Danke Herr Putin

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neuester Beitrag: 18.04.03 11:16
eröffnet am: 26.10.02 21:51 von: Antichrist Anzahl Beiträge: 54
neuester Beitrag: 18.04.03 11:16 von: hjw2 Leser gesamt: 7724
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28.10.02 10:52

4560 Postings, 9122 Tage Sitting BullIch weiß, nicht -

als ich im russischen Fernsehen Videos von tschetschenischen Rebellen gesehen habe, die vor laufender Kamera ihrem Opfer die Kehle durchschneiden und ihn verhöhnen, habe ich meine Meinung über den Freiheitskampf etwas revidiert. Das Video wird dann den Angehörigen geschickt (vorher werden Videos über Verstümmelungen geschickt, um die Zahlungsbereitschaft zu erhöhenn). Das ist kein Märchen, sondern Tatsache.
Menschenraub hat dort Tradition, die 4 englischen Ingenieure (keine Russen) wurden von Onkel Barajew geköpft, als die Fa. das Lösegeld nicht bezahlen wollte. Die Köpfe wurden dann auf die Straße gelegt. Menschenraub und Mord hat im Kaukasus Tradition, lest mal den neuen Spiegel. Übrigens: den 2. Tschetschenienkrieg wurde durch einen blutigen Angriff der tschetschenischen Fundis auf die Nachbarrepublik ausgelöst, schon vergessen?  

28.10.02 11:02

4560 Postings, 9122 Tage Sitting BullPikantes Detail:

Laut Spiegel tragen die Einnahmen aus Menschenraub und Erpressung ordentlich zum tschetschenischen Sozialprodukt bei. Sie sind genauso hoch wie die Einnahmen aus Erdölförderung. Fahrt doch mal hin! Sind ja ganz liebe und nette Menschen dort. Da kann man sich vor Ort ein Bild von der geschätzten "kaukasischen Gastfreundschaft" machen: Kolbenhiebe im Erdloch.  

28.10.02 12:43

2779 Postings, 8734 Tage FranzSAntwort

@tomK
Du wirst schon Recht haben mit einigen deinen Ausführungen und ich wundere mich eigentlich über mich, warum mich dieses Abgemurkse überhaupt berührt.

@sittingbull
Schreckliche Beispiele lassen sich überall finden und Kinder zu töten und Frauen zu vergewaltigen gehört wahrscheinlich schon seit ewigen Zeiten zu einer "ordenlichen Kriegsführung"!

Grüsse
FranzS  

18.04.03 11:16

9161 Postings, 9175 Tage hjw2Auftragsmord an Putin-Kritiker

P O L I T I K

Auftragsmord an Putin-Kritiker


D er Vorsitzende der Partei Liberales Russland, Sergej Juschenkow, ist einem Attentat zum Opfer gefallen, es gibt kaum Zweifel am Tatmotiv.
Juschenkow, ein Kritiker von Präsident Wladimir Putin, wurde am Donnerstagabend vor seiner Wohnung im Nordwesten Moskaus erschossen, wie Staatsanwalt Michail Awdjukow mitteilte.

Kurz vor der Tat hatte Juschenkow die Teilnahme seiner Partei an der Parlamentswahl im Dezember angekündigt. Seine Tätigkeit als Abgeordneter ist nach Ansicht der Staatsanwaltschaft das wahrscheinlichste Tatmotiv. Er habe keinen Zweifel, dass es ein politischer Mord gewesen sei, sagte auch Parlamentspräsident Gennadi Selesnjow laut Nachrichtenagentur Itar-Tass.

Der parteilose Abgeordnete Juli Rijbakow erklärte: „Das ist nicht nur die Ermordung von Juschenkow, dem Abgeordneten und Chef der einzig wahren demokratischen Partei. Das ist ein Schlag gegen die ganze demokratische Bewegung in Russland.“ Er deutete an, dass ein russischer Sicherheitsdienst hinter den tödlichen Schüssen stecken könnte.

Nach Polizeiangaben wurde der 52 Jahre alte Juschenkow, nachdem er sein Auto verlassen hatte, von drei Kugeln in den Rücken getroffen. Am Tatort fanden die Ermittler den Schalldämpfer einer Pistole.

Juschenkow ist der zweite Politiker der liberalen Partei, der einem Attentat zum Opfer fiel. Im August vorigen Jahres wurde Wladimir Golowljow von einer Kugel in den Kopf getroffen.

Putin übermittelte den Angehörigen und Kollegen Juschenkows sein Beileid und beauftragte Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow mit den Ermittlungen. „Es wurde ein Mann getötet, der die Verteidigung der demokratischen Freiheit und Ideale als seine Pflicht ansah“, hieß es am Freitag in einer Erklärung des Kremls.

Juschenkow war Mitglied im Geheimdienstausschuss der Staatsduma und einer der schärfsten Kritiker des Tschetschenien-Krieges und der KGB-Nachfolgeorganisation FSB. Vergangenes Jahr veröffentlichte er zusammen mit seiner Partei einen Film, in dem dem FSB eine Verwicklung in eine Serie von Bombenanschlägen in Moskau vor vier Jahren vorgeworfen wird. Bei den Anschlägen starben 300 Moskauer. Putin machte dafür tschetschenische Terroristen verantwortlich und begründete so den Krieg gegen die abtrünnige Kaukasusrepublik.

Die Liberale Partei wurde erst im vergangenen Jahr mit Unterstützung des Milliardärs Boris Beresowski gegründet. Der in London im Exil lebende Beresowski wurde wegen seiner Annäherung an die Kommunisten später ausgeschlossen.

18.04.03, 10:19 Uhr


http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=119191&streamsnr=7
 

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