"Wie die Bloomberg in dem Bericht über Transocean schreibt, habe ein ehemaliger Manager des staatlichen Ölkonzerns ausgesagt, Zahlungen von einer Person erhalten zu haben, die sich als Transocean-Mitarbeiter ausgegeben habe. Im Gegenzug habe Transocean Aufträge von Petrobas erhalten.
In einem kurzen Kommentar schreiben die Analysten von Canaccord, die Vorwürfe seien noch nicht bewiesen. Von Vorteil seien solche Berichte aber auf gar keinen Fall.
Etwas ausführlicher fällt die Einschätzung bei der Credit Suisse aus. Das Unternehmen komme einfach nicht zur Ruhe, schreiben die Experten. Die Aktien hätten mit deutlichen Abschlägen auf den Bloomberg-Bericht reagiert. Dabei stellen sie heraus, dass die Aussagen des Zeugen nicht darauf hindeuten, dass er in direktem Kontakt mit Transocean gestanden habe, sondern vielmehr mit dem so genannten Mittelsmann, bei dem es heisst, er habe im Auftrag von Transocean agiert."
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