Panik

Der angesagte Turnaround war wohl doch etwas zu frueh. Denn wie es scheint lieben es die Amis mit den Maerkten zu spielen. Klar solange die Amis aktiv die Maerkte beeinflussen koennen, ziehen sie den meisten profit aus dem auf und ab der Kurse. Eine Einigung waere da zwar weltwirtschaftlich wuenschenswert aber bringt den Amis weniger als wenn man noch ein bischen pokert. Nun ist man aber auf einem Panikniveau das eigentlich kaum mehr zu steigern ist. Und vielleicht laeutet dies und die Tatsache dass nach dem 30.9.08 (Berichtstag vieler US Fonds) wieder mehr Fonds in Aktien gehen. bisher heiss die Devise ja eigentlich Cash is King. Fuer die CoBa ist die Situation nicht so schlecht wie manchmal dargestellt. Es gab keine Lehmann Beteiligung . fuer die HRE Stuetze (bisher von DB und CoBa nicht kommentiert) buergt der Bund, die Eurohypo duerfte bei weitem nicht so viel faule Kredite haben wie das bei den US Banken der Fall war, denn hierzulande gilt mit Basel 2 als sehr restriktives Kreditvergabemodell, und auch die Haftung des Eigentuemers fuer Schulden geht hierzualande ueber das hinaus wofuer die Amis im Schnitt geradestehen muessen. Mit der Allianz hat die CoBa einen starken  Partner der hier eigentlich stuetzend fuer den CoBa Kurs wirlken muesste.  Insofern kann die negativ Darstellung mancher Analysten gar nicht nachvollziehen. Vermutlich waren es aber die gleichen Analysten die letztes Jahr die Fortis als Sieger beim ueberteuerten ABN AMro Kauf hochgelobt haben.  

und zwar bei denen, deren kredite hier verscherbelt werden
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) sieht seine Zukunft trotz Aussagen des Finanzministeriums über eine geplante Abwicklung des Unternehmens als gesichert an. 'Eine Abwicklung steht nicht zur Disposition und ist auch rechtlich gar nicht möglich', hieß es am Dienstag in Finanzkreisen. Der Konzern gehöre weiterhin den Aktionären und nur diese könnten einen Auflösungsbeschluss fassen.

Warum das Finanzministerium von einer Abwicklung spreche, sei daher nicht nachvollziehbar, zumal sich der Bund durch eine Bürgschaft an der Rettung beteiligt habe. 'Es wäre ein Leichtes gewesen, den Konzern pleitegehen zu lassen, dann wäre nach einem Insolvenzverfahren die Abwicklung möglich gewesen.'

Im Rahmen der Hilfsaktion hatte die Hypo Real Estate allerdings zugesichert, sich von Finanzierungen im Wert von rund 50 Milliarden Euro zu trennen, um damit eine angemessene Größenordnung zu erreichen. Möglicherweise habe sich Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) auf diese Verkleinerung des Unternehmens bezogen, hieß es./dw/DP/sc