Von nun an ging´s wieder bergauf...

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neuester Beitrag: 25.04.21 01:34
eröffnet am: 30.03.12 22:20 von: proxima Anzahl Beiträge: 2635
neuester Beitrag: 25.04.21 01:34 von: Johannayjesa Leser gesamt: 925139
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03.08.18 08:37
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4098 Postings, 2853 Tage Jörg9@hzenger

Danke für die interessante Information zu dem Call.

Ärgerlich finde ich allerdings, dass es eigentlich das übliche "Gelabere" ist, was man immer von SNP erzählt bekommt. Man gibt überall Aufträge ab, die Pipeline ist riesig aber leider verzögert sich alles. Das ist natürlich unsinnig, wenn man weiß, dass es bei den Wettbewerbern brummt.

Covenants mal eben neu verhandeln klingt harmlos aber das heißt übersetzt, dass die Kreditbedingungen, worauf ich bereits hingewiesen habe, nicht mehr eingehalten wurden und die Banken nach belieben die Kreditverträge kündigen können oder - und das nutzten die Banken üblicherweise aus - man wird die Zinskonditionen massiv zum Nachteil von SNP heraufsetzen. Jedenfalls ist garantiert, dass nun die Zinsbelastung für SNP deutlich ansteigt. Denn es ist üblich, dass in dieser Situation keine anderen Banken der SNP mehr Kreditzusagen machen. Familie Schäffler musste wegen Conti seinerzeit 15% Zinsen an die Commerzbank bezahlen, das war für Schäffler eine Milliarde Euro Zinszahlungen (!). Nur mal ein Beispiel, wie gnadenlos die Banken so eine Situation ausnutzen. Oder anders formuliert, die Commerzbank hat seinerzeit ihren gesamten Konzern-Gewinn nur durch das Ausnutzen von Schäffler gemacht.

Und wenn die Pipeline so voll wäre und man so toll restrukturieren könnte, könnte man auch für 2019 endlich eine positive Prognose abgeben und müsste nicht ohne Ende in der Unternehmensmitteilung wieder ein "Luftschlosss" aufbauen. Der CEO soll doch einmal erklären, was er im Beratungsgeschäft restrukturieren will. IT-Berater sind gesucht, die werden teuer und nicht billiger! Und rauswerfen muss man auch keine IT-Berater, denn die laufen im Zweifel ohnehin zum Wettbewerber, weil man dort mehr verdient. Also weshalb sollen bei SNP überhaupt nennenswerte Restrukturierungskosten anfallen? Wofür?

Das natürlich wieder der "Kasperl Junolyst" fragen stellt, der offenbar kein Geschäft versteht und sich stets grandios mit seinen Fragen blamiert, zeigt auch, was für Investoren bei SNP nun noch übrig geblieben sind. OK, die Bemerkung hätte ich mir nun sparen können. Doch ich werde weiter abwarten und nicht in SNP investieren. Ich will erst einmal wissen, wie sie nun ihre Finanzierung sicherstellen wollen, wie hoch die Belastungen werden, die künftig das Ergebnis noch tiefer drücken, denn ich fürchte, dass SNP aus dem Schlamassel ggf. nicht mehr herauskommt. Man hat sich übernommen. Und Großaufträge sind ganz nett, doch wenn man sich möglicherweise auf Festpreise einlässt, wozu SNP keine Auskünfte erteilen wird, dann können die Großaufträge auch zu großen Verlusten führen und das wäre dann das Ende von SNP. Mir wäre lieber, die würden zahlreiche lukrative Aufträge erhalten und nicht von einzelnen Kunden abhängig werden, gegenüber die SNP keine Verhandlungsmacht hat.  

03.08.18 08:57

9393 Postings, 6920 Tage Hardstylister2Das stimmt so nicht Jörg

ein einfacher Bruch der Covenants bedeutet nicht automatisch ein Kündigungsrecht für die Banken. Üblicherweise sind in der Dokumentation für diesen Fall bestimmte 'Strafen' in Form von einmaligen Fees oder Margenerhöhungen vorgesehen.  

03.08.18 09:35
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876 Postings, 5505 Tage millemax@jörg9

Ich frage mich immer wieder was Teilnehmer, welche in einer Aktie nicht investiert sind oder sein wollen, zu solch ausufernden Statements verleitet?
Zuviel Zeit, ein gewisser Mitteilungsbedarf etcetc...
Ich fasse mal einige gewagte Abschnitte zusammen: " es ist nun garantiert, dass die Zinsbelastung für SNP deutlich ansteigt...
...sie sollten für 2019 eine positive Prognose abgeben und keine Luftschlösser bauen...
...Großaufträge mit Festpreisen könnten zu hohen Verlusten führen...".
Alles sehr gewagte Aussagen nmM.  

03.08.18 11:04
1

157 Postings, 3257 Tage RomanovaCall

Die Infos bezüglich IBM fande ich im Call interessant, Umsatzaufteilung soll von diesen 45mio. zu 50% Consulting und 50% Software sein. Ist mir aber nicht klar, wie viel von diesen 50% bei SNP ankommen, die vollen 50% wären ja extrem viel, dafür dass SNP 0 Grenzkosten hat bei einem Auftrag, der IBM ausführt. Selbst wenn nur 20% oder so ankommen bei SNP wäre das schon mega für die Profitabilitätssituation. Der Optimismus zum "Tsunami" von Hana  war sehr groß, weil selbst wenn alle Consultants weltweit für die kommenden Aufträge in ein paar Jahre arbeiten würden, gäbe es nicht genug. Daher Automatisierung durch SNP-Software so wichtig, bringt für Kunden erheblichen Value, den die Kunden bisher nur zum Teil zahlen mussten.

Meine Frage zum Insider/Leak-Problem hat man wenigstens halbwegs beantwortet - Mal sehen wie das in Zukunft vor Zahlenbekanntgaben aussieht.

Zu Hzengers frage wegen den Großaufträgen kam sowas wie ein "maybe more to come". Für das zweite HJ erwarte ich daher schon die Veröffentlichung von 1-2 größeren Aufträgen.  

03.08.18 13:15
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17958 Postings, 7055 Tage ScansoftKrass, jetzt sehen

wir die Mutter aller Gegenbewegungen:-)
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

03.08.18 13:17
ja, irgendwann wollen die  Insider ihre Papiere wieder haben ;-)  

03.08.18 13:25
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7565 Postings, 2681 Tage CoshaMir bleibt da nur die Fahrradkette

03.08.18 13:47

789 Postings, 3080 Tage GaarySNP

Will nicht wissen wie viele Privatanleger da jetzt wieder am Tief ausgestiegen sind. Man muss sich einfach einen Investment Zeithorizont setzen und diesen stur einhalten.  

03.08.18 14:09
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1548 Postings, 4235 Tage hzengerSNP: Value Billing

Ein Wort noch zum Thema Value-Billing: Ich teile Shortguys Einschätzung, dass "Value Billing" ein Schlagwort ist, das gern erhofft und selten erreicht wird im Consulting. Allerdings teile ich auch allavistas Einschätzung, dass der Ansatz der richtige ist.

Im M&A Bereich verdienen sich alle anderen Berater (Corporate Anwälte, Investmentbanker, Strategieconsultants, PR Consultants, Accountants etc.) eine goldene Nase. Wer hier gute Produkte hat, lässt es sich fürstlich zahlen. Klar ist, dass SNP mit Rechnungen über 6 Mio. EUR bei Fusionen wie Dow/DuPont noch nichtmal in der Liste der Kosten auftaucht. (Das ist bestenfalls ein Unterpunkt bei "Sonstiges".) Insofern würde ich hier angesichts der gebotenen Leistung durchaus Spielraum nach oben sehen.

Man sieht das auch an den Stundensätzen. Ein M&A Anwalt (Partner-Level bei Tier 1 Kanzleien) dürfte einen Stundensatz von bis zu 1.000 EUR verlangen. Bei der ökonomischen Beratungsfirma, wo ich früher gearbeitet habe, haben wir damals im M&A Bereich Stundensätze von 500-700 EUR für Partner genommen (außerhalb M&A spürbar weniger). Außerdem haben wir viel freizügiger Associates (mit Stundensatz 300-400 EUR) eingesetzt als außerhalb des M&A Bereichs. Wenn man im M&A Bereich erstmal die Reputation hat sehr gut zu sein, zahlen die fusionierenden Firmen alles, um die besten Dienstleister anzuheuern. Schließlich kostet die Übernahme selbst ja zweistellige Milliardenbeträge, was die Transaktionskosten relativiert.)

Ich weiß nicht, was die Stundensätze von SNP für große Fusionen sind. Aber bei 135 Mio. Umsatz und 1.350 Mitarbeitern entfällt 100.000 EUR Umsatz auf einen Mitarbeiter. Das macht vielleicht 60 EUR pro verrechenbare Stunde. Natürlich wird SNP bei großen Fusionen deutlich mehr verlangen als das. Aber selbst mit Stundensätzen von 150 EUR ist man da eher noch im sehr harmlosen Bereich.

Der Schlüssel ist hier in meinen Augen die Reputation. Wenn man sich erstmal einen Namen als Star der Branche gemacht hat für M&A, dann kann man auch jedes Jahr die Stundensätze erhöhen und den Preis für die Software rauffahren. An SNP's Stelle würde ich hier auch erwägen, mit den jetzigen Konkurrenten Accenture, Cap Gemini etc. ggfs. Kooperationen einzugehen. Sollen die doch ruhig einen Großteil der Beraterstunden bekommen, solange SNP den Softwareteil verkauft. Das hielte diese Firmen jedenfalls eher davon ab, selbst auch eine automatisierte Lösung zu entwickeln.

Kurzum: je mehr man sich bei globalen Fusionen als den "Standardansatz" für Transformation per Software etablieren kann, desto eher wird man auch die Preise erhöhen können. Sobald es in den Köpfen der Industrieexperten drin ist, dass man SNP bei großen Fusionen einfach dabei haben sollte für die Transformation, kann man auch problemlos die Preise erhöhen. Theoretisch ist da in meinen Augen noch SEHR viel Luft--da hat Herr Schneider-Neureither durchaus recht. Die Kunden zahlen ohne mit der Wimper zu zucken 500 EUR statt 150 EUR, wenn SNP sich als Standard etabliert hat.

Das Problem ist halt, dass Herr SN zu oft gedanklich den zweiten Schritt vor dem ersten macht. Erstmal muss man die Transformationssoftware als Standard etablieren. Denn solange es das noch nicht ist, werden Preiserhöhungen nur bis zu einem gewissen Grad gehen in meinen Augen.  

03.08.18 14:51
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4175 Postings, 6684 Tage allavista@HZenger, schöner Beitrag, danke auch noch mal

für Deine Fragen im Call.

Mit IBM scheint man ja wirklich ein großes Rad drehen zu können. Bekanntgabe der Koop vor 2 Monaten, meine Schneider sprach von 5 Wochen, in denen die 45 Mio. Euro Angebotssumme ausgereicht wurden. Man fängt hier ja selbst an, die Projekte zu implementieren und möchte zuksessive IBM Leute coachen, damit diese letztendlich nur noch die Software benötigen. Insofern denke ich, wird das Projekt auf die Branche ausstrahlen.

Ein Hauptvorteil von SNP, ist ja das man die Projekte wesentlich schneller und zuverlässiger, Bsp. HP 6 Monate statt 18 Monate über die Bühne bringt und wenn man weiß wie stark Hana ja auch Auswirkungen auf die Vertriebsstrategie haben soll, ist schon das nahezu ein Totschlagargument. Zumal wir eben bei den Aufwendungen für SNP, wirklich keine für Großunternehmen relevante Geldbeträge abrufen.

Meines erachtens, dürfte IBM auch das momentane Problem USA entschärfen, da IBM das gut abdecken dürfte.

Die letzten beiden Tage haben gut getan, wenngleich ich hier noch mächtig unter  Wasser bin. Trotzdem sehe ich langfristig, hier weiter großes Potential. Sollte man große Deals nach dem neuen Vertriebsansatz an Land ziehen, ist das Anleihenthema, schnell vom Tisch.

Der Aktionärskredit, ist tiefrot, man hat hier mächtig viel wieder gerade zu rücken..

Schönes Wochenende  

06.08.18 11:55
Ich wäre stark dafür, dass Herr SN schnell eine Hypothek für seine Villa in der Heidelberger Weststadt aufnimmt und nochmal für 3 Mio Aktien kauft.

Das würde zumindest bei mir einen Teil des Vertrauens zurückbringen.  

06.08.18 12:53

465 Postings, 2457 Tage JesseLder HJ-Bericht

und der CC haben die überfällige Gegenbewegung, nach dem Abverkauf, ausgelöst.

Ob es mehr ist wird sich zeigen, heute scheint der Käufer nicht aktiv zu sein bzw. hat seine Stücke zusammen.

 

06.08.18 14:26

17958 Postings, 7055 Tage ScansoftIch schätze SNP wird

Jetzt - auch abhängig vom Gesamtmarkt - in einer Range von 18 -24 EUR laufen. Dies dürfte noch mehrere Quartale so weitergehen, bis sich tatsächlich eine operative Trendwende abzeichnet.  Viel mehr dürfte 2018 nicht gehen.
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07.08.18 11:28
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4098 Postings, 2853 Tage Jörg9@hzenger

Ich kenne einige Beratungsfirmen die "billig" anbieten. Sie meinen immer irgendwann das große Geschäft zu machen. Das Problem sind jedoch die Mitarbeiter.

Schaue Die einmal die Stellenanzeigen bei SNP an. Man kann nicht mit angelernten Studienabbrechern, Bilanzbuchhaltern oder Hochschulabsolventen aus anderen Fachrichtungen hochkomplexe Übernahmen durchführen. Wer meint, dass man das mit einer Software regeln kann, der hat die Komplexität der Transaktionsaufwendungen nicht verstanden. Wenn man mit wenig erfahrenen Mitarbeitern bei den Großkonzernen in der Buchhaltung auftaucht und die Konzernmitarbeiter bemerken, dass ständig Fehler passieren, dann ist der Ruf schnell ruiniert. Und das SNP nur so schwache Umsätze realisiert ist für mich ein deutliches Zeichen, dass genau das passiert.

Stundensätze vereinbart ein Konzern heute nicht mehr. Die gibt es nur auf dem Papier. Es wird klar verhandelt, was die Transaktionsabwicklung insgesamt kostetet. Und wenn dann schwache Mitarbeiter in der vorgegebenen Zeit ihre Arbeit nicht schaffen, dann müssen diese immer mehr Stunden aufwenden. Das Ergebnis sind dann so niedrige Stundensätze wie bei SNP, weil man sich durch wochenlanges (kostenloses) Nacharbeiten die Gewinnmarge komplett "vernichtet".

SNP ist schon lange im Markt tätig und bekannt. Nun zu glauben, dass der Ruf plötzlich besser werden soll halte ich für ambitioniert. Eine schlechte Personalpolitik mit niedrigen Vergütungen spricht sich auch schnell unter Hochschulabsolventen herum. Im IT-Bereich geht jeder gute Mitarbeiter auch zu einem erfolgreichen Unternehmen und nicht in eine "Chaotenbude" mit "Hochstapler-CEO".  

07.08.18 12:34
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1548 Postings, 4235 Tage hzengerSNP

@Jörg: Wie weiter oben beschrieben, gibt es sicher reichlich Grund über SNP zu meckern als Aktionär. Das hat aber in meinen Augen nichts mit den von Dir aufgeführten Punkten zu tun.

Du stellst SNP gern als Möchtegern-Billiganbieter dar, der in Zukunft mit den großen Hunden pinkeln gehen will, aber das Bein nicht hochbekommt. Warum eigentlich? Kann man doch nachschauen. Lies Dir doch mal die Geschäftsberichte durch. Dann wirst Du schnell sehen, dass Deine Spekulation genau *nicht* das Problem ist. Denn SNP ist kein Anbieter für den Mittelstand mit höheren Ambitionen, sondern ist vom Geschäftsmodell her bereits seit Jahren primär auf Großkonzerne ausgerichtet. Kunden von SNP sind u.a. Dow Chemical, Hewlett Packard/hp, Energizer, Bosch, Linde, Siemens, E.ON, Kellogg's, Rolls-Royce, Varta, DuPont, thyssenkrupp, L'Oréal, ABB, Sony, Evonik.

Das ist eigentlich auch nicht schwer zu finden. Mir ist nicht ganz klar, wieso Du dennoch immer wieder gebetsmülenartig behauptest, dass SNP ein kleiner Billiganbieter wäre. Man muss zudem bedenken, dass SNP Spezialist für Transformation ist, also für die komplexeren ERP-Projekte dieser Kunden zuständig ist. (Die Standardberatung machen Unternehmen wie Accenture, PWC oder CapGemini.) Hier hapert es also ganz sicher nicht an den Grundfertigkeiten. Woran es hapert, ist dass sie eine erhebliche Fixkostenstruktur aufgebaut haben, die nur gedeckt werden kann, wenn man sehr spürbar im Umsatz wächst mit software-lastigen Projekten oder höhere Preise abrechnet.

Auch deine Einschätzung, dass M&A Fixpreisprojekte sind und SNP dabei die Kosten ausufern teile ich nicht. Im Gegenteil: zu den Zeiten als SNP gut ausgelastet war mit M&A/Carve-Outs (Dow/DuPont, hp und Kellogg's), hat die Marge gestimmt. Ich kenne ohnehin kaum Unternehmen, die im M&A Bereich mit Fixpreisen arbeiten. Da wird fast immer auf Stundenbasis abgerechnet, weil vorher schwer absehbar ist, wie viel Arbeit es am Ende sein wird. Ich kenne die Vergütungsstruktur von SNP bei diesen Projekten nicht, aber es wäre jedenfalls ungewöhnlich, wenn M&A-Beraterarbeit zu Fixpreisen verkauft würde.  

07.08.18 17:13

789 Postings, 3080 Tage GaarySNP

08.08.18 08:31
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4098 Postings, 2853 Tage Jörg9@hzenger

Mangels Zeit mache ich es kurz, da mein ausführlicher Beitrag vor dem Speichern verloren ging.

Deine Beiträge sind sehr interessant und sehr fundiert, weil  Du Dich intensiv mit dem Unternehmen beschäftigt hast. Ich lese deshalb sehr gern Deine Beiträge.

- Im Wikifolio bei Dir sehe ich All for one Steeb und Datagroup. Zweifellos zwei Top-Unternehmen. Beide machen hohe Umsätze, zeigen starkes operatives Wachstum und erzielen steigende Margen. In beiden Fällen berichtete das Management seriös und erreicht auch ungefähr die geplanten Ziele.

- SNP verfehlt stets die Ziele. Man berichtet so viele Top-Namen auf der Webseite, die es gar nicht mehr alle als Kunden geben kann. Ich kenne Beratungsunternehmen, die für diese großen "Namen" Aufträge abwickeln. Diese bewegen sich alle mindestens im einstelligen, teilweise im zweistelligen Mio USD-Bereich. Wären dies Top-Großkonzerne alle noch Kunden bei SNP, müsste der Umsatz von SNP meines Erachtens deutlich höher sein.

- Es kaufen keine Insider aus dem Management, obwohl die Aktie bzw. SNP doch völlig unterbewertet sein soll. Wie kann das sein? Nur ein AR-Mitglied hat noch einmal zugekauft. Wieso nicht die gesamte Führungsebene wie IR-Mitarbeiter usw., die bestens informiert sind. Du bist so begeistert, dass Du als bestens informierter IR-Mitarbeiter doch sicher erst recht SNP-Aktien kaufen würdest?

- Die Finanzlage von SNP ist zurzeit äußerst kritisch. SNP macht keine Angaben, wie stark nun die Zinsen durch die Banken angehoben werden, obwohl die Covenants gerissen wurden. Normalerweise verlangen die Banken auch Kapitalerhöhungen, das sie andernfalls die Kredite kündigen würden/können. Die Banken tragen kein Ausfallrisiko mehr mit. Auch deshalb steht meines Erachtens SNP jetzt massiv unter Druck, eine weitere Kapitalerhöhung durchzuführen. Denn wer ständig Geld verbrennt, muss das irgendwo herholen. Von den Banken wird SNP meines Erachtens nur noch kurzfristig finanziert werden, wenn eine Kapitalerhöhung zugesichert wird.

Datagroup, All for one Steeb usw. sind Top-Unternehmen in Deinem Wiki. Bei SNP bin ich weiterhin äußerst skeptisch und werde die Aktie nicht anpacken.  

08.08.18 12:14
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1548 Postings, 4235 Tage hzengerSNP

@Jörg: Danke für das Lob.

Zu Großkunden von SNP: Bedenke, dass das Geschäftsmodell von SNP ein transaktionsgetriebenes ist (Transformation). D.h. man wird nur aktiv, wenn es größere Veränderungen im ERP System gibt (Upgrade zu S/4HANA, Kauf neuer Töchter, Abspaltung von Divisionen, Zusammenlegung von Abteilungen etc.). SNP hat daher viel mehr Einmalprojekte als andere und weniger Stammkunden/wiederkehrende Umsätze. Das Geschäftsmodell der softwarebasierten Transformation eignet sich am besten für große Kunden, daher adressiert SNP am liebsten Konzerne.

Zu Aktienkäufen: Der CEO besitzt 20% des Unternehmens und hat in den letzten Jahren immer wieder investiert. Laut Vorstandswoche-Interview hat er die letzten Käufe auf Kredit gemacht und ist bereits "all in". Der Rest der Führungsebene (COO, CRO, CFO) ist in den letzten 12 Monaten entlassen worden, insofern sind von der Seite wohl keine DDs zu erwarten.

Zur Finanzlage: SNP hat sich durch das Ausbleiben der erwarteten S/4HANA Transformationen 2018 in eine sehr unschöne Liquiditätslage gebracht. Ich will das nicht schön reden, aber sie stehen jetzt auch nicht am Rande des Bankrotts.

In meinen Augen ist das Hauptproblem das organisatorische Chaos. COO, CRO, CFO entlassen, das Geschäftsmodell auf SaaS umstellen, Preise erhöhen, riesige Zukäufe in Lateinamerika und Osteuropa: es erscheint recht offensichtlich, dass Herr Schneider-Neureither sich verzettelt hat mit der Fülle der Sachen, die gleichzeitig angestoßen wurden.  

08.08.18 20:00

2313 Postings, 5510 Tage GegenAnlegerBetru.und warum

die leute runter machen die das kommen sahen ?

nur so n tip - gar nichts im wikifolio zu schreiben über solche entwicklungen - schwach gegenüber den anlgern

gab

 

17.08.18 18:21

6424 Postings, 5935 Tage clever_handelnkeine news derzeit?

Boden daher gefunden.  

18.08.18 12:46

5 Postings, 2336 Tage Björn SeegelkenWäre gut.

Es fehlen jetzt nur noch die Käufer.
Nach dem cc ging es ja gut ab aber seit dem Fehlt den Investoren irgendwie der Mut.  

20.08.18 08:52
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4098 Postings, 2853 Tage Jörg9Es fehlt nicht der Mut - es fehlen die Fakten

Selbst für 2019 gibt es keine echte Wachstumsprognose. "Labern" konnte der CEO schon immer, das nicht das Problem. Nur deshalb haben einige nach dem Call gemeint, günstig zugreifen zu können. Tatsächlich ist SNP immer noch hoch bewertet. Der Gewinn pro Aktie hat in über 10 Jahren im Grunde immer nur geschwankt und ist nie nachhaltig gestiegen.  

20.08.18 10:33

17855 Postings, 4447 Tage H7314001 man Show

Sehr gefährlich !  

20.08.18 12:31

3176 Postings, 4086 Tage Benz1Es zeigt sich keine Erholung

ob das gefährlich ist (1 Mann -Show) weiß ich nicht.......
Es dauert halt länger als gedacht.........  

20.08.18 21:57
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465 Postings, 2457 Tage JesseLdie technische

Gegenbewegung von 16 auf 22 ist durch.
Test der alten Tiefs um 16 möglich....

Fundamental nicht zu packen, Außenlinie und warten was geliefert wird oder auch nicht.
 

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