Solange man mehr als 2 € EPS pro Jahr erzielt, dürften die Dividenden sehr üppig bleiben. dass der Kurs da unter 26-27 € fällt, ist bei der Cashabsicherung eher unwahrscheinlich.
Die Frage ist letztlich, ob dem Aktionär mehr durch die Cashbesicherung geholfen ist bei parallel jahrelang sehr hoher Dividende, oder ob bei Cashverwendung ein höherer Mehrwert entsteht. Das hängt letztlich davon ab, wie der Cash konkret verwendet wird. Aktuell wüsste ich keine Ideen, die so gut sind, dass sie den Kurs stärker positiv beeinflussen als die Cashabsicherung hier psychologisch hilft.
Am sinnvollsten wären wahrscheinlich eher kleinere Maßnahmen mit großer Wirkung. Wenn man beispielsweise immer 70% des EPS ausschüttet, sollten die verbliebenen 30% eigentlich ausreichen, um was zu bewegen. Dei Cashabsicherung und damit auch in schwöcheren Jahren hohe Dividende blieben dabei erhalten. ... Oder man macht den ganz großen Knall, und ändert das Geschäftsmodell radikal. Ist aber mit entsprechenden Risiken verbunden. ... Aber klar, so wie es aktuell läuft, kann es nicht weitergehen. Dann ist in 4-5 Jahren zumindest vom JahresGewinn nicht mehr viel übrig. Trotzdem hätten wir selbst in dem Fall wohl noch bis dahin an die 10 € Dividende pro Aktie kassiert und der Cashbestand wäre immernoch bei 20 € pro Aktie. Wahrscheinlich ist das auch das Szenario, das die aktuell 28-29 € Kurse erklärt. Der Markt rechnet damit, dass in 5 Jahren hier der der Ofen operativ aus ist und nur noch der Netcash bliebe, der dann ausgekehrt wird. Die Alternativen sind vermutlich vielfältig, nur fällt mir derzeit keine wirklich ein.
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