mit Öl stark überversorgt

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:09
eröffnet am: 09.10.06 16:17 von: david320 Anzahl Beiträge: 4
neuester Beitrag: 25.04.21 13:09 von: Danielahhlaa Leser gesamt: 5228
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09.10.06 16:17

10 Postings, 6606 Tage david320mit Öl stark überversorgt

Um 20 Prozent sank der Ölpreis in den vergangenen Wochen - für viele Politiker und Ökonomen ein Grund zum Aufatmen. Doch der Organisation Erdöl exportierender Staaten gefällt die Entspannung am Ölmarkt gar nicht. Sie diskutiert nun, ihre Förderquote zu verringern.

London - Der Vorsitzende der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), der nigerianische Ölminister Edmund Daukoru, hat den anderen zehn Mitgliedstaaten in einem Brief eine Reduzierung der täglichen Öl-Fördermenge vorgeschlagen. Statt wie bisher 28 Millionen Barrel sollen demnach nur noch 27 Millionen Barrel pro Tag gefördert werden. Der Markt sei "stark überversorgt", erklärte ein OPEC-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP den Vorstoß. Die Förderquote der OPEC ist seit Juni vergangenen Jahres unverändert.

In den vergangenen Wochen waren die Ölpreise um rund 20 Prozent gesunken. Dies hatte bereits Spekulationen genährt, dass die Opec die Förderung drosseln könnte, um die Preise zu stützen. Nach Angaben des Sprechers war zunächst noch unklar, ob es eine Sondersitzung der Opec zur Beratung über die künftige Fördermenge geben soll.

Der Iran, Saudi-Arabien und Venezuela hatten darauf gedrängt, ein solches Treffen für die kommende Woche in Wien anzusetzen, um die Geschlossenheit der Organisation zu demonstrieren. Wie die "Financial Times" heute berichtet, halten aber andere Mitgliedsstaaten, darunter auch Nigeria, ein solches Treffen für überflüssig. Es bestehe auch die Möglichkeit einer Einigung, ohne dass die Minister zu einer gemeinsamen Sitzung anreisen müssten, sagte dazu der OPEC-Sprecher. Die elf Mitgliedstaaten der Organisation stehen für etwa ein Drittel des weltweit produzierten Rohöls.

Die Nachricht von Daukorus Vorschlag ließ die Ölpreise am heutigen Vormittag bereits wieder leicht steigen. In London kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent um 53 Cent auf 60,36 Dollar. In New York ging der Preis für das Barrel der Referenzsorte Light Sweet Crude im elektronischen Handel um 42 Cent auf 60,18 Dollar nach oben.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,441564,00.html  

13.10.06 17:46

10 Postings, 6606 Tage david320Öl auf Tiefststand

Hamburg - Der Ölpreis hat heute den tiefsten Stand seit Dezember 2005 erreicht. Im Computerhandel an der New Yorker Rohstoffbörse wurden heute 57,48 Dollar pro Barrel (159 Liter) bezahlt, elf Cent weniger als gestern. Seit Juli ist der Ölpreis damit um mehr als 25 Prozent zurückgegangen. Als Ursachen nennen Händler die weltweit gefüllten Vorratslager, die Sorge vor einem langsameren globalen Wirtschaftswachstum sowie eine glimpflicher verlaufende Hurrikan-Saison. Außerdem hat die Internationale Energieagentur gestern erneut ihre Prognose für den Jahresweltverbrauch gesenkt.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,442343,00.html  

17.10.06 16:27

10 Postings, 6606 Tage david320Ölförderung soll reduziert werden

Was den Rest der Welt freut, ärgert die Opec: Weil die Preise für Öl drastisch gefallen sind, will die Organisation Erdöl exportierender Länder erstmals seit zwei Jahren die Fördermenge drosseln. Details sollen auf einer Dringlichkeitssitzung diese Woche geklärt werden.

Algier - Die Opec-Minister hätten sich auf eine Reduzierung um eine Million Barrel pro Tag verständigt, sagte der algerische Energieminister Chakib Khelil am Sonntag. Bei einer Dringlichkeitssitzung in der kommenden Woche in Katar sollten die Details ausgearbeitet werden, sagte der katarische Energieminister Abdullah bin Hamad al-Attijah.

Die Ölpreise waren seit Juli um 20 Prozent auf knapp unter 60 Dollar gefallen. Es wäre das erste Mal seit mehr als zwei Jahren, dass die Opec ihre Fördermengen drosselt.

"Es ist einfach dieser katastrophale Rückgang", sagte Opec-Präsident Edmund Daukoru. "Jetzt ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen." Schließlich wisse man nicht, wie tief die Preise noch sänken. "Es wäre dumm zu warten, bis wir bei zehn Dollar sind." Die Drosselung sei aber nur eine vorübergehende Maßnahme, sagte der Nigerianer weiter. Eine Reduzierung entspreche keiner dauerhaften Veränderung der Produktionsquoten. Unter den elf Mitgliedern der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) herrsche generell Einigkeit, dass die Fördermengen um eine Million Barrel pro Tag von der tatsächlichen Durchschnittsproduktion der vergangenen zwölf Monate gekürzt werden sollten.

Daukoru zufolge hat die Opec in den vergangenen zwölf Monaten ihr Erdöl praktisch auf dem Niveau der offiziellen Produktionsgrenze von 28 Millionen Barrel (159 Liter je Barrel) pro Tag gefördert. Während einige der Kartellmitglieder wie Indonesien und Venezuela jedoch unter ihren Quoten pumpen, produzieren andere wie Saudi-Arabien und Algerien über den offiziell von der Opec festgelegten nationalen Obergrenzen. Venezuela und Iran, das Mühe beim Erreichen seiner Quote hat, wollen keine Marktanteile an die Top-Produzenten abgeben.

Die Opec treffe sich in der kommenden Woche von Mittwoch bis Sonnabend in der katarischen Hauptstadt Doha, sagte der algerische Energieminister der amtlichen Nachrichtenagentur APS zufolge. Wie die staatliche Agentur QNA unter Berufung auf den katarischen Minister meldete, ist die Dringlichkeitssitzung für Donnerstag geplant.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,442714,00.html  

18.10.06 18:54

8 Postings, 6624 Tage markffmstark überversorgt?

so so, wir sind also mit Öl überversorgt. Komisch irgendwie habe ich da einen anderen Eindruck.

Gruß Mark  

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