Kann Dir diesmal nicht ganz zustimmen. Wenn man es genau nimmt, ist ein Chart ja die Abbildung der Summe der Handlungen vieler Lebewesen bzw. Börsianer. Widerstände bilden sich dort, wo die Mehrheit der Marktteilnehmer den Kurs als zu hoch bewertet oder im Fall von Unterstützungen, Unterbewertet hält. Da an diesen Punkten die Wahrscheinlichkeit für eine Aktion sehr groß ist muß man diese Punkte sehr genau beobachten. Natürlich gibt es keine 100% Garantie. Viel wichtiger ist es aber, ein gutes Risikomanagement zu haben. Als Beispiel: Wenn wir mal 10 Trades nehmen, mit einem Gewinnziel von 150 Punkten und einen Verlustrisiko von 50 Punkten, dann benötigt man nur 3 erfolgreich Trades um mit Gewinn abzuschließen (3X150=450, 7x50=350) wobei ich mein Stopp manchmal nachziehe und das Verlustrisiko weiter minimiere. Charttechnik kann helfen aus den 3 erfolgreichen Trades 4, 5 oder 6 zu machen, wobei es völlig egal ist ob man das mit den Grunds. der Markttechnik angeht, RSI, MACD, Fibonacci oder sonst etwas. Das hört sich einfach an, in der Praxis ist es aber nicht so einfach, da wir als Menschen Opfer unserer Emotionen sind. Man sollte annehmen das es kein Problem sein sollte immer eine Order mit einem Stopp von 50 Punkten einzugeben. Was aber nach 5 oder 6 erfolglosen Trades, die meisten Anfänger versuchen jetzt den 7. Trade erfolgreich zu gestalten in dem sie den Stopp 100 Punkte wegsetzten und Fallen auf die Schnauze. Der 8. Trade wird ganz ohne Stopp ausgeführt usw... Oder man wird ausgestoppt und der Kurs steigt anschließend um 10%. Ganz bitter ! Da hatte ich lange Probleme damit. Aber wenn man das oder sich mal im Griff hat, dann wird man auf diese Weise erfolgreich sein. So, ich hoffe Ihr verzeiht mal das Nokia-ferne Thema ist aber denke ich auch mal ganz interessant, zumal sich heute nicht viel tut.
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