Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse

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eröffnet am: 16.08.16 22:35 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 4182
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17.06.20 22:39

3569 Postings, 5557 Tage JoeUpBVB - Mainz

gratuliere Mainz zu dieser super Leistung. Die haben alles gegeben. Der Sancho und der Hakimi sind anscheinend schon weg in Gedanken und strengen sich nicht mehr allzusehr an. Der Brandt hat sich wieder durch viele Fehlpässe hervorgetan. Dieser Fokus auf die Jugend muß beendet werden. Die bringen zwar viel Geld, aber auch viel Instabilität; auch dadurch, daß sie schnell wieder weg sind.
Da finde ich Vereine wie Freiburg super gut. Die haben einen Personalaufwand von 40 Mio. € und machen extrem viel daraus. Mainz hat 44 Mio. € und Dortmund 186 Mio. €!
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Francis Picabia

18.06.20 09:24
1

864 Postings, 2176 Tage uno21richtig joe ! das war schon eine frechheit !

brandt ist der absolute nullinger !!- dieser trottel nimmt mehrfach den ball an und passt ihn direkt zum gegner-
der begel ist so blind wie die nacht dunkel.....und dann kommt sofort hazar !
ich verstehe unsere obersten herrschaften auch nichtmehr , denn ein hazar saß in gladbach schon fast mehr als halbes jahr zumeist auf der bank- ddiese 2 obernieten für mehr als 50 millionen zu kaufen ist schon geschäftsschädigend mit vorsatz nahezu !

mit dem trainer und einem solch unfähigen offensiv mittelfeld brauchen wir in champ. l. garnicht erst anzutreten !  

18.06.20 10:39

3569 Postings, 5557 Tage JoeUpich glaube ja, daß hier auch die enge

Verbindung zu Mainz eine Rolle gespielt hat!
Klopp, Tuchel kamen aus Mainz! Sobutic, Mohamed Zidan, Diallo, Schürle, Manuel Friedrich,
Eric Durm und Lothar Emmerich hat Mainz 05 einmal trainiert!
Es war also ein sozialer Akt zu verlieren, um Mainz in der 1. Buli zu halten und weiter auf
einen Strom talentierter Spieler bauen zu können!

Also alles gut!  
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Francis Picabia

18.06.20 14:12
1

2668 Postings, 2706 Tage H. BoschJoeUp und uno

Erstmal recherchieren bevor TEILS so eine Grütze geschrieben wird. Zumal ihr hier im falschen Thread seid.

Sancho ist unter Top3 der Scorer in der BL!
Weit vor Gnabry/Müller/Coman
Ohne ihn wäre der BVB nicht auf Platz 2 und Favre seinen Job schon lange los!


Hakimi und Guererro sind beide je an mehr Toren beteiligt gewesen als Mentalitätsmonster Kimmich. Guereirro schlägt ihn auch im Abwehrverhalten.
————-
Zu Brandt und Favre ist bereits alles gesagt. Favre wird gehen, egal wie. Zum Glück. Der nächste Trainer kann sich dann Brandt vornehmen, damit er nicht zu einem Schürrle 2.0 mutiert.
Der BVB spielt scheiße, weil sie immer schon nicht konstant waren in der Saison. Mainz hat aufopfernd gekämpft und Dortmund wollte künsteln, was nach hinten losging. Was soll sich der BVB noch reinhauen? Saison gelaufen- die Hände so leer wie die Ränge.  

22.06.20 16:39

13801 Postings, 5047 Tage halbgotttDer neue TV Vertrag

Neuer Bundesliga TV Vertrag durchschnittlich 1,1 Mrd

Handelt sich aber um einen Staffelvertrag

Saison 20/21 ca 1,35 Mrd
Saison 21/22 ca 1,05 Mrd

Saison 20/21 wird Coronabedingt zudem eventuell nur 1,2 Mrd ausgezahlt

herber Einschnitt, der sich erst langfristig abmildert  

29.06.20 15:37

13801 Postings, 5047 Tage halbgotttBVB macht 45 Mio Verlust

https://www.kicker.de/778655/artikel/...cht_45_millionen_euro_verlust

Das ist wirklich heftig. Man hat mit negativem gerechnet, aber mit sowas kaum. Silbe hatte am 18.3., also am Höhepunkt der Corona Krise, noch mit einem deutlichem Plus gerechnet, ehe er nach den Quartalszahlen runterschrauben musste, Lampe hatte zuletzt mit einem einstelligem Mio Minus gerechnet:

https://www.ariva.de/forum/...tienanalyse-540601?page=164#jumppos4120

und nun das. Die BVB Aktie muss deswegen nicht runtergehen, aber als tollen Kauf mit zwingend steigenden Kursen sehe ich sie auf keinen Fall. Da gibt es bessere Aktien.

 

29.06.20 16:08

112 Postings, 2261 Tage Pancho277...

Bayern rechnet ebenso mit Auswirkungen von rund 50 Mio

"Wirtschaftlich rechnet Rummenigge in der Bayern München AG, bedingt durch Corona, für die Saison 2019/20 mit finanziellen Mindereinnahmen von circa 50 Millionen Euro"

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-cU2BMfrWcsE1CZiNEfdT-ap5

Eine wichtige Frage in den angenommenen BVB-Zahlen dürfte auch sein, wie die CL-Einnahmen berechnet wurden. Der Marktpool kann ja erst berechnet werden, wenn alle Wettbewerbe beendet sind ( was dieses Mal erst im August statt im Mai/Juni der Fall ist).  

29.06.20 16:38

13801 Postings, 5047 Tage halbgottt@Pancho

Mindereinnahmen wegen Corona gibt es überall, die Frage ist aber, ob es für alle die gleichen Auswirkungen haben müsste. Rummenigge erhofft sich für die Geschäftszahlen eine schwarze Null (so steht es in Deinem Link) und BVB erwartet 45 Mio Minus, das ist der entscheidende Punkt.
 

29.06.20 16:49

13801 Postings, 5047 Tage halbgotttBranchenvergleich

und wenn wir schon am vergleichen sind: Ajax wird trotz Corona einen fetten Gewinn ausweisen, völlig unvermeidlich. Performance von Ajax im Kalenderjahr 2019 +37% besser als BVB Aktie (am Jahresende 2019 war die Party des CL Finales längst vorbei und in der laufenden Saison war in der CL Gruppenphase Schluss, dennoch +37%).  Und im laufenden Geschäftsjahr, welches morgen endet, performt Ajax ebenso klar besser. Corona ist eben nicht überall ein Problem.
 

30.06.20 11:03
3

112 Postings, 2261 Tage Pancho277@Halbgott

Die Auswirkungen sind auch bei halbwegs gleich großen Vereinen die gleichen, wobei Bayern auf nem anderen Level als der BVB agiert, von daher hält sich meine Empörung wenn man mit Personalkosten von rund 200 Mio vs. 360 Mio  wieder mal "nur" Zweiter wird im Gegensatz zum Großteil des Forums hier eher in Grenzen. Man feiert ja im Gegenzug auch nicht ab das man jährlich vor Freiburg und Schalke landet ( monetär oder prozentual der gleiche Abstand). Wichtiger wäre mal wieder in den Pokalwettbewerben ein positives Ausrufezeichen zu setzen, aber ich denke das wird in den nächsten 2-3 Saisons gelingen.

Sowohl Bayern als auch Dortmund werden durch Corona rund 50 Mio unter ihrem ursprünglichen Plan einlaufen. Der Unterschied liegt im Wesentlichen darin, dass Bayern aufgrund von Sane´s Kreuzbandriss in August den Transfer um 1 Jahr verschieben musste und sich daher nur kostensparend Coutinho + Perisic auslieh.  Ansonsten hätten sie genau wie Dortmund den steuerlich sinnvollsten Korridor von rund 10 Mio plus angepeilt ( so das es noch für eine Dividende und einem Minigewinn reicht) und wären nun kurzfristig genauso im Minus statt der schwarzen 0. Von daher kann ich die Schlussfolgerung Corona schlägt in Dortmund schlimmer ein als woanders nicht teilen, es spielt einfach auch der Zeitpunkt eine große Rolle. Es macht auch als Verein wenig Sinn jedes Jahr 50 oder 100 Mio Gewinn anzupeilen, da man jeden Euro der ans Finanzamt geht besser in Steine oder Beine investiert hätte um langfristig die Wahrscheinlichkeit auf sportlichen Erfolg zu steigern und somit den Unternehmenswert zu erhöhen.

Einen Plan stellt man ja spätestens im Juni auf, steuert diesen maßgeblich in der Transferzeit Juli-August und hat den Januar zum Nachjustieren, wo der BVB zum Beispiel nochmal voll investiert hat (Haaland + Can für Alcacer/Weigl) um die Qualität der Mannschaft weiter aufzuwerten ( in den 2 Fällen sehr gut gelungen). Wenn dann im März eine Pandemie mit nie dagewesenen Folgen für Fußballvereine um die Ecke kommt, sind die Möglichkeiten das Ergebnis für das laufende Jahr zu steuern/ noch zu drehen extrem dünn bis unmöglich.


Ein Vergleich zu Ajax auf Jahresbasis macht aus meiner Sicht auch wenig Sinn.


Die Vereine unterscheiden sich deutlich in der Einnahmestruktur, den nationalen Gegebenheiten und der Phase in der man sich aktuell befindet. Nach einem Jahrzehnt (2007-2016) ohne nennenswerte internationale Erfolge konnte Ajax in der jüngsten Vergangenheit 2x aufhorchen lassen ( 2017 EL-Finale / 2019 bis zur 90.min CL-Finale). Diese Erfolge führen dazu große Werte zu schaffen die in Ansätzen sowohl 2017 aber besonders 2019 (CL natürlich höher gewichtet als Europa-League) Begehrlichkeiten der Konkurrenz weckten .

Ajax hat nun in den vergangenen 15 Monaten 3 Säulen (De Jong / De Ligt / Ziyech) abgegeben (auch wenn Ziyech nicht in den aktuellen Zahlen auftaucht). Gerüchteweise könnten im Sommer Spieler aus dem Pool van de Beek, Onana, Tagliafico und Dest folgen. Bis auf David Neres sind dann erstmal nicht mehr die ganz großen Fische vorhanden. Danach wird man viel Geld eingenommen haben und durch seine tolle Jugendarbeit + externen Zugängen auch nach einiger Zeit wieder etwas nachwachsen ( am aussichtsreichsten aktuell Gravenberch und Ünüvar) aber ein deutlicher Qualitätsverlust der gerade in den internationalen Spieler deutlich werden wird, wird nicht ausbleiben ( wie man auch schon diese Saison bei gerade mal 2 großen Abgängen im Vergleich zum Vorjahr gesehen hat)

Von den externen Transfers diese Saison war eigentlich auch nur Promes ( leider ziemlich verletzungsanfällig) überzeugend. Alvarez, Marin und Martinez sind noch meilenweit von den Leistungen der Abgänge entfernt und es ist extrem fraglich ob sie jemals auf das Level eines De Ligt/De Jong etc. landen werden.

Für das kommende Jahr wird man z.B. abwarten müssen wie schnell / ob jemals Antony an die Leistungen von Ziyech herankommt. Sollte es klappen wird auch er nicht die nächsten 5 Jahre bei Ajax bleiben. So ist nun mal sowohl beim BVB, aber noch mehr bei Ajax der Fußballkreislauf.


Meine Erwartung ist also :

- 2018/19 Ajax sportlich dem BVB überlegen
- aktuell Ajax ist bereits schwächer als das Team des BVB
- 2025 der nachhaltige qualitative Unterschied zwischen Ajax und BVB zugunsten des BVB wird größer als aktuell


Aufgrund der Bewertungen und der im Normalfall boomenden Branche halte ich beide Aktien für einen Kauf ( bin aber aktuell aufgrund von ständiger Coronagefahr sehr vorsichtig und plane erst später je nach Lage größere Käufe).  

30.06.20 17:46

429 Postings, 8637 Tage Samba4Das es ein Verlust in dieser Saison geben wird,

war zu erwarten. Was mich wundert, wie man bei einem EBITDA von +62 Mio. € zu einem Verlust von 45 Mio. € kommt. Zinsen und Steuern können nicht der Grund sein. Ebenso wenig Umsatzerlöse, die nicht wie geplant im bis zum 30.6.2020 gekommen sind (z.B. Fernsehrechte Bundesliga, Marktpool CL, Sponsorengelder), sondern sich ins 2. HJ 2020 verschieben werden. Diese geringeren Umsätze hätte auch schon beim EBITDA gefehlt. Und Abschreibungen in Höhe von 100 Mio. € kommen auch nicht in Frage.

Wer hat eine Idee?  

30.06.20 18:49

1866 Postings, 5136 Tage hyy23xKein Saisonziel?

01.07.20 08:04
1

51 Postings, 3898 Tage Das_EiEs gibt natürlich ein Saisonziel

aber dies wird nicht öffentlich benannt/kommentiert. Den Grund gibt es hier:

https://www.sueddeutsche.de/sport/...zichtet-auf-saisonziel-1.4952854
 

01.07.20 11:26
1

13801 Postings, 5047 Tage halbgottt@Pancho

Dein Bayern Vergleich ist unzutreffend, meine Meinung.

Bayern verliert 5:1 gg Frankfurt, hat 1 Pkt Rückstand auf BVB, in den anderen Wettbewerben gut dabei, aber Trainer wird direkt entlassen

Trotz Corona erwartet Bayern im laufenden Geschäftsjahr eine schwarze Null

Der selbsternannte Meisterschaftskandidat verliert 0:4 gg Bayern und spielt danach 3:3 gg Paderborn.
Trainer wurde nicht entlassen, dafür in der Winterpause fett in den Kader investiert

Sehr, sehr unterschiedliche Entscheidungen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Geschäftszahlen haben mussten. Bayern erwartet eine schwarze Null, BVB ein Horrorverlust von 45 Mio

Die investitionen beim BVB werden jahrelang das Ergebnis belasten. Bei den viel zu vielen Spielerwechseln geht es nicht nur um das Problem der zu schnell und zu stark wachsenden Personalkosten, sondern auch um eine zu hohe Abschreibungsquote, krass höhere Spielerberaterkosten und viel zu hohe Handgelder

Der BVB hatte mächtig investiert, es wurde in sogenannte Mentalitätsspieler investiert. Das ist aber nicht das Kernproblem gewesen und war es auch nie. Emre Can hatte im immens wichtigem Rückspiel gg Paris eine Zweikampfquote von 40% und Haaland keinen einzigen Torschuss. Im Rückrundenspiel gg Bayern zeigte BVB in der zweiten Halbzeit eine merkwürdig abwartende und unentschlossene Haltung, obwohl es um alles ging.

Das Hauptproblem beim BVB ist der Trainer, Mentalität bei den Spielern kann es nur geben, wenn sie vom Trainer verkörpert wird.

Wenn Du jetzt dieser sportl Einschätzung widersprechen willst: rein wirtschaftl wäre es krass günstiger gewesen, den Trainer zu wechseln, statt in den Kader zu investieren. Hätte ein Trainerwechsel in der Winterpause nicht funktioniert, dann hätte der bestehende Kader auch nicht weniger geschafft, als direkt im CL- und Pokalachtelfinale auszuscheiden, bzw sich ohne Meisterschaft erneut für die CL zu qualifizieren. Es wäre aber erheblich billiger geworden

Ruhrnachrichten schrieben, daß hinter vorgehaltener Hand beim BVB auch fürs nächste Geschäftsjahr ein zweistelliges Minus denkbar wäre. Die laufenden Kosten sind halt da, Emre Can verdient Unsummen, TV Gelder gehen aber wg Staffelvertrag um 30% zurück ggü dem was man für 19/20
erwartet hatte und in der neuen Saison werden nicht direkt wieder 80.000 Zuschauer reingelassen. Leroy Sane wechselt für 45 Mio (TM
bewertet ihn mit 80 Mio) weil dieser nur noch 1 Jahr Vertrag hat. Gleiche Situation bei Sancho nächstes Jahr, Man.Utd. bot jetzt 55 Mio. Daß er nächsten Sommer zum Marktwert von 117 Mio
wechselt, ist eher unwahrscheinlich
 

01.07.20 18:36
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112 Postings, 2261 Tage Pancho277@Halbgott

Deine Einschätzungen sind unzutreffend , meine Meinung.

Ich hab aber zugegebenermaßen auch nie den Eindruck, das überhaupt beabsichtigt ist, das sie zutreffend sein sollen.

Ob sich der BVB mit Weigl+ Alcacer statt Can+Haaland oder mit einem anderen Trainer wie du spekulierst für die CL qualifiziert hätte, werden wir nie erfahren.
Es scheint in deiner Bewertung auch keine Rolle zu spielen wer das namentlich sein soll, aber vom beschriebenen Profil scheint Torsten Legat als Mentalitätsmonster alle notwendigen Kompetenzen aufzuweisen, anstatt der biedere Favre mit dem man gerade vereinsintern die meisten Bundesligatore aller Zeiten geschossen hat.

Am 12.Spieltag nach dem Paderbornspiel (dort forderst du ja anscheinend die Favreentlassung) war man faktisch jedenfalls auf einem enttäuschenden 6.Platz und in der Championsleague waren 4 Spieltage der Gruppenphase absolviert (in der vermutlich stärksten aller Gruppen wo es auch nicht selbstverständlich war Zweiter zu werden). In der Winterpause (möglicher Trainerentlassungszeitpunkt 2) war man immer noch durchwachsen punktgleich mit dem Tabellenfünften. Das man daraus in der Liga Platz 2 erreicht, in der Rückrunde 39 Punkte holt ( 9 Punkte mehr als in der Hinrunde)  und knapp (in Addition 3:2) an den neureichen Parisern in der CL scheitert, ist für mich sportlich ein gutes Ergebnis ( Stichwort Erwartungshaltung von gestern).

Das erneute DFB-Pokal Aus gegen Werder hingegen ist in der Kategorie peinlich einzustufen und wird zukünftig hoffentlich vermieden. Wirtschaftlich ist der DFB-Pokal allerdings auch nicht die ganz große Nummer.


Wir wissen aber im Vergleich zu irgendwelchen Mutmaßungen faktisch das Platz 2 in der Bundesliga im Championsleague-Marktpool sehr wohl einen ordentlichen wirtschaftlichen Unterschied zu Platz 4 macht.

Darüberhinaus sollte in der allgemeinen Meinung der Tausch von Weigl/Alcacer zu Can/Haaland nicht nur die Wahrscheinlichkeit für Platz 2 in diesem Jahr, sondern auch für bessere sportliche Ergebnisse in den Folgejahren erhöht haben.
Wirtschaftlich wird es zudem im Normalfall auch einen Unterschied machen ob man eines Tages Haaland oder Alcacer verkauft (Qualität + Alter) und wer weiß ob Haaland und Can im Sommer überhaupt noch für den BVB verfügbar gewesen wären.


Das "Manchester jetzt 55 Mio bot" ist beispielsweise ebenso falsch. Wenn wir schon auf Zeitungen vertrauen wollen, dann nochmal nachlesen was diese Zeitung genau zu den 55 Mio geschrieben hat ( "wollen nicht mehr als 55 Mio ausgeben"). Von einem Angebot ist dort nie die Rede und wollen kann Manchester erstmal viel. Die werden schon selbst einordnen können was passiert, wenn sie tatsächlich mal 55 Mio diesen Sommer für Sancho bieten. Ergebnisse abwarten und dann kann man bewerten.


Sane : interessant ist hier mal wieder deine Formulierungsweise. Wenn Bayern einen Spieler kauft kostet der nur 45 Mio.

Zum einen sind es je nach Quelle auch mal bis zu 60 Mio ( am häufigsten genannt 49 Mio fix + 11 Mio Bonus ) und noch wichtiger 17 - 22 Mio Jahresgehalt. Das er 1 Jahr lang nur verletzt war und das möglicherweise anders als bei einem aktuell kerngesunden + jüngeren Sancho ebenso auf die Ablöse drückt spielt offensichtlich in deiner Bewertung auch keine Rolle.

Wenn der BVB einen Spieler mit den Werten von Sane  kaufen würde, hätten wir hier schon 47 Halbgott´sche Beschwerden über das horrende Gehalt ("Unsummen") + Hinweise auf Invalidengefahr ("Totalverlust/Millionengrab") und 58 Halbgott´sche Spekulationen inkl. Zeitungs- und Twitterzitate (natürlich nur die mit den für den BVB ungünstigen Zahlen) wieviele Millionen und Abermillionen wohl zusätzlich der Berater / Vater eingesackt hat.

Dazu hat der Spieler bestimmt ne Ausstiegsklausel für 3,50 Mark und wenn er verkauft wird,muss man als einziger Verein auf der Welt auch noch Steuern zahlen. So eine Gemeinheit.....




 

01.07.20 21:01

13801 Postings, 5047 Tage halbgottt@Pancho


45 Mio Rekordminus ist weit schlechter als erwartet. Bankhaus Lampe hatte 8 Mio erwartet. Silbe hatte mitten im Coronatiefpunkt noich 13 Mio Gewinn erwartet, später abgestuft, aber ein zweistelliges Mio Minus hat keiner erwartet, noch nicht mal ansatzweise. Der Grund für dieses krasse Minus ist mitnichten Corona allein, denn BVB war bereits im Halbjahresbericht operativ nicht mehr profitabel, auch im Vorjahr nicht mehr. BVB hat sich durch die vielen, vielen Transfers total abhängig von immer weiteren Spielertransfers gemacht, eine fatale Entwicklung. Wg Corona fanden zuletzt keine Transfers mehr statt, aber es macht eh keinen Sinn, sich davon übermäßig abhängig zu machen

Daß es sportl endlich, endlich besser lief unter Favre, hatte auch rein  taktische Gründe und keineswegs nur Spieler A ist schlechter als Spieler B.

Favre stand vollkommen zu Recht direkt vor der Entlassung. Das Ziel Meisterschaft wurde direkt vor Beginn der Saison ausgegeben, es hatte mit Haaland und Can nichts zu tun, die waren noch gar nicht da.

Viele Nettoinvestitionen von Hummels bis Brandt, natürlich ging es um die Meisterschaft. Favre wurde von den Vereinsoberen Watzke/Zorc, bzw. vom Mannschaftsrat bekniet, endlich von der vollkommen unsinnigen Taktik mit  defensiver Doppel 6 und Viererkette abzuweichen, die ganze Taktik den Qualitäten des Kaders anzupassen und ganz generell offensiver zu agieren, also Dreierkette, was insbesondere für Hakimi ein riesiger Vorteil war, aber natürlich auch für Sancho.

Aber große und wichtige Spiele zu gewinnen, das war dann auch mit den teuren neu erworbenen Spielern nicht möglich und auch nicht mit der neuen taktischen Marschroute, das liegt zu einem sehr guten Teil am Trainer. Favre wird nie völlig aus seiner Haut kommen, er wird nie ein Mentalitätstrainer, der seine Mannschaft am Spielfeldrand pusht. Es bringt aber nichts, ständig Spieler kaufen zu wollen, die eine andere Mentalität verkörpern sollen, während man bei der wichtigsten Baustelle Trainer untätig bleibt.

Man kann gg Paris verlieren, aber nicht so. Emre Can ist ein guter Spieler, aber kein Weltklassespieler. Er gewann gg Paris im Rückspiel 40% der Zweikämpfe, Haaland hatte im Rückspiel keinen einzigen Torschuss. Deswegen sind diese Spieler nichbt plötzlich schlecht, schlecht war aber die ganze seltsame Einstellung der Mannschaft und dafür ist der Trainer verantwortlich. Von der ersten Minute an dachte man, die denken, ein 0:0 reicht ja zum Weiterkommen. Folglich muss die Gegenseite erst mal kommen, BVB kann dann ja eventuell kontern, oder eben mit Glück das 0:0 halten. Das ist Favre taktik bei allen seinen Trainerstationen.

Sorry, das war einfach nicht gut. Und da kannst Du so oft wie Du willst erwähnen, Paris wäre eine Übermannschaft.

Dann das Rückspiel gg Bayern. Sah man hier einen BVB, der die allerletzte Chance auf eine Meisterschaft wahrnehmen wollte, der bis zum letzten Blutstropfen alles rausgab? Nein, und zwar gar nicht. Die zweite Halbzeit war seltsam fade und geradezu lustlos. So stand es auch im Kicker. Verwaltungsfussball von Favre. Wenn Favre die meisten Pkt holt oder sonstwas, das reicht einfach nicht, weil es auf die wichtigen Topspiele ankommt. Es geht nur darum, was BVB mit diesem tollen Kader insbesondere in den Topspsielen zu leisten imstande ist.

Aber egal. Du findest Favre anscheinend toll. Diesen Meinungsunterschied können wir ja gerne behalten. Hier geht es aber um die Aktie. Und da geht es um den Kostenfaktor.

Der Kostenfaktor ist beim BVB Vorgehen nun mal ein völlig anderer. Teure Spieler kaufen und den Trainer behalten ist teurer, als den Trainer zu wechseln und darauf zu setzen, daß die eigenen Spieler eigentlich mehr können müssten.

Ob BVB mit einem anderen Vorgehen SPORTLICH mehr oder weniger geschafft hätte, können wir nicht wissen, da hast Du Recht. Aber was wir definitiv wissen, daß sich der BVB für die teuerste Variante entschieden hatte und daß man es nicht deswegen tat, weil man den Status Platz 2, CL und Pokal Achtelfinale halten wollte, sondern weil man sich klar verbessern wollte, weil man Meister werden wollte.  Deswegen hatte der BVB gewaltige Nettokosten, eben weil man besser werden wollte. Es klappte nicht, und ein Rekordminus von 45 Mio ist die Folge. Corona hatte einen gewaltigen Einfluss, das ist aber eben nicht alles.

 

01.07.20 21:26

13801 Postings, 5047 Tage halbgotttPerformancevergleich

Gestern, am 30.6. ist das Geschäftsjahr zu Ende gegangen. Für mich gibt es genau zwei Vergleichszeiträume, die für alle Fussballaktien gleichermaßen relevant sind:

1. das Kalenderjahr
2. das Geschäftsjahr

So haben sich die Fussballaktien jeweils entwickelt:

Kalenderjahr 2019
Ajax +47%
Lazio +25%
BVB +10,5%

Geschäftsjahr 19/20
Lazio +17,31%
Ajax -17,73%
BVB -30,21%

Lazio Aktie hat sich also satte 47,52% besser als BVB entwickeln können, Ajax immerhin noch 12,48% besser.

Die Ruhrnachrichten hatten geschrieben, daß man beim BVB unter vorgehaltener Hand für das laufende, aber eventuell auch für das folgende Geschäftsjahr ein zweistelliges Minus erwarten würde. Das laufende Geschäftsjahr steht mit den möglichen -45 Mio deutlich schlechter da, als im Worst Case angenommen. Ich persönlich hatte das jedenfalls nicht für möglich gehalten. Ich war mir zwar sicher, daß die Analystenschätzungen viel zu optimistisch waren, ich hatte aber eher mit 10-20 Mio Minus und nie im Leben mit -45 Mio gerechnet.

In der nächsten Saison wird sehr viel davon abhängig sein, ob man es schaffen wird, Sancho werthaltig zu verkaufen. Die Transferpreise könnten aber auch nächsten Sommer nicht sonderlich anziehen, weil die Coronaeffekte nicht gänzlich vorbei sein könnten. Vielleicht da das Stadion wg Corona in diversen Spielen nur zu einem Viertel gefüllt sein wird.

Bei dem neuen TV Vertrag gibt es Mindereinnahmen, Auslandseinnahmen sinken für die Bundesliga um 60 Mio und TV Inlandseinnahmen sinken im DURCHSCHNITT zwar nicht so stark, es handelt sich aber um einen Staffelvertrag. Das erste Vertragsjahr wird 30% niedrigere Einnahmen bringen, als es das letzte Vertragsjahr des letzten Vertrages gebracht hätte.

Viele Vereine werden klar weniger Geld zur Verfügung haben. Nicht nur in der Bundesliga, auch in der Premier League. Weniger TV  Einnahmen. Dazu die Corona Effekte, wo sich etliche Vereine neu orientieren müssen, denn beliebig weitere riesengroße Minuszeichen werden kaum möglich sein.

Bankhaus Lampe schreibt in seiner neuesten Analyse von gestern, die Transferpreise würden stabil bleiben. Ob aber Sancho seinen derzeitigen Wert von 117 Mio im nächsten Sommer halten wird, obwohl er da nur noch ein Jahr Vertrag hat, halte ich für sehr spekulativ. Lampe hatte ein Minus von -8 Mio prognostiziert. Deren Irrtum ist schon länger eklatant und dies könnte sich fortsetzen.
 

02.07.20 16:47
1

112 Postings, 2261 Tage Pancho277@Halbgott

Im ersten Halbjahr braucht auch niemand profitabel sein, wenn das CL-Marktpoolgeld erst in Q4 kommt. ( als du noch investiert warst wusstest du solche Dinge seltsamerweise noch)

"Viele viele Transfers"

Habe mir die Sache mal für den Zeitraum 2014/15 - 2019/2020 angeschaut. Verkauft der BVB mehr oder weniger als der Bundesligadurchschnitt ? Wenn du magst kannst du das ganze ja mal mit internationalen CL-Anwärtern durchspielen und die Ergebnisse dann hier mitteilen ( sind ja deine Thesen nicht meine)

Ergebnisse Bundesliga:

- der BVB transferiert in der Anzahl weit unter Ligadurchschnitt (obwohl man einen Wettbewerb mehr spielt als 2/3 der Konkurrenz)
- bei den Zukäufen liegt man auf Platz 21 von 24 ( nur Hertha/Gladbach/Bayern kauften weniger Spieler) bei den Verkäufen auf Platz 20 von 24 ( nur Köln + die 3 eben genannten verkauften weniger Spieler)
- Transfermeister ist Hoffenheim ( fast doppelt soviele Transfers wie Dortmund)
- Transfervolumen: dort liegt der BVB auf Platz 1 ( höchste Ausgaben und höchste Einnahmen)
- Transfersaldo: Hoffenheim Meister mit 111 Mio + / BVB Platz 2 mit 104 Mio/ Schlusslichter Bayern und Leipzig mit rund -180 Mio
- seit der Saison 17/18 ist die Anzahl an durchgeführten Transfers ligaweit noch einmal deutlich angestiegen (besonders Leihgeschäfte noch beliebter als zuvor)


Halten wir also fest. Der BVB führt mit Sicherheit nicht viele viele Transfers durch, sondern im Vergleich zur restlichen Bundesliga sogar sehr sehr wenige. Man zahlt aber aufgrund des großen bewegten Volumens und der Verpflichtung von jungen Toptalenten die große Chancen auf riesige Wertsteigerungen bieten ( daher auch große Transfervolumen mit geringer Anzahl an Transfers) höhere Provisionen und Beteiligungen als die anderen Bundesligisten.


Saisonziel:

Trotz der erneuten Erklärung von Watzke hat es anscheinend immer noch nicht jeder verstanden.


Kicker: "Vor einem Jahr hatte sich der Klub dazu bekannt, "alles zu versuchen, Meister zu werden". Versuchen. Eine vollmundige Ankündigung aus Dortmund, den ewigen Meister aus München vom Thron zu kippen, war nicht erfolgt. Und trotzdem hatte es Kritik an den Westfalen gehagelt. Darauf reagiert Watzke nun: "Ich spiele dieses Spiel nicht mehr mit."


-> Platz 2 ist also mit Sicherheit nicht die Verfehlung des Saisonziels. Die einzige Verfehlung war der DFB-Pokal / Liga und CL sind völlig im erwartbarem Rahmen auch wenn du zur Fraktion gehörst, die hier gerne dauerhaft Enttäuschungen herbeireden.


Große Spiele:

- seit der Umstellung ( das 1.Mal auswärts bei Hertha wo ich zufälligerweise sogar im Stadion war) hatte man vielleicht 4 große Spiele ( 1x Bayern / 2x Paris / mit Abstrichen Spiel um Platz 2 in Leipzig)
- 2x hat man gewonnen / 2x hat man verloren -> alle 4 Spiele waren anhand der Spieldaten völlig ausgeglichen
-wenn als große Spiele nur Spiele zählen bei denen man gegen finanziell deutlich stärkere Gegner spielt ( Paris/ Bayern) wird es dauerhaft auch schwierig dort positive Bilanzen zu erwarten, man ist ja nicht umsonst in diesen Spielen Außenseiter ( ansonsten war BL Spieltag 25 in Gladbach tabellarisch auch ein sehr wichtiges Spiel um die CL-Ränge was man in einem ebenso ausgeglichenen Spiel mit 2:1 gewann)

Du sprichst die 2 verlorenen Spiele als abwartend an ( Hz 1 in Paris gehe ich da noch mit, wo man allerdings durch einen Standard unnötig die Hinspielführung verlor). Man hat in beiden Spielen etwas mehr Torschüsse /mehr Ballbesitz/mehr Laufleistung/1x mehr Ecken/ 1x mehr Zweikämpfe usw. als der Gegner gehabt. So abwartend kann es also insgesamt über 90 min nicht gewesen sein. Das Problem war eher das man sich in diesen Spielen  zuwenig klare Chancen kreiert hat. Gerade gegen Bayern ist man mehrfach über die rechte Seite durchgebrochen und verpasste dann die Hereingabe sauber zu spielen, sonst wären mehrfach riesige Chancen entstanden. Hummels sprach das sogar direkt nach dem Spiel beispielsweise an.

" Ich hatte das Gefühl, dass wir über unsere rechte Seite ganz oft am Sechzehner waren, konnten gefährlich flanken und haben es leider nicht geschafft einen Schuss aufs Tor zu kriegen. Ob es an der Positionierung lag oder ob der letzte Pass nicht gut gespielt wurde, kann ich so kurz nach dem Spiel nicht beurteilen. Irgendwo hat es natürlich gefehlt, sonst wären wir zu den Chancen gekommen. Wenn wir dann mal die Möglichkeit hatten, waren wir im Abschluss nicht gut genug. Ich fand es beileibe kein schlechtes Spiel, vor allem wenn man bedenkt, dass wir mit neun Siegen aus zehn Spielen in der Rückrunde noch hinter Bayern die zweitstärkste Mannschaft waren, sieht man, in was für einer Verfassung beide Teams sind. Und dann hat einfach ein kleiner Tick gefehlt. Das muss man so zugeben, aber auch nicht zu schlecht reden das Ganze."

Can/Haaland:

Das Can in Paris nur 40% der Zweikämpfe gewann und Haaland 0 Torschüsse hatte wurde uns nun 2x mitgeteilt. Es bedarf kein drittes Mal falls wieder Textbausteine zusammengebastelt werden.

Für das Hinspiel möchte ich aber zumindest 1x darauf hinweisen, das Can im Kicker mit Note 2 der beste Feldspieler neben Doppeltorschütze Erling Haaland war. Die Aussage Emre Can ist kein Weltklassespieler unterschreibe ich. Haaland ist es auch noch nicht, aber er könnte einer werden. Wenn du aber die Erwartung hast Weltklassespieler würden lange bei Borussia Dortmund spielen, denke ich das es eine falsche Erwartungshaltung ist und es tatsächlich nicht der richtige Anlageort für dich ist, weil du dann ständig enttäuscht werden wirst.


Favre:

Das ich ihn toll finde würde ich nicht sagen. Er hat positive Dinge und negative Dinge ( wie jeder Trainer). Insgesamt kann ich aber im Gesamtkontext absolut nachvollziehen das man mit ihm weitermacht und darauf baut die positive Tendenz der Rückrunde zu stärken.

+ Mannschaft ist in Sachen Ballsicherheit / sauberes Passspiel / Kreativität ( daher auch die Toranzahl) deutlich stärker geworden als unter den Vorgängern
+ Spielidee eindeutig erkennbar ( Klopp: "unter 10 Mannschaften erkennt man eine Favremannschaft")
+ Defensivstandards nach langen Schwierigkeiten (auch schon unter den Vorgängern) nun auch deutlich besser im Griff
+ mutiger geworden bei den Wechseln ( früher oftmals sehr späte Wechsel)

- Offensivstandards immer noch Luft nach oben
- Sprache / eigene Außendarstellung (dadurch macht er sich leicht angreifbar)
- teilweise positionsfremde Aufstellungen

So nun hau gerne auch nochmal einen als Antwort raus. Ich belasse es damit zu dem Thema. Wenn du magst, würde ich mich gern später über den Vergleich der vielen vielen BVB Transfers gegenüber vergleichbaren internationalen  Vereinen aus großen Ligen mit dauerhafter Champions League Teilnahme freuen.

Beste Grüße !
 

02.07.20 18:59
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64 Postings, 4080 Tage kardori@Pancho 277

Würde mir nicht so viel Mühe machen um Viertelgott zu berichtigen, nützt einfach nichts. Lese Ihre
sachkundigen Beiträge immer sehr gern.  

04.07.20 15:08

864 Postings, 2176 Tage uno21das ei: ja, nur wenn ich höre, dass unser

ambitionierter zeettelschreiber =favre, als nächstes saisonziel....erklärt.......: wir müssen einfach realistisch sein mit unseren erwartungen und zielen !..so nach dem motto: wir müssen glücklich sein wenn wir wieder unter den ersten 4-5 stehen !

* dann habe ich die schnauze schon vor saisonstart restlos voll von dem kasperl, wie eh schon  !

mit dem heini werden wir in hundert jahren nicht meister !.......wie shcon x mal angeführt...wir kaufen solche pfeiffen wie hazar und brandt=fehlpasskönig, haben immernoch die oberniete reus den möchtegern kapitän am hals für fett geld, und bayern kauft sane.-.......tja.........so wird unser allseits geliebter zettelschreiber leider recht behalten !!----** irgendwo hinter den bayern haha---

und komme mir keiner wieder mit:hauptsache champ. l. platz bla-bla.........dieses olymipagefasel mit: dabveisein ist alles- kotzt mich an !!!- dieses ewige seit jahren wieder rumgeeire.....mit vergeigten spielen gegen das letzte tabellendrittel ist doch armseelig !..man sehe sich nur wieder das 0:4 gegen hoffe an !-  gings für bayern noch um etwas ??- nein- gings für union noch um was - nein- und dennoch charakter gezeigt !!!!!!!!- unsere blamagentruppe...........so etwas ist chararcterlos..ein echtes mentalitätsproblem !- können sich 10 ! scheiben abschneiden von bayern und union unsere herren millionäre !  

13.07.20 11:38
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13801 Postings, 5047 Tage halbgottt@Pancho

Sätze, die so beginnen "Als Du noch investiert warst..." sind einigermaßen nutzlos. Du weisst nicht, was ich in der jetzigen Situation geschrieben hätte. Als ich noch investiert war, wurden komplett alle Analystenprognosen übertroffen, auch bei sportl Ungemach. Als BVB nach 19 Spieltagen sensationell Letzter war und am Ende knapp die EL erreichte, wurden die Analysten Umsatzprognosen für die Geschäftsjahre 13/14 und 14/15 um einen schier unglaublichen dreistelligen Mio Betrag übertroffen. Aber die Analysten hatten für 14/15 mit einer erneuten CL Qualifikation gerechnet und n icht mit einem Verpassen der CL.

Sämtliche Jahre stiegen die EX-TRANSFER Umsätze, völlig unabhängig davon, ob man Doublesieger wurde oder die CL verpasste. Die Personalkostenquote war ganz generell viel günstiger und in jedem Geschäftsbericht stand, daß man im operativem Geschäft OHNE Transfers profitabel sein würde und man diese Profitabilität ausbauen würde wollen.

Im Peergroupvergleich war BVB total unterbewertet. Das hat sich nun komplett geändert. In seiner ersten Analyse Frankfurt Main Research AG vom 24.5.2019 bei einem Aktienkurs von 9,10 nannte der Analyst einen Aktienkurs von 8,91 im Peergroupverhleich.

Die Dingem, die Du zur Peergroup Lazio und Ajax schreibst, sind für mich nicht zielführend. Ich halte andere Fussballaktien für aussichtsreicher, auch wenn das langfristig spekulativer sein könnte. Daß ich aber nach meinem BVB Ausstieg bei einem Aktienkurs von 7 Euro Lazio für 1,20 gekauft hatte, bzw. Ajax für 14,95 war nicht völlig verkehrt. Alle Aktien hatten klare Pluszeichen, auch der BVB. Wenn aber Lazio gleich beim ersten Einstieg um 67% bis 2 Euro gestiegen war, dann hätte die BVB Aktie bis 11,50 laufen müssen. Im abgelaufenenen Geschäftsjahr ist Lazio auch bis 2,00 gelaufen, die Aktie machte das also direkt zweimal. Ganz klare Sache, die BVB Aktie läuft schlechter.

Ajax hatte sich nach meinem ersten Einstieg direkt verdoppeln können. Da hätte die BVB Aktie also bis 14 Euro laufen müssen.

Jetzt haben alle Fussballaktien komsolidiert, teilweise sehr deutlich. Aber die bessere Prerformance von Lazio um abgelaufenen Geschäftsjahr liegt bei satten +47% ggü BVB, bei Ajax ist es immerhin +12%. Sportlich lief es bei beiden sehr unterschiedlich, bei Ajax im Vergleich zum Vorjahr klar enttäuschend.

"Als ich noch investiert war" hatte ich nie ein Rekordminus von -45 Mio analysieren müssen. Ich musste auch nicht eine vollkommen neue Kapitalmarktkommunikation kommentieren, die nach einer Ralley von +1500% bei der Börsenkapitalisierung und klaren Anzeichen dafür, daß die Aktie absolut überhaupt nicht mehr so krass unterbewertet war wie in all den Jahren, plötzlich davon spricht, daß man zum Substanzwert einfach den Wert der Marke dazu addieren könne. Mit Verlaub das macht keinen Sinn. Der Wert der Marke ist ein weiches Kriterium, das hat nichts mit Substanzwerten zu tun.

Würde ich das bei Lazio tun, hätte ich einen Substanzwert von 380 Mio, davon müsste man die Schulden abziehen und so käme man auf eine faire Bewertung von 300 Mio. Das ist aber schwachsinnig. Ich hielt eine Bewertung von 200 Mio für möglich, daß könnte wg Corona und aktueller Schwäche auch weniger sein. Eine Bewertung von 80 Mio o.ä. ist aber für einen Champions League Verein klar zu wenig und folglich performt die Aktie +47% besser als BVB im abgelaufenen Geschäftsjahr.
 

13.07.20 12:01
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13801 Postings, 5047 Tage halbgotttKorrektur

"Würde ich das bei Lazio tun, hätte ich einen Substanzwert von 380 Mio"

hätte natürlich heissen müssen, "hätte ich einen Substanzwert von 480 Mio"
Kaderwert 300 + Wert der Marke 180 Mio = 480 Mio.
Davon die Schulden abziehen, = 400 Mio

Meine Berechnung, daß ein CL Verein wie Lazio auf eine Börsenkapitalisierung von  200 Mio kommen könnte, ist also eher konservativ.  

24.07.20 12:55
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13801 Postings, 5047 Tage halbgotttKader

Dahoud ist in der Hierachie weiter nach hinten gerutscht, man ist jetzt auf der Position überbesetzt. Er will aber nicht wechseln, weil er einen sehr gut dotierten Vertrag hat. Bei Nico Schulz überlegt man ihn zu verleihen, bevor der Wert zertrümmert ist (so schreibt die BILD). Auch Schulz hat einen sehr gut dotierten Vertrag. Für Marius Wolf bietet Hertha 5 Mio, die Kaufoption lag bei 20 Mio. Vielleicht hat er eine Chance bei Monaco, aber wahrscheinlich wird der BVB draufzahlen, denn 5 Mio Gehalt plus jährlich 2 Mio Handgeld = 7 Mio jährlich wird kaum einer zahlen wollen.

Falls Sancho wechseln sollte, würde man nicht die verbleibende Nettosumme investieren wollen, denn man will mit einem Teil des Geldes Löcher stopfen. Sportlich wäre ein Abgang von Sancho ein enormer Verlust, keine Frage. Aber bei den Kosten für Bellingham + Meunier (Handgeld) hat man momentan keine entsprechenden Einnahmen, während die Corona Effekte auch in der nächsten Saison vorhanden sein werden.

Ich habe irgendwo gelesen, BVB würde Rashica von Werder Bremen als Sancho Nachfolger ins Auge fassen. Das wäre schon eine arge Verschlechterung.

Beim Dembele Rekordtransfer kam Yarmolenko, das hatte nicht funktioniert und die BVB Aktie konsolidierte 40% auf unter 5 Euro. Entscheidend wird sein, wie man den sportl Verlust von Sancho auffangen würde können.  

24.07.20 13:23

13801 Postings, 5047 Tage halbgotttZuschauerauslastung in der nächsten Saison

Carsten #Cramer: "Wir sind in engstem Austausch mit allen Institutionen. Nach derzeitigem Stand planen wir bei unserem ersten Heimspiel der neuen Saison im September mit 12.000-15.000 Zuschauern im Signal-Iduna-Park."

das ist schon herbe, vor kurzem dachte man noch eher an 30.000 Zuschauer  

25.07.20 06:59
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2668 Postings, 2706 Tage H. BoschFans

15.000 BVB Fans machen mehr Lärm als 30.000 Bayern Fans. ;)

Man muss  schon froh sein, Fans im im Rücken zu haben.
Egal ob Spieler oder Zuschauer. Es macht einfach den Unterschied.
 

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