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Cuxhaven, 31. März 2021 - Die PNE AG hat das Jahr 2020 sehr erfolgreich abgeschlossen. Der heute veröffentlichte Geschäftsbericht 2020 des Konzerns weist als Ergebnis einer erfolgreichen, operativen Geschäftsentwicklung Umsatzerlöse in Höhe von 109,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 132,8 Mio. Euro), und eine Gesamtleistung von 151,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 171,2 Mio. Euro), aus.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 26,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 28,7 Mio. Euro), das Betriebsergebnis (EBIT) 8,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 16,1 Mio. Euro).
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 0,02 Euro (im Vorjahr: -0,01 Euro) auf.
Damit wurde die ursprüngliche Guidance für das Konzern-EBITDA in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro übertroffen und die für das Konzern-EBIT in Höhe von 5 bis 10 Mio. Euro erreicht.
Markus Lesser Vorstandsvorsitzender der PNE AG, ordnet das gute Geschäftsergebnis ein: „2020 war für die PNE AG ein ebenso außergewöhnliches wie erfolgreiches Jahr. Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen durch die COVID-19-Pandemie haben wir operativ auf verschiedenen Märkten sehr gute Fortschritte erreicht. Wir konnten das vergangene Geschäftsjahr finanziell mit einem erfreulichen Ergebnis abschließen und haben uns strategisch entsprechend des Konzepts „Scale up“ konsequent weiterentwickelt.“
„Stille Reserven“ durch Aufbau des Windparkportfolio Die Ergebnisse sind stark beeinflusst vom Aufbau des Windparkportfolios im Eigenbesitz. Damit wurden „stille Reserven“ geschaffen, die nicht sofort erkennbar sind. Aufgrund der Investitionen in eigene Projekte sind auf Konzernebene insgesamt 81,6 Mio. Euro, davon im Berichtszeitraum 50,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 11,6 Mio. Euro), an Gewinnen vor Steuern eliminiert worden.
Dividende vorgeschlagen Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn der PNE AG in Höhe von 153.027.989,70 Euro eine Dividende in Höhe von 0,04 Euro für das Geschäftsjahr 2020 je dividendenberechtigter Stückaktie des Geschäftsjahres 2020 auszuschütten. Der verbleibende Bilanzgewinn soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Operatives Geschäft im In- und Ausland erfolgreich In der Projektentwicklung konnte PNE trotz einiger Verzögerungen in Folge der COVID-19-Pandemie gute Fortschritte erzielen. So wurden weitere Genehmigungen erreicht, Ausschreibungen gewonnen, Windparks in Betrieb genommen sowie mit dem Bau weiterer Windparks begonnen.
Die Projektpipelines bei Windenergie und Photovoltaik wurden ausgebaut und die Positionierung im Dienstleistungssektor verstärkt.
Insgesamt hat PNE im Berichtszeitraum Projekte mit rund 461,2 MW (im Vorjahr: 450,8 MW) fertiggestellt, verkauft oder mit deren Bau begonnen. Damit liegt die Projektrealisierung erneut über dem Niveau des Vorjahres.
Positive Entwicklung bei der Windenergie auf See Auch im Bereich Windenergie auf See hat PNE das Geschäft erfolgreich weiterentwickelt. So konnten für die von PNE entwickelten Projekte „Gode Wind 4“ und „Atlantis I“ die noch ausstehenden Meilensteinforderungen verbucht werden, nachdem sich die Wahrscheinlichkeit der Realisierung dieser Projekte durch die Käufer weiter erhöht hat.
In Vietnam und den USA werden derzeit die Möglichkeiten zur Projektierung von Windparks auf See geprüft.
Ausbau des Eigenbetriebs geht voran Mit der Fertigstellung eines weiteren Windparks in 2020 hat sich die Nennleistung der im Eigenbetrieb befindlichen Windparks im vergangenen Jahr von 130,1 MW auf 134,8 MW erhöht. In diesem Jahr konnten bereits zwei weitere Windparks mit zusätzlichen 16,8 MW fertiggestellt und in den Eigenbetrieb übernommen werden. Weitere für den Eigenbetrieb vorgesehene Windparks befinden sich derzeit im Bau und in den Genehmigungsverfahren.
Das Portfolio im Eigenbestand, vornehmlich in Deutschland, soll bis Ende 2023 auf bis zu 500 MW ausgebaut werden.
Projektpipeline wächst Insgesamt bearbeiteten die Unternehmen der PNE-Gruppe Ende 2020 Windparkprojekte an Land mit 5.405 MW (im Vorjahr: 5.235 MW) zu errichtender Nennleistung, die sich in unterschiedlichen Phasen des mehrjährigen Entwicklungsprozesses befinden. Damit wurde die Projektpipeline, also der Bestand von Projekten in den verschiedenen Phasen der Entwicklung, gegenüber dem Vorjahr weiter ausgebaut. Signifikante Fortschritte gab es bei der Entwicklung von Photovoltaikprojekten (PV). Hier konnte die Pipeline per Ende 2020 mehr als vervierfacht werden. Zum Jahresende 2020 bearbeitete PNE in Deutschland, Italien, Rumänien und den USA PV-Projekte mit einer Nennleistung von 548 MWp.
Service-Geschäft auf Kurs Weiter ausgebaut wurde die Kompetenz bei Dienstleistungen rund um Windenergieanlagen. Die PNE-Gruppe ist auf den Feldern der Sicherheitstechnik für Windenergie- und Industrieanlagen, der Hinderniskennzeichnung von Windenergieanlagen sowie der Seilzugangstechnik breit im Markt aufgestellt. Mit Verträgen für das Betriebsmanagement von Windparks in Frankreich, Polen und Schweden hat sich die zur PNE-Gruppe gehörende „energy consult“ in 2020 weitere Märkte erschlossen und ihren Marktanteil in den Märkten erhöht. Insgesamt umfasst das betreute Auftragsvolumen der PNE derzeit Windparks mit mehr als 1.700 MW Nennleistung.
Markus Lesser: „Die Entwicklung zeigt: Im Geschäftsjahr 2020 haben wir bei der Umsetzung unserer Strategieerweiterung zum Clean Energy Solution Provider mittels unseres Konzepts „Scale up“ weitere Fortschritte erzielt und können nun erste Früchte ernten. Wir sind auf einem erfolgreichen Weg, den wir beharrlich weiter gehen werden.
Rückenwind für 2021 PNE ist für die weitere Entwicklung gut aufgestellt. Und der Kurs für die kommenden Jahre ist klar: das Kerngeschäft der Projektentwicklung und der Eigenbetrieb werden weiter gestärkt und gleichzeitig die Erweiterung von Services, Technologien und Märkten konsequent vorangetrieben. Trotz notwendiger Investitionen in die strategische Erweiterung des Geschäftsmodells rechnet PNE für die Guidance für das Geschäftsjahr 2021 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 24 bis 32 Mio. Euro. Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie muss zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon ausgegangen werden, dass es im operativen Geschäft zu Verschiebungen von Projektrechtsverkäufen und Projektumsetzungen von 2021 nach 2022 kommen kann.
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