Wie kann man das Thema der «Gaps» erklären? Ein Versuch:
Sie leben in einem Haus mit 20 Etagen und beobachten den Aufzug. Am Morgen fährt der Aufzug vom zweiten in die achte Etage. Jetzt sind Sie einen Moment lang unaufmerksam und als Sie wieder hinsehen, steht der Aufzug in der zehnten Etage. Damit haben Sie ein «Gap» in der achten Etage.
Sie sagen jetzt zu Ihrem Nachbarn: «Das Gap in der achten Etage wird sicher noch geschlossen werden» (und sehen ihn bedeutungsschwanger an). Zwischenzeitlich bewegt sich der Aufzug von der zehnten in die zwölfte Etage, dann in die dreizehnte. Von dort aus wird er ins Erdgeschoss geschickt.
Gerade, als er die achte Etage passiert, rufen Sie: «Ich wusste es, dass das Gap in der achten Etage noch geschlossen wird. Ich hatte Recht!» Merke: Aktien steigen und fallen. Beim Anstieg werden vermeintliche Gaps oben, beim Fallen vermeintliche Gaps unten «geschlossen». Irgendwie logisch. Es sei denn, es geht nur in eine Richtung. Das ist aber bei Aktien und Aufzügen selten der Fall.
Zu Gaps, die 8 Jahre zurückliegen, fällt mir nicht einmal eine lustige Geschichte ein.
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