im Bärenszenario sinkt die Verbraucherpreisinflation auf 1,8 Prozent, das heisst unter das Ziel der Fed. Im Grunde begeht die Fed einen geldpolitischen Fehler, wenn sie mit der Straffung zu weit geht. Die Anleiherenditen steigen, und der Dollar wertet auf, da eine übereifrige Fed schneller als andere Zentralbanken agiert. Obwohl wir anerkennen, dass ein solches Szenario das Rezessionsrisiko erhöht und daher positiv für Gold sein könnte, indem es mehr Anlegerinnen und Anleger zum Edelmetall als Absicherung lockt, haben wir die spekulative Positionierung in Gold-Futures im Interesse der Szenarioerstellung auf 50’000 gesenkt.
- In diesem Szenario könnte der Goldpreis 1725 Dollar pro Unze erreichen und wieder auf das Niveau vom November 2022 zurückgehen.
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