InflaRx WKN: A2H7A5 / ISIN: NL0012661870 Übersicht | Artikel | Kurse | Chart | Forum InflaRx: Mehrere Pfeile im Köcher - Aktienanalyse 04.10.20 13:24 Der Aktionär Kulmbach (www.aktiencheck.de) - InflaRx-Aktienanalyse von "Der Aktionär": Michel Doepke vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie von InflaRx N.V. (ISIN: NL0012661870, WKN: A2H7A5, Ticker-Symbol: IF0, NASDAQ-Symbol: IFRX) unter die Lupe. Die Biotech- und Pharma-Branche unternehme zahlreiche Versuche im Kampf gegen Covid-19. So auch InflaRx mit dem C5a-Antikörper IFX-1 solle die schwerwiegende Lungenerkrankung in den Griff bekommen werden. Die Thüringer Gesellschaft habe habe vor Kurzem vielversprechende Daten einer Studie im Fachjournal "The Lancet" veröffentlicht, die zeitweise einen Kurssprung von gut 20% ausgelöst hätten. Schaffe es InflaRx tatsächlich, IFX-1 gegen Covid-19 erfolgreich zur Marktreife zu führen, wäre dies der größte Meilenstein in der Unternehmenshistorie. Dafür müssten die Rahmenbedingungen allerdings für eine schnelle Verfügbarkeit geschaffen werden. InflaRx habe im Juni letzten Jahres die lang ersehnten Phase-2b-Daten von IFX-1 in der Indikation Hidradenitis Suppurativa (HS), einer schwerwiegenden Hauterkrankung, veröffentlicht. Leider habe InflaRx nicht die gewünschten Ergebnisse vorlegen können. Die Aktie habe daraufhin rund 90% (!) an einem Tag eingebüßt. Die Gesellschaft befinde sich nun im regen Austausch mit den Behörden, um doch noch irgendwie das HS-Programm fortsetzen zu können. Positive Neuigkeiten von diesem Prozess könnte einen massiven Kurssprung bei der Aktie auslösen. Am Freitag habe die InflaRx-Aktie den US-Handel mit einem Kursplus von knapp 8% auf 4,62 USD beendet. Damit werde die Gesellschaft derzeit mit gut 121 Mio. USD (ca. 104 Mio. Euro) bewertet. Per Ende Juni habe InflaRx noch über 98,9 Mio. Euro in der Kasse verfügt. Ergo: Die InflaRx-Pipeline gebe es derzeit für einen schmalen Taler, was sich jedoch schnell ändern könne. InflaRx habe mehrere Pfeile im Köcher - dafür sei das aktuelle Bewertungsniveau für den "Aktionär" viel zu niedrig. Das thürngische Unternehmen setze jedoch fast alles auf eine Karte: IFX-1. Entsprechend risikobehaftet sei auch ein Investment in den deutschen Biotech-Player. Die InflaRx-Aktie eigne sich daher nur für Anleger mit einem starken Nervenkostüm. Ein Stopp bei 2,90 Euro zur Absicherung sei Pflicht, so Michel Doepke von "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 03.10.2020)
Auch in Jena bei Inflarx wird an einem sogenannten Antikörper geforscht, der ein Überschießen der Immunreaktion bei COVID19-Patienten blockieren soll. Momentan läuft eine für die Zulassung wichtige Studie mit 360 Corona Intensivpatienten. Um parallel mit der Produktion starten zu können, brauchte das mittelständische Unternehmen Geld. Doch auch hier bekam man eine Ablehnung. "Das ist natürlich schmerzhaft, wenn man ein Medikament hätte, was das Überleben verbessert, wenn man dann den Menschen sagen muss, ein Jahr bis eineinhalb Jahre brauchen wir jetzt noch, um die Produktion fertigzustellen", erklärt Prof. Riedemann, Geschäftsführer von Inflarx
die aussage in diesem zusammenhang, dass wir bei der entwicklung eines wirsamen medikaments (gg. covid) nach sars2, nur etwa eine milliarde hätten ausgeben müssen, anstelle von jetzt hunderten
aber so sind sie nun mal unsere (un)fähigen politiker ...
Der Hilferuf der vier Gesellschaften (InflaRx und Immunic sind börsennotiert) wurde offensichtlich erhört. Wie DasErste berichtet, teilte das Bundesforschungsministerium PlusMinus schriftlich mit, dass es weitere Gelder bereitstellen werde, damit es bald auch Medikamente gegen Covid-19 geben kann. Die Seite zitiert aus dem Schreiben: "Um diese Projekte nun schneller und umfassender voranzutreiben, bereitet das BMBF aktuell ein zusätzliches Förderprogramm zur Forschung und Entwicklung dringend benötigter Therapeutika gegen SARS-CoV-2 vor."
Das Gute ist, InflaRx kann es völlig egal sein wie sich das Virus verändert, es hat für uns keine Relevanz. InflaRx behandelt Symptome, nicht die Ursache. SIR
auszug...Weltweiter Zugang zu Covid-19-Medikamenten Die Medikamente werden überall da gebraucht, wo Menschen an Covid-19 erkranken. Am 30. September traten die Bill-and-Melinda-Gates-Foundation und 16 Pharma- und Diagnostika-Unternehmen der Befürchtung entgegen, dass sie sich bei der Entwicklung solcher Mittel allein auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Industrienationen konzentrieren, mit der Erklärung "Commitments to Expanded Global Access for COVID-19 Diagnostics, Therapeutics, and Vaccines". Die Unterzeichner bekennen sich dazu, Innovationen für Patienten weltweit zu entwickeln, auf Bezahlbarkeit und rasche Verfügbarkeit für alle Länder hinzuarbeiten, Mechanismen für eine faire weltweite Ressoucenverteilung zu unterstützen und das Vertrauen in die Covid-19-Medikamente und -Diagnostika zu stärken, indem sie Sicherheit zur höchsten Anforderung an jedes Produkt machen. ...mit hilfe der Bill-and-Melinda-Gates-Foundation ... sollte genügend geld zur verfügung sein für den start des medikament nächstes jahr!
daß BEAT-Cov quasi dazu genötigt wird, einen Fonds zu FORDERN! Was ist mit der Regierung los, daß sie hier nicht endlich handelt. Die Förderung u.a. der BEAT-Unternehmen wird ja anscheinend schon geplant, als macht endlich Nägel mit Köpfen, Herr Spahn!