Bei allem Respekt, den ich vor vA habe, da er das wirklich gut gemacht hat und gezeigt hat, dass er sich mit Aktienrecht gut auskennt - es bleibt ein fader Beigeschmack, weil er meiner Meinung nach die Anleger getäuscht hat. Meiner Meinung nach hat er mehrmals die Unwahrheit gesagt. Das was heute Fakt ist würde meiner Meinung nach am 03. Dezember 2012 genau so besprochen: "Es waren folgenschwere Gespräche, die am 3. Dezember vergangenen Jahres in der Berliner Kanzlei des Anwalts Thomas van Aubel ihren Anfang nahmen. Zusammengekommen waren neben van Aubel sein Bruder Peter, Thomas Krupke, Ex-Chef des insolventen Solarmodulherstellers Solon, und Dominik Müser, Chef des Plastikteileproduzenten Balda. Angeleiert hatte das Treffen Martin Bailey, Geschäftsführer des Aktienanalyseanbieters First Berlin. Man trinkt Tee. Man spricht über Balda. Der Rest ist geheim. Fest steht nur: Anschließend beginnt ein Kampf – um Macht, um Posten und um Geld, der auf der Hauptversammlung diese Woche seinen Höhepunkt erreicht." Damals war klar, dass die Balda die perfekte Firma war um den eigenen materiellen Reichtum um etliche Millionen zu erhöhen. Prinzipiell alles legal. Erst wenn der Nachweis geliefert werden könnte, dass die Reden auf den HVs nicht mehr als Märchenstunden waren, wäre gegen die Informationspflicht verstoßen worden. Da das aber nicht beweisbar ist, darf man zwar glauben, dass gegen Recht verstoßen wurde, aber nicht behaupten, dass vA illegal gehandelt hat. Trotzdem beneide ich ihn nicht für seine Raffinesse, denn bekanntlich haben Geld und Zufriedenheit nicht viel gemein. Eine intakte Familie und gute Freundschaften haben mehr Wert und es gibt Leute mit sehr viel Geld, nur ist der gute Charakter unterwegs verloren gegangen. Da muss man dann nicht neidisch sein.
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