Zitate: "Im Geothermiekraftwerk in Insheim haben an zwei Tagen die Türen offen gestanden."
"Insgesamt sind laut Unternehmensmitteilung mehr als 100 Gäste gekommen, um sich „offen und transparent zu informieren“."
"Angeboten wurden Führungen und Vorträge rund um die Erzeugung erneuerbarer Energie durch Geothermie und die Gewinnung von klimaneutralem Lithium aus Thermalwasser im Oberrheingraben."
https://natuerlich-insheim.eu/ Zitate: "Hier in der Südpfalz befinden wir uns in einer geologisch besonders vorteilhaften Lage: In rund 3.600 Meter Tiefe schlummert ein riesiges Energiepotenzial in Form von Thermalwasser."
"Nur wenige Regionen in Deutschland bieten derart günstige Bedingungen für die Förderung von Erdwärme."
Für den Ausbau seiner Elektroautoflotte braucht Ford-Chef Jim Farley Unmengen Rohstoffe. Erst Anfang des Jahres hatte sich der US-Autokonzern an einer indonesischen Nickelanlage beteiligt. Jetzt kauft er Lithium in Kanada ein.
Zitate: "Für den Ausbau seiner Elektroautoflotte braucht Ford-Chef Jim Farley Unmengen Rohstoffe."
"Auch andere Autobauer schließen derzeit Verträge zur Sicherung ihrer Rohstoffversorgung in Kanada."
Es ist gut zu verstehen, dass Stellantis mit Vulcan Energy eine Vereinbarung zur Lithiumlieferung abgeschlossen hat. https://www.media.stellantis.com/de-de/...siertem-Lithium-Unternehmen Zitate: "Stellantis N.V. und Vulcan Energy Resources Ltd. haben heute die Kapitalbeteiligung von Stellantis an Vulcan in Höhe von 50 Millionen Euro (76 Millionen A$) sowie eine Verlängerung der ursprünglichen verbindlichen Abnahmevereinbarung auf zehn Jahre bekannt gegeben."
"Die Kapitalbeteiligung fließt in das Bohrvorhaben zur Erweiterung der Förderkapazitäten von Vulcan an seiner Produktionsstätte im Oberrheintal (Upper Rhine Valley Brine Field; URVBF)."
Was will man für Beiträge von Geothermiegegnern in den diversen Börsenforen über Vulcan Energy (wallstreet-online, boersennews und ariva) der Smartbroker Holding AG erwarten.
Der polemische Schlager der Bürgerinitiative https://www.schwetzinger-zeitung.de/meinung/...ive-_arid,1930017.html Zitat: "Aneinandergereihte Halbwahrheiten, ungeprüfte Allgemeinplätze – dieses Vorgehen, sich derart zu artikulieren, ist hinlänglich von Verschwörungsmystikern bekannt."
Die Deutsche Erdwärme wollte ihre aktuelle Bohrung in Graben-Neudorf in 3 Monaten abgeschlossen haben, ist jetzt aber nach über einem Jahr wegen mehrerer Probleme immer noch nicht fertig.
Wieviele Bohrungen benötigt Vulcan um seine Prognosen erfüllen zu können? Wieviel wird bei Vulcan schieflaufen? Wie lange dauern diese Bohrungen?
„Mehrere Teams arbeiten rund um die Uhr im umlaufenden Schichtbetrieb – Bohrtiefe von 3.700 Meter soll nach drei Monaten erreicht sein“
Zitate: "Die baden-württembergischen Grünen wollen die Geothermie aus ihrem Schattendasein führen und den Ausbau der Bohrungen in der Tiefe im Südwesten vorantreiben."
"Notwendig sei es vor allem, den Oberrheingraben mit seinem zerklüfteten Untergrund zu nutzen, um Erdwärme zu gewinnen."
"Ähnlich wie bei der Windkraft müssten auch Projekte der Tiefengeothermie deutlich schneller genehmigt werden, die Zahl der Mitarbeitenden in Verwaltung und Umweltministerium muss aus Sicht der Fraktion mit der steigenden Zahl zunehmen."
Wirtschafts- und Bauministerium wollen diesen am 28. Juni zum Beschluss ins Kabinett einbringen. Es soll die Länder dazu verpflichten, eine flächendeckende und verbindliche Wärmeplanung einzuführen.
Zitate: "Aus Sicht der beteiligten Ministerien ist ein solches Gesetz dringend notwendig, da sich viele Länder und Kommunen bisher aufgrund personeller und finanzieller Engpässe nicht oder nur unzureichend mit der Wärmeplanung befasst hätten."
"Mit dem Gesetz soll auch das überragende öffentliche Interesse am Ausbau der Wärmeinfrastruktur und Wärmeerzeugung gesetzlich verankert werden."
"Das „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ soll helfen, den Ausbau der Fernwärme und die Dekarbonisierung der leitungsgebundenen Wärmeversorgung voranzutreiben und die Planungssicherheit und einheitliche, ordnungsrechtliche Vorgaben für die Betreiber von Wärmenetzen sicherzustellen, heißt es in dem Entwurf."
"Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck: „Die Erdwärme steht uns ganzjährig und verlässlich zur Verfügung, sie ist wetterunabhängig, krisensicher und nahezu unerschöpflich."
"Die Eröffnungsbilanz Klimaschutz vom Januar 2022 enthält daher bereits das konkrete Ziel, in der Mitteltiefen und Tiefen Geothermie bis zum Jahr 2030 ein geothermisches Potenzial von 10 TWh so weit wie möglich zu erschließen und die derzeitige Einspeisung in Wärmenetze aus dieser Quelle damit zu verzehnfachen."
Wie kann man so weitreichende Wärmepläne auf Geothermie aufbauen?
Wenn schon die zur Zeit einzig aktuelle Bohrung in Graben-Neudorf so verspätet ist (Post 510) - was passiert dann bei so einem geplanten Ausbau der Geothermie (Post 512)? Wie lange müssen Verbraucher auf die Energie warten?
Geothermie im Oberrheingraben kann schon auf viele Fails zurückblicken:
"Auch hier klang alles vielversprechend: Die nahe Karlsruhe ansässige Firma HotRock GmbH hatte die Bohrungen begonnen, als Geschäftsführer Horst Kreuter bereits die Losung in die Welt setzte, seine Firma werde "den Oberrheingraben mit Erdwärmekraftwerken zupflastern"." "Das Projekt scheiterte bei 2500 Metern, weil sich in dem Gestein keine vernünftigen Bohrungen niederbringen ließen und sich die Bohrer immer wieder im Bohrloch verkeilten."
"Ähnliches geschah in Bellheim, auch nur 13 Kilometer von Landau entfernt."
Zitate: "Um die regionale Wärmewende zu schaffen, ist eine Wärmeleitung vom Kraftwerk in Graben-Neudorf über Bruchsal bis nach Bretten unabdingbar."
"Das machten Stefan Kleck, der Geschäftsführer der Brettener Stadtwerke, und Birgit Schwegle, die Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur (UEA) Kreis Karlsruhe, in der Sitzung des Gemeinderats Bretten am Dienstagabend (23. Mai) nochmals deutlich."
"Die Fraktionssprecher von CDU und SPD, Martin Knecht und Edgar Schlotterbeck, nannten es einen „Glücksfall für Bretten“, dass man an der Erdwärme aus dem Oberrheingraben partizipieren könne."
"Zwar seien „die Kosten für den Bau der Pipeline riesig“, aber „dieser Invest“ refinanziere sich im Lauf der Jahre wieder, so Schlotterbeck."
Verzögerung am Geothermie-Bohrplatz in Graben-Neudorf: „Sicherheit geht uns vor Geschwindigkeit“ https://bnn.de/karlsruhe/karlsruher-norden/...uns-vor-geschwindigkeit Zitat: "Mit der Inbetriebnahme des Kraftwerks oder Wärmenetzes könne Ende 2024, Anfang 2025 gerechnet werden, stellte Link in Aussicht."
„Die Fraktionssprecher von CDU und SPD, Martin Knecht und Edgar Schlotterbeck, nannten es einen „Glücksfall für Bretten“, dass man an der Erdwärme aus dem Oberrheingraben partizipieren könne.“
Ob man überhaupt „kann“ bleibt abzuwarten! Die erste Bohrung der Deutschen Erdwärme – sie sollte nach 3 Monaten fertig sein - dauert inzwischen über ein Jahr! Und es ist eine zweite Bohrung notwendig - wenn überhaupt je Wärme geliefert wird, dann mit großer Verzögerung.
„Zwar seien „die Kosten für den Bau der Pipeline riesig“, aber „dieser Invest“ refinanziere sich im Lauf der Jahre wieder, so Schlotterbeck.“
In München nennt man hierzu Zahlen:
„Die Kosten dafür sind freilich horrend: Verbundleitungen mit einem halben Meter Durchmesser kosten circa fünf Millionen Euro pro Kilometer, das Verteilernetz schlägt mit bis zu zwei Millionen Euro pro Kilometer zu Buche.“
„Und die drei Milliarden Euro, die der Bund bis 2026 insgesamt für die erneuerbare Wärmeerzeugung aus Geothermie, Solarthermie und dem Einsatz von Großwärmepumpen sowie weitere Wärmenetzinfrastruktur zur Verfügung stellen will, bezeichnet der Geschäftsführer der kommunalen Geothermie-Gesellschaft Erdwärme Grünwald (EWG), Andreas Lederle, als geradezu "lächerlich".“
Zitate: "Die SPD forderte vor allem mehr Tempo: Baden-Württemberg sei bei dem Thema nicht spitze, sondern eher weit hinten, kritisierte der SPD-Energieexperte Gernot Gruber."
"Dabei seien die Risiken der tiefen Geothermie gut beherrschbar, die Alternativ-Energie sei eine ideale Quelle für kommunale Wärmenetze."
Die Sicht der Naturschützer darauf Zitat: "Applaus von den Naturschützern: Geothermie könne vor allem entlang des Rheins helfen, vorhandene Fernwärmenetze von Steinkohle und Erdgas auf klimafreundliche Technologien umzustellen, sagte Sylvia Pilarsky-Grosch, die Landesvorsitzende des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)."
Wie man in Graben-Neudorf aktuell und an vielen anderen früheren Beispielen im Oberrheingraben sehen kann - sie funktioniert dort eben nicht, Posts 510 + 514!
Die Gemeinde Dettenheim stellt der Firma Deutsche Erdwärme eine Teilfläche eines Flurstücks für Bau und Betrieb eines Geothermie-Kraftwerks zur Verfügung.
Zitate: "Die Entscheidung fiel im Gemeinderat mit 13 Jastimmen, ohne Gegenstimmen und bei drei Enthaltungen."
"Die Fläche soll der Firma über einen Erbbaurechtsvertrag überlassen werden, dessen Abschluss vorbereitet wird. Diskussionen gab es im Rat jetzt nicht mehr, auch keine Reaktionen aus der Zuhörerschaft."
"Er charakterisierte die Tiefengeothermie als wichtigen Beitrag zur Energiewende."
"Nach vielen und auch kontroversen Diskussionen sei man der Ansicht, dass die durchaus vorhandenen Risiken minimierbar seien."
Zitate: "Die baden-württembergischen Grünen wollen die Geothermie aus ihrem Schattendasein führen und den Ausbau der Bohrungen in der Tiefe im Südwesten vorantreiben."
"Auch die grün-schwarze Landesregierung hatte sich bereits auf den Ausbau der Tiefengeothermie verständigt."
"Aus Sicht der Südwest-Grünen müssen dabei Rohstoffe wie Lithium als „Nebenprodukt“ des Einsatzes der Tiefengeothermie gewonnen werden."
"Als besonders krasses Negativbeispiel gilt die Stadt Staufen, wo sich nach Bohrunugen die Erde hob und massive Schäden an Häusern entstanden."
Staufen wird gern als nagives Beispiel genommen, dabei handelt es sich dort nicht um Tiefengeothermie.
Einen detaillierteren Einblick in Staufen bietet der folgende Artikel. https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/426/...anhydrit-5935.html Zitate: "Seit bei Erdwärmebohrungen im September 2007 Grundwasser angebohrt wurde und im darüber liegenden quellfähigen Gipskeuper (Anhydrit) aufstieg, zerreißt die historische Altstadt von Staufen im Breisgau."
"Dabei hätte das Unglück wohl vermieden werden können – wie zwei Dokumente nahelegen, die Kontext vorliegen."
"Kontext bat Michael Benitz um Stellungnahme, warum die Warnungen des Freiburger Ingenieurbüros ignoriert wurden."
"Sogar in allgemeinen Lehrbüchern hätte man nachlesen können, dass in der Region um Staufen Gesteinsschichten mit besonders großen Mengen an Gips und Anhydrit vorlägen."
Zitate: "Wie der Referent für Kommunikation und kommunale Angelegenheiten, Roman Link, dem Gemeinderat nun berichtete, sei schon jetzt aber klar, dass die Temperatur des Wassers höher sei, als vermutet."
"Für weitere Verzögerung habe die unzureichende Zementierung in einer Tiefe zwischen 3000 und 3300 Meter gesorgt, so Link weiter."
"„Wir wollen die Anlage mindestens 30 Jahre lang betreiben. Auch deshalb geht uns Sicherheit und Qualität vor Geschwindigkeit“, so Link."
"Erfreulich sei, dass es während der ganzen Zeit kein von der Bohrung ausgelöstes seismisches Ereignis gegeben habe, verdeutlicht Link anhand der Aufzeichnungen der Messstationen."
Der Kurs von Vulcan fällt weiter: nachdem im ASX vor kurzem die Unterstützung bei 6 AUD nach unten durchbrochen wurde, wurde jetzt auch die Unterstützung bei 4 AUD ohne nennenswerte Gegenwehr durchbrochen.
Die nächsten Unterstützungsbereiche im ASX sind in der zweiten Jahreshälfte 2020 zu finden, sie liegen umgerechnet bei etwa: