Disaster: Columbia stürzt bei Anflug ab

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neuester Beitrag: 01.02.03 22:21
eröffnet am: 01.02.03 18:09 von: tosche1 Anzahl Beiträge: 8
neuester Beitrag: 01.02.03 22:21 von: satyr Leser gesamt: 1052
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01.02.03 18:09

422 Postings, 7926 Tage tosche1Disaster: Columbia stürzt bei Anflug ab

Die NASA hat es endgültig bestätigt: Die US-amerikanische Raumfähre Columbia mit sieben Astronauten an Bord ist bei ihrem Anflug auf den US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abgestürzt. "Der Shuttle ist verloren", erklärte ein NASA-Beamter gegenüber dem n-tv Partnersender CNN.

Der Funkkontakt zu der Fähre war knapp eine Viertel Stunde vor der geplanten Landung - gegen 15.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit - abgebrochen. Wenig später waren bereits Streifen am Himmel zu sehen, bei denen es sich um Trümmerteile des Shuttles gehandelt haben dürfte.

Die Columbia befand sich in einer Höhe von 60.000 Metern, als die NASA den Kontakt zu ihr verlor. Die Astronauten an Bord, unter ihnen mit Ilan Ramon der erste israelische Mensch im All, hatten bei der Katastrophe keinerlei Überlebenschance.

Inzwischen wurden erste Trümmer der verunglückten Fähre im Bundesstaat Texas gefunden. In der Umgebung von Dallas wurden Rettungs- und Bergungsmannschaften alarmiert. US-Präsident George W. Bush rief seine Berater in Washington zu einer Eilsitzung zusammen.

Die Fähre befand sich für wissenschaftliche Forschungen insgesamt 16 Tage im All. Die Sicherheitsvorkehrungen für die Mission waren von der NASA erhöht worden, da befürchtet worden war, die Columbia könne wegen des Israelis an Bord Ziel eines Terrorangriffs werden. Kampfflugzeuge sicherten zur Startphase den Luftraum, auch auf dem Boden wurden die Kontrollen verschärft.

Die Ursache des Absturzes war allerdings zunächst unklar. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gab es nicht. Ein Regierungsbeamter sagte, es sei "höchst unwahrscheinlich", dass es Zusammenhänge mit dem Terrorismus gebe.

Der Israeli Ramon, 48-jähriger Sohn eines Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz, hatte vor Beginn der Mission erklärt, er wolle mit seinem Flug dazu beitragen, dass seine Landsleute ihre Probleme wenigstens für eine kurze Zeit vergessen. Obwohl er selbst kein streng gläubiger Jude sei, wolle er im All ein Zeichen setzen.

Am Tag ihres Starts hatte die Columbia einen Teil der Isolierung eines Außentanks verloren. Dieses Teil schlug vermutlich gegen die linke Tragfläche der Fähre. Die NASA stufte den Schaden jedoch als gering ein und erklärte, das Shuttle werde dadurch beim Eintritt in die Atmosphäre nicht gefährdet.

Der deutsche Raumfahrt-Experte Heinz-Hermann Koelle sagte gegenüber n-tv, es sei möglich, dass das Hitzeschild versagt und damit die Katastrophe ausgelöst habe. Etwa 20 Minuten vor der geplanten Landung müsse die Raumfähre von einer Geschwindigkeit von acht Kilometern pro Sekunde auf ein Tempo von 300 Metern pro Sekunde gebremst werden. Dies sei der gefährlichste Moment der Landung, da hierbei eine enorme Hitze entstehe. Die Astronauten seien spätestens zehn Sekunden nach dem Unglück tot gewesen, sagte Koelle, lange Jahre Professor für Raumfahrt an der Technischen Universität Berlin.

Eine ähnliche Katastrophe hatte sich zuletzt 1986 ereignet. Damals war die Fähre Challenger mit ebenfalls sieben Astronauten an Bord kurz nach dem Start explodiert. Beim Anflug hingegen hat die NASA in den 42 Jahren der bemannten Raumfahrt noch nie ein Shuttle verloren.
 

01.02.03 18:14

6836 Postings, 8792 Tage Egozentriker3 x

01.02.03 18:20

422 Postings, 7926 Tage tosche1hups

war gerade weg und mache den Fernseher an und denke das wäre gerade erst passiert.
Sorry  
 

01.02.03 19:40

1952 Postings, 8580 Tage gut-buywarum schließen die Amis einen Terror-Anschlag aus

wahrscheinlich befürchtet man einen Absturz der Börse am Montag, wenn
die volle Wahrheit ans Licht kommt.
... Oder ?  

01.02.03 19:52

6836 Postings, 8792 Tage EgozentrikerHey, überleg doch mal...

Die Sicherheitsvorkehrungen waren dank des israelischen Astronauten extrem verschärft.
Aber trotzdem mal angenommen, man hätte einen Sprengsatz an Bord gehabt, wäre es dann nicht sinniger, diesen beim Start zu zünden ?
Das war'n Unfall, sonst nix. Bedauerlich, aber sowas passiert halt.
Bei einem solchen Unternehmen muss alles passen und schon eine Kleinigkeit kann zur Katastrophe führen.
Um den Verschwörungstheorien vorzugreifen: die Einzigen, die da was gedreht haben können, waren die Amis selber  ;-)  

01.02.03 20:31

5393 Postings, 8674 Tage BiomediDisaster

Tja, das ganze ueber Texas, wo Bush dutzende Hinrichtungen billigte, vor einer US Agression gegen das irakische volk , mit einem Israeli an Bord. Ich glaube aber auch nicht an Terror - vielleicht an eine uebergeordnete Instanz, die eine deutlich Warnung abgab gegen die USA und Israel. Als Wissenschaftler liegt mir zwar so eine Aussage fern...  

01.02.03 22:15

12850 Postings, 8154 Tage Immobilienhaisorry ego

aber das ganze beim start zu zünden wär doch bescheuert...damit haben die terrorexperten doch noch gerechnet, vielmehr wär doch die frage wie ein eventueller sprengsatz an bord gekommen sein könnte, wie er 16 tage unentdeckt blieb und vor allem, welche(s) Land/terroristische vereinigung besitzt die technischen möglichkeiten eine bombe zu entwickeln die auch unter den bedingungen der schwerelosigkeit noch kontrollierbar und steuerbar ist.

aber was wohl er der absturzgrund sein dürfte, die nasa wird uwar in erster linie über staatliche gelder finanziert, ist aber wie alles in amerika kommerzialisiert, sorich jedes der ca. 2 millionen bauteile im shuttle ist vom billigsten hersteller, war also nur eine frage der zeit bis mal was passiert.

aber vielleicht werden ja die astronauten noch helden, die ihr shuttle selbstlos in eine nordkoreanische interkontinentalrakete mit atomsprengkopf gesteuert haben um new york vor dem atomaren overkill zu schützen. dann hätte georgie auch gleich nen passablen kriegsgrund gegen nordkorea  

01.02.03 22:21

42128 Postings, 9055 Tage satyrNochmal er wars

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