Leser des Bären-threads

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neuester Beitrag: 25.04.21 00:14
eröffnet am: 23.02.08 10:39 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 2692
neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 von: Katharinaqtrv. Leser gesamt: 345132
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05.09.09 18:17
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3233 Postings, 7205 Tage DahinterschauerWas die nächste Woche in USA bringt

Wer sich für die Entwicklung der Börse in nächster Woche interessiert, sollte wie eigentlich immer die Ereignisse in den USA im Blick haben:
Dienstag = Konsumentenkredite
Mittwoch= Öllagerbestände + Fed-Beige-Book
Donnerstag=Handelsbilanzdaten incl. Import/Exportpreisentwicklung
Freitag= Großhandelslagerbestände  

05.09.09 20:08

51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtHUI und S&P

http://www.be24.at/blog/entry/627909/gold-und-s-p-charttechnisch-eine-verblueffende-uebereinstimmung-s-p-kurz-vor-dem-ausbruch-oder-doch-absturz

Das GOLD ist ausgebrochen, folgt ihm jetzt auch der S&P?

Wie entsteht ein umgekehrtes Dreieck ?

Im Gegensatz zum Dreieck laufen bei dieser seltenen Formation die Kurse immer stärker auseinander. Sie scheinen aus den Fugen zu geraten. Beide Begrenzungen können in beliebigen Winkeln auseinander laufen.  Ein Ausbruch bringt eine grosse Kursbewegung mit sich.

Also müsste Gold zurück ins Dreieck fallen und laut Dreiecksregel das Dreieck nach unten verlassen, oder der S&P dem Gold folgen und nach oben ausbrechen.

 Wichtig ist, sich nicht nur an Charttechnik zu orientieren, sondern auch Indikatoren zu verwenden, da die emotionslos die Richtung anzeigen und sich nicht wie der Mensch beeinflussen lassen.

Mein Handelssystem hat jeden Trend vorhergesehen und 2009 bereits über 2300 Dax-Punkte vorhergesagt. Auch den letzten Abwärtstrend, sowie den langen Aufwärtstrend seit März. Eine Übersicht aller Signale ist auf www.systemstrading.de zu sehen.

               

 

 : GOLD und S&P charttechnisch eine verblüffende Übereinstimmung. S&P kurz vor dem Ausbruch oder doch absturz?

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06.09.09 11:56
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51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtRekord-Aufschwung?

Der Frühindikator der Commerzbank weist darauf hin. Doch die Börsen
haben ihn schon lange vorweggenommen. Wahrscheinlich wird es im
September deshalb noch zu einer Korrektur kommen?

http://www.mmnews.de/index.php/200909053696/Borse/...-Aufschwung.html
Rekord-Aufschwung?    PDF    Drucken    E-Mail
Samstag, 5. September 2009
Der Frühindikator Earlybird, den die Commerzbank monatlich exklusiv für die WirtschaftsWoche ermittelt, stieg im August um 0,26 auf 1,69 Punkte und übertraf damit sogar sein bisheriges Rekordhoch vom Juli 1997.



Die Zukunftsaussichten der deutschen Wirtschaft haben sich im August erneut stark verbessert. Der Frühindikator Earlybird, den die Commerzbank monatlich exklusiv für die WirtschaftsWoche ermittelt, stieg im August um 0,26 auf 1,69 Punkte und übertraf damit sogar sein bisheriges Rekordhoch vom Juli 1997.

Der Index ist seit Dezember 2008 jeden Monat gestiegen und damit neunmal in Folge.
Ausschlaggebend für den weiteren Anstieg im August war die Verbesserung der weltweiten Konjunktur, von der die deutsche Wirtschaft aufgrund ihrer hohen Exportabhängigkeit überdurchschnittlich profitieren sollte.

So verweist die Commerzbank auf den gestiegenen US-Einkaufsmanagerindex für die Industrie, der als wichtigster Frühindikator für die Weltwirtschaft in die Berechnung des Earlybird eingeht. Er verbesserte sich von Juli auf August um 4,0 auf 52,9 Punkte. Damit liegt er wieder deutlich über der kritischen Marke von 50, die den Expansions- vom Kontraktionsbereich trennt. Die Teilindizes für die Produktion und die Auftragseingänge schnellten sogar auf über 60 Punkte in die Höhe.

Weitere Signale für eine Belebung der Weltwirtschaft kommen aus China.  

06.09.09 12:33

51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtGold vor Ausbruch?

http://www.ariva.de/Gold_RALLYE_und_RALLYE_c3067981
Zunächst einmal werte ich das Ganze als einen ersten großen Rallyeversuch, dessen möglicher Kurszielbereich der mehrfach genannte Zielbereich von 1.200-1.300 $ ist.  Das Minimal-Kursziel für diesen Ausbruchsversuch sehen wir bei ca. 1.020 $.

Aktive Anleger, die Gold handeln, können sich mit einem Stoploss unter 930 $ absichern. Sollte Gold nämlich darunter fallen, würde dies für eine vor allem zeitlich ausgedehnte Korrektur sprechen. Eine weitere zentrale Unterstützung hat der Goldpreis im 900 $ Bereich.

"Chico" hatte sich diesbzgl. vor geraumer Zeit schon Gedanken gemacht :

Chico: Gold will über 1.000 $ - Es wird Zeit für einen hochkarätigen Call  

06.09.09 14:39
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51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtEnergie-Revolution?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,647227,00.html
Energie-Revolution
Minikraftwerke sollen Atomstrom verdrängen


Der Ökostromanbieter Lichtblick will mit Volkswagen den Strommarkt aufmischen: Zigtausende Blockheizkraftwerke der Marke VW sollen nach SPIEGEL-Informationen demnächst in normalen Wohnhäusern eingebaut werden. So könnten mindestens zwei Atomkraftwerke ersetzt werden.

Hamburg - Der Plan ist ambitioniert - und soll noch in dieser Woche unterzeichnet werden. Der Hamburger Ökostromanbieter Lichtblick und der Autokonzern Volkswagen wollen einen weltweit gültigen Exklusivvertrag zum Bau und zur Vermarktung hocheffizienter Minikraftwerke abschließen. Nach Informationen des SPIEGEL ist vorgesehen, dass demnächst mindestens zwei große Atomkraftwerke oder Kohlenmeiler durch gasbetriebene Blockheizkraftwerke der Marke VW ersetzt werden.

Die kleinen Anlagen werden nach Planung der beiden Unternehmen demnächst zu Zigtausenden in den Kellern normaler Wohngebäude installiert. Dort sollen sie die notwendige Wärme für Heizungen und Warmwasserbedarf bereitstellen. Gleichzeitig können die Anlagen gewaltige Mengen Strom in das öffentliche Netz einspeisen.  

06.09.09 21:12

63437 Postings, 7307 Tage LibudaWie man nur unschwer erkennen kann

gibt es sehr viel mehr Wachstumstreiber als der Vereinigte Weltuntergang und seine Lemmine vermuten.  

06.09.09 22:45

63437 Postings, 7307 Tage LibudaVergesst falbare Wasserkanister, Natodraht und

Dirk Müller, ein Bankazubi, der Börsenhändler wurde und einen auf John Maynard Keynes, Milton Friedman und Robert Solow macht. Dazu aus der Welt von morgen:

Anhänger des Untergangs
Für diese Finanzpropheten ist die Krise nie vorbei
(9)
Von Michael Höfling 6. September 2009, 18:30 Uhr .Um Untergangspropheten und sonstige Skeptiker ist es ruhig geworden, seit das Schlimmste der Krise überwunden scheint. Seltsame Spekulanten, Verschwörungstheoretiker, Selbstversorger und Weltuntergangs-Gurus: Sie sind alle noch da. Und lassen sich nicht beirren.
.
Foto: © 2009 Sony Pictures Releasing GmbH
Untergang im Blick: Horrorszenarien vom Ausgang der weltweiten Wirtschaftskrise haben weiterhin Konjunktur (Szene aus dem Film "Terminator Salvation")
.
Google hat für vieles eine Lösung. Wer zum Beispiel eine etwas andere Fieberkurve zur Finanzkrise sehen will, kann mit "Google Trends" ermitteln, wie häufig bestimmte Begriffe auf einer Zeitleiste in die Suchmaschine eingetippt wurden. Egal ob "Krisenvorsorge", "Krügerrand", "Hyperinflation", "Einlagensicherung" oder "Staatsbankrott": Die Kurven des gängigen Katastrophenvokabulars zeigen alle ähnliche Verläufe. Anfang Oktober 2008 gibt es einen mächtigen Zacken nach oben, dann fällt die Kurve unter Schwankungen, zuckt hie und da im März noch einmal nach oben und tendiert dann gegen null.

Natodraht gegen Eindringlinge auf dem GrundstückDie Krise scheint aus den Köpfen verdrängt. Kein Wunder: Top-Ökonomen rufen reihenweise das Ende der Rezession aus und beschwören die Erholung in V-Form. Der Deutsche Aktien-Index Dax, die Banken vorn dabei, legt binnen weniger Monate um satte 50 Prozent zu, und Börsenblätter präsentieren auf ihren Titelblättern schon wieder die "heißesten deutschen Aktien". 40 Prozent der Deutschen halten laut einer Umfrage des "Stern" die Krise für überwunden. Der Untergang? Abgesagt.

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Dabei ist es kaum ein Jahr her, dass die Welt am Abgrund stand. Edelmetallhändler machten Sonderschichten und meldeten schließlich "Gold und Silber ausverkauft", im Internet kursierten Verschwörungstheorien, wenn irgendwo ein Geldautomat defekt war. Die Kanzlerin versprach öffentlich, das Geld der Sparer sei sicher. Es war die Zeit der Shortspekulanten, Verschwörungstheoretiker, Selbstversorger und Weltuntergangspropheten. Es ist ruhig um sie geworden. Aber sie sind noch da. Und lassen sich nicht beirren.

Gerhard Spannbauer überlegt kurz. "Wasserkanister. Faltbare Wasserkanister, die gehen am besten", sagt er dann. Das gute Stück fasst zehn Liter und ist im Online-Shop der Seite www.krisenvorsorge.com derzeit im Angebot. Für 5,90 Euro. "Wasser ist ein Thema, die Leute wissen, dass sie schneller verdursten als verhungern." Seit eineinhalb Jahren betreibt der 45-Jährige aus Planegg bei München die Internetseite, entstanden aus der generellen Sorge um die Zukunft, um Familie, Freunde und das Hab und Gut. Und das Geschäft mit der Angst läuft gut.


Natodraht gegen Eindringlinge auf dem Grundstück

Spannbauer teilt die Menschen ein in solche, die gern glauben möchten, die Krise sei vorbei, und solche, die zu viel wüssten, um das noch glauben zu können. "So gehen zwar die Zugriffszahlen auf meine Seite seit dem Frühjahr zurück, aber wer sie besucht, der weiß auch, was er will." Und das kann, je nach Ernstheitsgrad der Krise, Original-Nato-Draht "gegen Eindringlinge auf dem Grundstück" oder das Schuhreparaturset für 9,48 Euro sein. Denn, so die Website: "Undichte Schuhe sind lästig und unangenehm. Im Krisenfall ist das noch ungünstiger."

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Rettende Ideen
Wie Ökonomen aus der Krise finden wollen
"Krisenbücher gehen nicht mehr so", sagt die Frau in der Buchhandlung. "Das Gerede will doch keiner mehr hören." Lesen auch nicht. "C(r)ashkurs", das Buch zur Krise von Dirk Müller, dem Gesicht zur Dax-Kurve, wird in der "Spiegel"-Bestsellerliste von Platz 15 Ende Juni über Rang 24 Ende Juli zuletzt bis auf Platz 38 durchgereicht. "Die große Panik ist erst mal raus jetzt", sagt "Mr Dax", den das erleichtert. Trotz der Sache mit dem Buch. "Ich hatte so einen großen Erfolg ja gar nicht erwartet. Und toll ist doch, dass die Leute jetzt endlich anfangen, sich mit ihrem Geld zu beschäftigen."

Und auch dafür war die Lektüre ja gedacht: Entfernt man das r aus dem Buchtitel, so wird ein Ratgeber zur Geldanlage draus. Ganze Arbeit vom Texter. Dutzende Mails bekomme er auch jetzt noch täglich von Lesern, trotz der Erholung: "Die trauen dem Braten nicht." Welchen seiner favorisierten Ausgänge das Drama nimmt, ob das Hoffnungs- oder das Horrorszenario eintreten wird, vermag Müller nicht zu sagen. Etwas mehr scheint er aber doch zu wissen: Auf seiner persönlichen Website www.cashkurs.com kann man zusätzlich zum kostenlosen Newsletter auch das "Dirk-Müller-Paket" bestellen. Für 6,99 Euro im Monat.  

07.09.09 19:08
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3233 Postings, 7205 Tage DahinterschauerWeniger Arbeitslose vor den Wahlen?

Wenn schon die Börse in positiver Stimmung ist, so soll auch der Wähler in diese versetzt werden. Was hilft da am besten? Natürlich eine Verbesserung der Beschäftigungslage. Da konnte Herr Scholz helfen: Unserem Minister fiel dazu ein neuer Trick ein: Bei der letzten Bekanntgabe der Arbeitslosenzahlen wurden kurzerhand all die Arbeitslosen aus der Statistik genommen, die der privaten Arbeitsvermittlung überantwortet worden sind. Das erfährt man nur aus dem Kleingedruckten. Und so kam es, daß die offizielle Anzahl der Arbeitslosen anstatt einer Steigerung von 25 000 eine kleine Verringerung erfahren hat.
Wie sagte schon Mr. Churchill? :"Traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!"  

08.09.09 15:45

63437 Postings, 7307 Tage LibudaEin Bärentöter von IBM

bestätigt seine Prognosen für 2009 und 2010 15:34  #1156  melden UPDATE 1-IBM reiterates 2009, 2010 profit outlook
Tue Sep 8, 2009 9:19am EDT  
Email | Print | Share| Reprints | Single Page[-] Text [+] Market News
Wall Street set to rise on commodities, M&A Momentum propels gold over $1,000/oz   |  Video
Oil rises above $69 as gold jumps More Business & Investing News... Featured Broker sponsored link
* Reiterates 2009 EPS at least $9.70
* Says it is well ahead of 2010 EPS plan.

* Shares narrowly higher in pre-market trade

NEW YORK, Sept 8 (Reuters) - International Business Machines Corp (IBM.N) on Tuesday repeated that it expects to earn "at least" $9.70 a share this year.

In a federal filing, the company also reiterated that it was "well ahead" of its plan of achieving earnings per share of $10 to $11 for 2010.

Analysts surveyed by Reuters Estimates had expected a profit of $9.76 for 2009 and $10.68 for 2010.

IBM, which has shifted its focus from computers to higher-margin software and services over the past decade, first raised its 2009 EPS outlook in July. It had previously expected a profit of $9.20 for 2009.

Shares of IBM were a bit higher in premarket trading, climbing to $118.18 after closing at $117.46 on Friday on the New York Stock Exchange. (Reporting by Franklin Paul, editing by Gerald E. McCormick)  

08.09.09 22:02
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51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtNa endlich gehts den Banken an den Kragen

Aber natürlich nicht durch sogenannte westliche demokratische Regierungen.

http://www.ftd.de/politik/international/...e-banken-vor/50006783.html

Optionsgeschäfte
Peking knöpft sich westliche Banken vor
Wir verteidigen die Interessen unserer Staatsfirmen weltweit: Das ist die Botschaft von sechs Briefen an ein Who is who amerikanischer und europäischer Banken. Der Vorwurf: Airlines haben sich zwar mit Ölderivaten verspekuliert. Aber die Geldhäuser sind schuld.


Die chinesische Regierung springt Staatsfirmen im Streit mit internationalen Investmentbanken über defizitäre Absicherungsgeschäfte bei. Die Assets Supervision und Administration Commission (Sasac), die rund 150 Unternehmen in öffentlicher Hand vertritt, ermuntere die Firmen in einer Stellungnahme dazu, Milliardenverluste aus Derivategeschäften zurückzufordern beziehungsweise die Verträge anzufechten.
Bereits Anfang August hatten die Fluggesellschaften China Eastern, Air China und die Reederei China Ocean Shipping Briefe an sechs Investmentbanken versandt. Laut Medienberichten handelte es sich bei den Empfängern unter anderem um Deutsche Bank , Goldman Sachs , JP Morgan Chase , Citigroup  und Morgan Stanley . Die Beträge sind enorm. Allein die Fluggesellschaften Air China, Shanghai Airlines und China Eastern verbuchten Verluste in Höhe von 13,17 Mrd. Yuan.
Peking lässt die Muskeln spielen
Pekings schriftliche Ermunterung unterstreicht, dass China die Interessen seiner Unternehmen gegenüber dem Ausland aggressiv verteidigt. Zu spüren bekam das der australische Minenkonzern Rio Tinto . Die Volksrepublik verhaftete vier Mitarbeiter des Unternehmens und warf ihnen Industriespionage vor, um bei der Verhandlung von Eisenerzpreisen einen Vorteil zu bekommen. Der Streit sorgte auch für Spannungen zwischen den Regierungen beider Länder.
Juristen bezeichneten das Schreiben der Sasac als "bemerkenswert": "Die Regierung ermuntert die Firmen aktiv dazu, ihre Verluste zu reduzieren. Das schließt Gerichtsverfahren mit ein", sagte Alan Wang, Partner bei der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer dem "Wall Street Journal". China stelle damit klar, strategische Interessen auch auf den globalen Finanzmärkten zu verteidigen.  

08.09.09 22:46

63437 Postings, 7307 Tage LibudaDer gefährlichste Bärentöter

Wie bei einem Super-V die Gewinne explodieren scheint vielen Analysten, die im März 2009 den DAX beim Stand von 3.600 unter 3.000 stürzen sahen, nicht klar zu sein. Dass wir gesamtwirtschaftlich ein Super-V bekommen, konntet Ihr in deutscher Sprache nur hier bei Ariva von Libuda lesen.

Das erzählen inzwischen viele.

Aber noch keiner erzählt Euch etwas von der das gesamtwirtschaftliche Super-V noch weit in den Schatten stellenden Gewinnexplosion. Dabei kann das jeder problemlos nachvollziehen, der den Kopf nicht nur zum Haareschneiden hat.

Ein simples Beispiel: Hat ein Unternehmen in 2009 Erlöse von 100 und Kosten von 98 und einen Kurs von 32, ergibt sich ein Gewinn von 2 und ein KGV von 16.

Steigen die Erlöse in 2009 um 10% auf 110, steigen nur die variablen Kosten, da noch genügend Kapazitäten frei sind, z.B. auf 103. Dann ergit sich ein Gewinn von und ein KGV von knapp unter 5.


Das beschriebene Beispiel ist exemplarisch für 2010 und wird uns beim Anstieg des DAX auf 10.000 bis zum Ende des Jahres 2010 begleiten. Selbst wenn unsere obige Aktie sich von 32 bis Ende 2010 auf 64 verdoppelt, hat sie immer nur erst ein KGV von knapp unter 10.  

09.09.09 15:08
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51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtDerivate-Bombe?

http://www.mmnews.de/index.php/200909093710/...h-durch-Petabombe.html
Die angespannte Lage an den Derivatemärkten gleicht scheinbar der Situation vor dem großen Crash in New York zwischen dem 14. und 19. Oktober 1987. In dieser Zeit crashte der amerikanische Aktienmarkt um mehr als 30 %. Allein am 19. Oktober, der als „Schwarzer Montag“ in die Finanzmarktgeschichte einging, verzeichnete der Dow Jones eines Tagesverlust von 22.6 Prozent (508 Punkte). Damals war dies der größte Tagesverlust, den die US-Börsen je verzeichneten. Der Hauptgrund für den damaligen Kollaps war, dass die Aktien- und die Derivatemärkte nicht mehr synchron zueinander verliefen.

Doch während 1987 etwa 1 Billion USD vernichtet wurden, könnte es heute die 800-fache Summe sein. Alle US-Banken zusammen halten von den 800 Billionen an weltweiten Derivaten schätzungsweise etwa 200 Billionen. Davon hält allein JP Morgan Chase etwa 90 Billionen. Da diese Zahlen die Vorstellungskraft der meisten Leser übersteigen dHier klicken zum VERGRÖSSERN


Nach der Subprime-Krise und der aktuellen Kreditkartenkrise kommt durch die Massenarbeitslosigkeit jetzt eine Prime-Kreditkrise mit weiteren 4.5 Billionen USD und eine Krise der kommerziellen Immobilien mit einem Volumen von 3.5 Billionen USD auf die USA zu.

Besichert wurden diese gigantischen Schuldenberge mit Papieren, die den Anlegern in Bälde um die Ohren fliegen werden, nämlich Derivaten. Bedenkt man, dass wahrscheinlich mehr als die Hälfte des weltweiten Derivatevolumens ausserbilanziell bei den großen amerikanischen Geschäftsbanken als Zeitbombe schlummert, so ist der Tag des finanziellen Armageddon nicht mehr weit.

Das Derivatevolumen von JPM übersteigt das Bruttosozialprodukt der USA von etwa 14 Billionen USD in etwa um den Faktor 6.5 und das Weltbruttosozialprodukt in etwa um den Faktor 1.7. Bedenkt man, dass die bisherige weltweite Finanzkrise nur etwa 7,5  % der Summe vernichtet hat, die das weltweite Derivatevolumen ausmacht, so kann man sich in etwa vorstellen, dass bei einem weltweiten Ausfall der Derivate von 15 % (ca. 120 Billionen USD) nochmals die doppelte Summe an Geld vernichtet würde, die die bisherige Finanzkrise gekostet hat, wenn man von bisherigen Vermögensverlusten von etwa 60 Billionen USD ausgeht.

Jetzt wird auch klar, warum der stark in Derivaten positionierte Versicherungskonzern AIG, der allein im Jahr 2008 Verluste von 100 Milliarden USD (die Gesamtschulden belaufen sich auf 180 Millliarden USD) angehäuft hatte, unbedingt am Leben erhalten werden musste.

Mit seinem Untergang wäre nicht nur JPM; sondern auch Goldman Sachs von der Finanz-Bildfläche verschwunden. Doch ist diese wundersame Rettung schon der Weisheit letzter Schluss? Wohl kaum, denn die Größenordnung des weltweiten Derivatenvolumens ist so groß, dass es das gesamte Dollar-Imperium in absehbarer Zeit im Rahmen von deflationären Entschuldungs- und hyperinflationären Geldentwertungswellen in den Abgrund reißen wird.  

09.09.09 15:16
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51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtWeitere Schrumpfung der US-Wirtschaft?

http://www.mmnews.de/index.php/200909093723/Tipps/...rd-Ruckgang.html
US-Verbraucherkredite mit Rekord-Rückgang    PDF    Drucken    E-Mail
Mittwoch, 9. September 2009
Im Juli fiel die Zahl der US-Verbraucherkredite um 21,6 Milliarden Dollar und damit so stark wie nie zuvor. Ein Rückgang der Kredite aber könnte die USA und das Geldsystem in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.



Geldsysteminsider und natürlich auch die Fed wissen was das bedeutet: Privatkredite in den USA schrumpfen im Rekordtempo. Dies ist eine Bedrohung für das System.

Damit keimen neue Zweifel an der Nachhaltigkeit der Wirtschaftserholung - die ja letztlich davon abhängig ist, dass die Kreditmenge steigt. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Im Juli fiel die Zahl der Verbraucherkredite um 21,6 Milliarden Dollar und damit so stark wie noch nie, wie Daten der US-Notenbank am Dienstag zeigten. Die Befürchtung ist, dass damit die Wirtschaft weiter schrumpfen wird.  

09.09.09 15:24
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6741 Postings, 5905 Tage Marlboromann@Rubensrembra Du denkst doch nicht das Wallstreet

sich selber gefährdet, so wie sie es in der Verschwörung immer darstellen?

Nach der Verschwörungstheorie sollen die Banken Wallstreet und die FED kontrollieren. Nehmen wir mal die Theorie stimmt. Warum sollten die Banken sich dann selber umbringen??? Das geht mir nicht in den Sinn und dir?

Aber ich glaube nicht so an die Verschwörungstheorie.
Vorher haben die Bären immer vor der Kreditblase gewarnt und jetzt, wo sie schrumpft, da freuen sie sich nicht. Komisch oder?  

09.09.09 19:53
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3233 Postings, 7205 Tage Dahinterschauer'Gründe für Dow-Plus und Dow-Minus

Für weitere Steigerung des Dow  sprechen:
-Auftragsplus für langlebige Güter 4,9% im Juli
-Hausverkäufe (bestehende Häuser) plus 7,2% im Juli
-Dow-Jones-Steigerung 44% seit 9.März, dadurch mehr gefühlter Wohlstand und Nachkäufe
-Money-market: Liwuidität 3,58 Billionen gegenüber 2,91 Billionen im Okt. 2007. Reuessionsbeginn
Negativ zeigt sich:
-1/3 der Geschäftsleute klagen über Gewinnrückgänge
-Kaufhäuser berichten über 2,9 % weniger Umsatz im August
-hohe private Verschuldung von 124 % des verfügbaren Einkommens, verglichen mit 61%in 1984
-Börse ist sehr hoch bewertet mit KGV von 17, damit höher als der historische Durchschnitt von 16  

09.09.09 20:45
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51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtSteigende US-Börsenkurse

und schwächer werdende US-Nachfrage passen eigentlich nicht zusammen
und sind nur durch überbordende Liquidität erklärbar.  

10.09.09 16:50

51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtUS-Verbraucherkredite sinken

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/09/kredite-us-verbraucher-sinken.html

Mittwoch, 9. September 2009

 

 

"Kredite an US-Verbraucher sinken"

 

Im Juli 2009 sinkt die Verschuldung der US-Konsumenten den sechsten Monat in Folge, mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von -10,4% auf ein ausstehendes Volumen von 2,4721 Billionen Dollar wie die US-Notenbank FED in ihrem gestrigen monatlichen Consumer Credit Release mitteilt. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherkredite um -21,5 Mrd. Dollar und zum Vorjahresmonat um -109,5 Mrd. Dollar!



> Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank das ausstehende Konsumentenkreditvolumen um -4,2%! Dies ist bemerkenswert, denn die letzte signifikante Schrumpfung wurde im November 1991 markiert mit -1,9%! Die Schrumpfung von -4,2% zum Vorjahresmonat im Juli 2009 ist die höchste seit Juni 1944 (-5,2%)! <

 

10.09.09 17:01
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51986 Postings, 6179 Tage RubensrembrandtAktienkurse und US-Kreditnachfrage

http://blog.markt-daten.de/2009/09/10/beleben-aktienkurse-des-sp500-die-us-kreditnachfrage/

Beleben Aktienkurse des S&P500 die US-Kreditnachfrage?

 

Rubrik: Tageschart, US Rezession, Verschuldung

         

Das Chart von Helmut „US Konsumentenkredite“ zeigt recht deutlich, dass die Nachfrage nach Konsumentenkredite aktuell historisch betrachtet negative Veränderungsraten aufweist.

Ist es diesmal anders? Können die Verbraucher in den USA an das alte Konsumverhalten anknüpfen? Blicken wir auf den S&P 500 mit seinen monatlichen Veränderungsraten in Prozent, entsteht der Eindruck, das steigende Aktienkurse eventuell eine expansive Nachfrage nach Kredite auslösen.

Um das Bild etwas klarer hervorzuheben, habe ich die monatlichen Veränderungsraten über die S&P 500 Schlusskurse mit einem 12 Monatsdurchschnitt geglättet. Steigende Aktienkurse könnten grundsätzlich als Motivation für Konsumentenkredite dienen. Rein visuell suggeriert das Chart eine positive Korrelation zwischen Aktienkurse und Kreditnachfrage.

 

Nun wird sich die Geschichte entscheiden, was wir in Zukunft diskutieren dürfen. Werden die Probleme der hohen Verschuldung amerikanischer Verbraucher ernsthaft angegangen und die motivierte Entschuldung favorisiert? Die Sparrate der verfügbaren Einkommen spricht bis jetzt eine klare Sprache. Dies könnte bedeuten, die Aktienkurse in den befindlichen Aufwärtstrend werden ein Ende finden. Unter anderem Vermögenswerte verkaufen, um Schulden zu tilgen? Die Kreditnachfrage bleibt weiter schwach oder geht noch weiter zurück? Wie können Banken die Zunahme weiterer insolventer Verbraucher geschäftspolitisch verarbeiten?

Oder die andere Möglichkeit kommt alternativ in Betracht und die Symptome „zum Wachstum verdammt“ werden als Alternative gewählt. Der Konsum geht weiter, die Nachfrage nach Krediten wird wieder belebt und die aktuellen Probleme geraten vorerst in Vergessenheit. Nur wie lange?

               

Thomas Wegner am 10. September 2009,  12:06

 

10.09.09 17:40

3233 Postings, 7205 Tage DahinterschauerÖl-Lagerbestände in USA

Rohöl minus 5,9 Mio (consensus minus 1,85 Mio), Benzin plus 2,1 Mio, Destillate plus 2 Mio
Als Konsequenz daraus hat die OPEC die Ölproduktionsquote unverändert belassen. Man ging von einer geringeren Nachfrage und leicht steigenden Förderung aus.  

10.09.09 17:43

3233 Postings, 7205 Tage DahinterschauerUSA legt sich mit China erneut an

Die USA erhöhen ihre Schutzzölle gegenüber China trotz harschem Protest auf 21,3 % auf den Durschschnitt aller Einfuhren. Die Erhöhung kam zustande durch die Einführung von 31 % auf Stahlrohre.  

10.09.09 17:46
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3233 Postings, 7205 Tage DahinterschauerZwangsvollstreckungen bleiben über 300.000

Zwangsvollstreckungen von Häusern in den USA  sind im August  mit 358.471 den 6. Monat in Folge über 300.000 geblieben. Lt. Realty Trac Inc. liegen sie nur 0,5 % unter dem Allzeithoch vom Juli. Realty Trac erwartet, daß das wegen der hohen Arbeitslosigkeit für ein weiteres Jahr so bleiben wird.  

10.09.09 18:05

63437 Postings, 7307 Tage LibudaErstens kommt es anders und zweitens als man denkt

16:35 10.09.09

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche überraschend stark gesunken. Die Wall Street startet daraufhin mit Gewinnen in den Handelstag.  

10.09.09 21:49
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63437 Postings, 7307 Tage LibudaDass keiner mehr seine angeblichen Schundanleihen

hergibt, zeigt die Rückkaufaktion von Santander. Die wollten von ihnen begebene ABS-Anleihen im Wert von 16,5 Milliarden zurückkaufen, aber angeboten wurden ihnen nur 600 Millionen. Die Preisabschläge bei den Anleihen sollten zwischen 5% und 40% liegen.

In der FTD kann man dazu heute folgenden Kommentar der DZ-Bank lesen: "Wir glauben, dass sich das Zeitfenster für diese Form des Rückkaufs in großem Stil weitgehend geschlossen hat." So andern sich eben die Zeiten, wenn der Wahnsinn endet und die Ratio wieder die Oberhand gewinnt: Vor wenigen Monaten wurden ABS-gesicherte Anleihen auf Teufel komm raus auf den Markt geworfen und keiner wollte sie haben - und jetzt rückt sie keiner mehr raus.  

Welche gigantischen Gewinne aus der Korrektur der zu hohen Abschreibungen auf uns zukommen, könnt Ihr Euch sicher vorstellen.

Bei Libuda konntet Ihr über diese sich anbahnende Entwicklung erstmal in deutscher Sprache lesen - dabei war diese Prognose keine Kunst. Denn jeder, der den Kopf nicht nur zum Haareschneiden hat, musste eigenlich auch zu diesem Ergebnis kommen.  

11.09.09 14:52
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63437 Postings, 7307 Tage LibudaUSA reif für einen Wechse.

Wirtschaft
Freitag, 11. September 2009

Wachstum statt Krise
USA reif für einen Wechsel
Die US-Wirtschaftspolitik ist nach Einschätzung von Finanzminister Timothy Geithner reif für einen Kurswechsel. Die Konjunktur habe soviel an Kraft gewonnen, das es möglich ist, von einem Rettungs- auf einen Wachstumskurs umzuschwenken, sagte Geithner.
Will nichts mehr von der Krise hören: Timothy Geithner.
(Foto: REUTERS)
Es sei an der Zeit, Teile der außergewöhnlichen Hilfen für den Finanzsektor wieder zurückzufahren, da Fortschritte erkennbar seien. So erachte es die Regierung mittlerweile nicht mehr als notwendig, im Haushalt 750 Mrd. Dollar an Stabilisierungsgeldern für den Notfall einzuplanen.

Geithner sagte, gestützte Banken hätten mittlerweile mehr als 70 Mrd. Dollar an Staatshilfen zurückgezahlt. In den kommenden zwölf bis 18 Monaten rechnet der Finanzminister mit der Rückzahlung weiterer 50 Mrd. Dollar. Insgesamt werde die Wirtschaftserholung aber langsam vonstatten gehen, erklärte Geithner.

Auch Christiana Romer, die oberste Wirtschaftsberaterin von Präsident Barack Obama, warnte erneut vor einem weiteren Ansteigen der Arbeitslosigkeit in den USA. Vermutlich werde erst Ende 2009 oder Anfang 2010 bei rund zehn Prozent Arbeitslosigkeit der Höchststand erreicht, sagte sie.

rts  

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