hier etwas zum auf den Grund sehen (wer sieht den ernsthaft Paralellen?)
http://www.boerse-online.de/aktien/usa_asien/489856.html?p=3
Schaut man sich die drei besagten von Frick empfohlenen Werte in den letzten Wochen genauer an, fällt auf, dass es sich um recht ungewöhnliche Rohstoff-Explorer-Unternehmen handelt. Die meisten von ihnen haben keine nennenswerten Vermögenswerte und kaum Verbindlichkeiten. Joachim Berlenbach, Spezialist für Explorer-Unternehmem bei der Fondsgesellschaft Tiberius Group, warnt: „Hier ist äußerste Vorsicht geboten. Es kann natürlich auch mal einen Explorer geben, der noch keine Vermögenswerte aufweist und der auf eine solide Lagerstätte trifft, aber dies ist äußerst selten. Exploration ist harte Arbeit, und hier sollten schon solide Bilanzen vorliegen, die auch ein Explorationsprogramm unterstützen.“ Mit anderen Worten: Wer nichts hat, kann auch nicht explorieren.
STAR ENERGY CORP.
So wies beispielsweise Stargold Mines, die bis November 2006 noch unter Sockeye Seafood Group firmierte, im Jahresabschluss 2006 laut SEC-Akten gerade einmal einen Cash-Bestand von 7879 US-Dollar auf. Sockeye Seafood war im November 2006 auf seine Tochter Stargold Mines verschmolzen worden. „Das Tochterunternehmen hat weder Vermögenswerte noch Verbindlichkeiten und keine frühere operative Tätigkeit. (...) Es wurde von uns am 8. November 2006 gegründet zu dem einzigen Zweck, den Merger durchzuführen“, heißt es in den SEC-Filings. Zeitgleich mit der Fusion wurde ein Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 40 durchgeführt. Danach belief sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien auf 81 Millionen Stück – zum Nennwert von ganzen 0,0001 US-Dollar je Aktie. Das ist kein Tippfehler: gemeint ist tatsächlich die vierte Stelle nach dem Komma. Der Unternehmenssitz in San Mateo, Kalifornien, kostete laut Jahresabschluss übrigens ganze 190 US-Dollar Miete pro Monat. In den Files heißt es unter den Risikohinweisen auch: „ Wir erwarten Verluste in der Zukunft, weil wir keine Erträge haben.“ Und: „Aktionäre könnten ihr gesamtes in uns investiertes Kapital verlieren.“
Bei den drei empfohlenen Unternehmen stößt man auf weitere Ungereimtheiten. Vor allem fällt auf, dass gerade in Deutschland, das bekannt ist für seine laxe Aufsicht im Freiverkehr, riesige Umsätze generiert werden, während sich in anderen Ländern nichts tut. Wie kann aus einer Fischbude plötzlich ein an der Börse hochgejubeltes Rohstoff-Explorationsunternehmen werden? Hat sich Guru Frick bei seiner Aktienauswahl vergriffen, so wie es jedem mal passieren kann, der Aktien empfiehlt? BÖRSE ONLINE bleibt dran und wird weiter berichten. Aber auf einmal kippte offenbar die Stimmung. Denn Frick nahm gleichzeitig die Aktie von Stargold, die monatelang stark gestiegen war, von der Liste. Der Wert stürzte von mehr als fünf Euro auf 50 Cents ab – und Russoil ebenfalls. Die Aktie notiert wieder bei 40 Cents. Daraufhin ging ein Wutaufschrei durch die Internetboards: „Betrüger, Abzocker“ – waren noch die harmloseren Bezeichnungen. Sofort wurde kräftig recherchiert, wurden Akten der amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde SEC zu den von Frick empfohlenen Aktien zusammengetragen und eine Protestaktion von betroffenen Anlegern im Internet ausgelöst. Der Sender N24 und die BaFin wurden mit Beschwerden bombardiert. Bei der Staatsanwaltschaft in Berlin ging eine Anzeige wegen fortgesetzten Kursbetrugs ein. Sowohl Bafin als auch Staatsanwaltschaft Berlin prüfen die Vorwürfe, erklärten Sie gegenüber Börse Online.
I STARGOLD MINES INC.
Aktienbäcker Frick lässt das bislang kalt. In seiner Hotline erklärte er: „Ich kann mit Hitze sehr gut umgehen, denn ich bin ja schließlich Bäckermeister.“ Ferner verbreitete er die Vermutung, dass Investmentbanken short gehen, also bewusst Kurse seiner Werte zu drücken versuchen. Johannes Minho Roth von FiveT Capital in Zürich, einem Hedge-Fonds, der auf Small Caps spezialisiert ist, hält das für eine Mär: „Bei diesen Werten gibt es keine vernünftige Wertpapierleihe. Da kann keiner richtig short gehen“, erklärt er.
Schaut man sich die drei besagten von Frick empfohlenen Werte in den letzten Wochen genauer an, fällt auf, dass es sich um recht ungewöhnliche Rohstoff-Explorer-Unternehmen handelt. Die meisten von ihnen haben keine nennenswerten Vermögenswerte und kaum Verbindlichkeiten. Joachim Berlenbach, Spezialist für Explorer-Unternehmem bei der Fondsgesellschaft Tiberius Group, warnt: „Hier ist äußerste Vorsicht geboten. Es kann natürlich auch mal einen Explorer geben, der noch keine Vermögenswerte aufweist und der auf eine solide Lagerstätte trifft, aber dies ist äußerst selten. Exploration ist harte Arbeit, und hier sollten schon solide Bilanzen vorliegen, die auch ein Explorationsprogramm unterstützen.“ Mit anderen Worten: Wer nichts hat, kann auch nicht explorieren.
Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre STAR ENERGY CORP.
So wies beispielsweise Stargold Mines, die bis November 2006 noch unter Sockeye Seafood Group firmierte, im Jahresabschluss 2006 laut SEC-Akten gerade einmal einen Cash-Bestand von 7879 US-Dollar auf. Sockeye Seafood war im November 2006 auf seine Tochter Stargold Mines verschmolzen worden. „Das Tochterunternehmen hat weder Vermögenswerte noch Verbindlichkeiten und keine frühere operative Tätigkeit. (...) Es wurde von uns am 8. November 2006 gegründet zu dem einzigen Zweck, den Merger durchzuführen“, heißt es in den SEC-Filings. Zeitgleich mit der Fusion wurde ein Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 40 durchgeführt. Danach belief sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien auf 81 Millionen Stück – zum Nennwert von ganzen 0,0001 US-Dollar je Aktie. Das ist kein Tippfehler: gemeint ist tatsächlich die vierte Stelle nach dem Komma. Der Unternehmenssitz in San Mateo, Kalifornien, kostete laut Jahresabschluss übrigens ganze 190 US-Dollar Miete pro Monat. In den Files heißt es unter den Risikohinweisen auch: „ Wir erwarten Verluste in der Zukunft, weil wir keine Erträge haben.“ Und: „Aktionäre könnten ihr gesamtes in uns investiertes Kapital verlieren.“
Bei den drei empfohlenen Unternehmen stößt man auf weitere Ungereimtheiten. Vor allem fällt auf, dass gerade in Deutschland, das bekannt ist für seine laxe Aufsicht im Freiverkehr, riesige Umsätze generiert werden, während sich in anderen Ländern nichts tut. Wie kann aus einer Fischbude plötzlich ein an der Börse hochgejubeltes Rohstoff-Explorationsunternehmen werden? Hat sich Guru Frick bei seiner Aktienauswahl vergriffen, so wie es jedem mal passieren kann, der Aktien empfiehlt? BÖRSE ONLINE bleibt dran und wird weiter berichten.
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